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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft.

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Alt 30.09.2012, 16:39   #1
männlich Shikatsuki
 
Benutzerbild von Shikatsuki
 
Dabei seit: 09/2012
Ort: 96179
Alter: 29
Beiträge: 8

Standard Der Frosch

Meine Kunst liegt nicht im Zeichen,
wäre ich geneigt dies jedoch zu versuchen,
würden die Leute hinwegseichen,
der Zeichenstift, der meine zieht sie nicht an,
dafür aber meine Feder mit der ich allerlei schreiben kann.


Die Welt ist groß,
es gibt noch viel zu lernen,
und meine Zukunft steht noch in den Sternen.
Doch versuche ich meine Geschichte zu dichten,
die bedeutenste meiner Lebensgeschichten.
Sie handelt von Hass, Trauer, Verrat, Liebe und einem Leben ohne Sinn,
bis ich zu dem wurde was ich nun bin.
Viele mag es erstaunen,
manche aber auch nicht,
das Leben ist nicht ohne Grauen,
diese Geschichte ich zu erzählen erpicht,
das sie nicht in meinem Herzen zerbricht.


Viele Lebensgeschichten würden beginnen,
an dem tag der Geburt,
einem kühlen Sommermorgen,
doch ich schreibe hier vom Zerinnen,
einer Geschichte zum Sinnen,
eine Geschichte für meine Freunde,
damit sie verstehen,
welchen Weg ich meinte zu gehen.
Meine Geschhichte beginnt,
als das Schicksal seine Wege nimmt.
Oft stehst du am Anfang der Wege,
aber gebe acht,
nur der den du erwählst der werde zählen.
Einst ward er verloren im finstren Schein,
da gab es für Hoffnung keinen einzneln Keim.


Er erwachte an einem neuem Tag,
der wie ein ganz gewöhnlicher aussehen mag.
Doch dieser Tag, ganz ungerührt,
eines v´lornen Herzens Hoffnung schürt.
Der Ablauf war für ihn ganz normal,
wen wunderts? , wie für jeden Mortal.










Es wanderte die Sonne,
es ging auf Abend zu,
und etwas ließ ihr keine Ruh,
das Verlangen war zu stark,
als es ein sterblicher zu unterdrücken vermag.


Er saß nichts ahnend daheim und warte seinen werten Schein,
da stieß etwas gegen sein ureigenstes Sein.
Er hatte von Kindesbeinen an,
das Verlangen gespürt,
wie es Kinder eigentlich nicht berührt.
O weh, es zeigte sich,
das das Herz empfangen kann, den Stich.
Wieder erwarten war dies an jenem Tag nicht erweckt,
als ihre Nachricht ihn erschreckt.


Sie will sich mit ihm zum Essen treffen,
wie es sich traf, hatte er noch nichts gegessen.
Er kam zu ihr, Gefühle nicht erwacht,
das Fazit nun zu gleich, Frauen haben Macht.
Das Essen war gut, die Stimmung gelassen,
er genoß es in vollen Maßen.
Der Abend neigte sich dem Ende zu,
denn ihre Gegenwart ließ ihn nicht in Ruh.
Er nahm an sie spürte das,
denn der nächste Satz verhieß,
er solle mit ihr nach Hause kommen,
denn ihre Zeit war noch nicht veronnen.


Freudig nahm er´s Angebot an,
unwissend was passieret dann.
Nun war er bei ihr daheim,
eine ungewohnte Situation für ihn,
also war er ganz nervös,
was passieren würde? Lauerte da schon das Bös?
Er hatte keine Hintergedanken,
als sie traten ein in ihr Reich,
nicht grad der Wohnraum ein´s Scheich.
Sie saßen auf dem Bett,
tranken Glühwein,
aber dieser diente ihr nur zum Schein.
Die Idee seine Freunde zu linken,
bereitete ihm Freude am antrunk´nen Zinken,
Da tat er den ersten Schritt,
entfernt er sich von seinen Freunden,
ließ sich hinab in die irdischen Freuden.


Immernoch ohne Ziel,
bemerkte er ihre Intention,
da war es schon zu spät,
das Verlangen erwachte,
sein Freundesbild zerkrachte.


Sie war bereit,
er war es auch,
plötzlich spürte er ein Kribbeln im Bauch,
die Reihenfolge krankhaft verdreht,
das Unheil seinen Anfang nahm.


Er sah sie zum ersten Mal richtig an,
als er ihren Charme wahrnahm,
er kann sie in diesem Moment nicht beschreiben,
das gelänge ihm nicht im kleinsten.
Er sah als schönste Frau,
wie sie ihm schien,
und gab sich ihr ungestühm hin.


Von der tiefsten Nacht in den hellsten Morgen,
vergaß er all seine andren Sorgen.
Ihre Zeit neigte sich dem Ende zu,
er froh mit der Welt im einklang,
wenig später lag er daheim zu Ruh.
Ihr lächeln nicht mehr aus dem Kopf,
hing der ballast an ihm wie ein schwerer Kropf.
Wenig später nahm die Zerstörung ihren vollen Lauf,
was ihn und seine Freunde zerrauf´t.


Seine Fehler begriff er erst weitaus später,
seine Freunde schon viel früher,
wie ein Thor er doch war,
was in ihm vor sich ging,
die erste Liebe, er an ihr hing.
Dann halfen ihm seine Freunde drann vorbei,
und ein andrer Idiot folgte des Frosches schrei.
Er behält sie in sich als die Schönste,
bekannt ist sie heut jedoch,
als der Frosch.


Sprunghaft, innerlich verderbt und unberechenbar,
sie noch heute durch die Betten zieht,
und andren´ die erste Liebe stiehlt.


Dieser Frosch,
vor dem möcht ich euch warnen,
denn du glaubst es nicht,
aber er kann dich umgarnen.
Halte immer zu deinen Freunden,
nur sie können dich retten,
sie stehn dir immer bei,
wahre Liebe gibt es nur unter Männern,
Stahlhart, immerwährend, treu,
vergelts deinen Freunden,
steh auch du ihnen immer bei.



Es gibt viele Frösche,
ich traf einen und durchlebte,
höchste Höhen und tiefste Tiefen.
Lass dich vom Frosch nicht betören,
sonst wird er dich zerstören.
Das ist das Gedicht vom Frosch aus dem Laub,
einem Teil meines Lebens,
höret dies,
lauschet meiner Thorheit,
und zieht darraus Weisheit.
Dieses Gedicht ist für alle meine Freunde,
lasst uns zusammen bleiben,
und dem Sturm trotzen der unweigerlich zieht,
aber der zu besiegen möglich ist,
mit Zusammenhalt,
solange der Frosch keine weit´ren Fliegen frisst.
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Stichworte
erste liebe, liebe, natur



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