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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft.

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Alt 15.09.2011, 16:13   #1
männlich Ex-Erman
 
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Dabei seit: 12/2010
Beiträge: 1.453

Standard Marmorweißer Körper

Durch grelles Sonnenlicht,
sehe ich eine nackte Schönheit,
ist es Traum oder Wirklichkeit?
Was darf ich, was darf ich nicht,
mir dabei denken bei diesem Anblick?
Marmorweißer Körper: Vollendet.
Meine Augen sind jetzt fast geblendet.

Ich will gleich wie ein Hirsch Brüllen,
weil sich diese runde jungfräuliche
formen, in nacktem Fleisch enthüllen.
Da windet sich sorgenlos die Glückliche,
wie die Venus aus heiterem Himmel: Gefallen.
Sie springt in das kalte Wasser mehrmals,
im Becken am Fuße des Wasserfalls.

Endlich, aus dem nassen Element
schreitet sie über dem Boden schwebend,
ihr Haar feuerrot am Rücken klebend,
fast bis zu knien lang und so glänzend.
Mein Herz schlägt rasend in diesem Moment.
Oh! Wie elegant ist dieser leichter Gang,
als liefe eine Göttin über die Sterne entlang.

Ich höre laut ein Pferd Viechern,
auch sein schnaufen durch die Nüstern,
als wittere es Gefahr. Doch gleich beruhigt
von seiner Herrin ist der edle Schimmel,
die eiligst mit einem Sprung auf ihn steigt.
Kurz auf zwei Beine stehend fliegt er schnell,
weil er der geflügelte Pegasus ist, zum Himmel.


PS:Mein seltener Versuch ein gereimtes Gedicht
zu schreiben, sicherlich sind mir Fehler unterlaufen.
Wenn jemand eine Korrektur machen würde,
wäre ich im Voraus sehr dankbar.

LG Erman

Geändert von Ex-Erman (15.09.2011 um 21:02 Uhr)
Ex-Erman ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.09.2011, 17:59   #2
männlich El Machiko
 
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Dabei seit: 11/2008
Ort: bye the Godfarther! The God? the God!..... Father!
Alter: 40
Beiträge: 949

Es ist schon ehr rund das gedicht. Aber ich fänd es schöner wenn es wie Marmor quadratisch und markant währe wie München. München ist ein stolze reife erfahrenere Stadt. Was einem großen pegasus als heimatort eher ligt. Hätte es dieses ambiete währe es für mich unerreichbar. Ach verdammt über was reden wir hier eigentlich? Ich glaub ich muss zum Artzt wenn ich hier noch länger schreibe.

Fazit:
mamor, stein und eisen bricht....
El Machiko ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.09.2011, 18:19   #3
männlich Martho
 
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Dabei seit: 08/2011
Ort: Im Schwabenland
Alter: 50
Beiträge: 415

Hallo Erman!

Das ist ein Rohdiamant, ohne Zweifel. Es wird sich hier wohl ein Meister finden, der ihm den letzten Schliff gibt!
Martho ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 15.09.2011, 20:45   #4
männlich Ex-Erman
 
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Dabei seit: 12/2010
Beiträge: 1.453

@Hallo El Machiko, El Vis,

Bei deinen Worten fliege ich ohne Pegasus in die Höhe,
da bleibt mir nichts anderes (in meiner Unbeholfenheit bei diesem
Gedicht), als mit meinem Kopf gegen Marmor, Stein oder Eisen
zu klopfen.
Ich möchte wirklich nur einmal wie Du ''High'' sein, um zu sehen
wie ich erst dann ''Dichte''.... (Spaß)...


LG Erman


@Hallo Martho,

Danke für deine Interesse und den Lob..
Ich Weiß überhaupt nicht, wie sich das ''Gedicht'' anhört, ich schreibe kaum gereimte Gedichte...

LG Erman
Ex-Erman ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.09.2011, 10:14   #5
Thing
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Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Halli Hallo,

das ist wirklich ein Rohdiamant.
Es bedarf nur noch des Feinschliffes, um einen Diamanten daraus zu (er)schaffen.

Erinnert mich an Praxiteles.


Thing



Ich hätte gerne einen Link eingestellt, leider geht es nur via Kopie:

Schöpfung

Ich sah Dich nächtens. War gebannt.
Doch Du .. noch steinern. Ungebrannt.
Ich sah in strengem Alabaster Deine Augen.
Und sah Dich weich. Sah Deine Lippen taugen

zu sanftem, warmen, weichen Kuß
in rätselhaften Überdruß.
Und doch - Du warst noch ungeboren.
In einem unverdorbnen Block verloren

botest Du meinem Stichel leicht Dich an.
Ich lag von Tag zu Tag Dir zu den Knieen.
Ich formte Dich - Du lächeltest im Blühen
und sahst mich blindlings fliehend dann.

Du botest mir die kalten Brüste,
den kahlen ungeweckten Schoß.
Dein Schweigen war so ungeheuer groß,
daß ich die langerweckten Lüste

den Göttern gab. Und darum bat,
daß sie mit Blut und Leben Dich erfüllen.
Sie ließen Dich als lebend mir enthüllen.
Das war für mich die höchste Tat,

die Götter je vollbrachten.
Ich durfte, statt nur zu betrachten,
das Schönste, was zu schaffen mir gegeben war,
umarmen. Als das erste Paar

aus Blut, aus Stein, aus Traum geboren:
wir haben bebend uns verschworen.
Wir liegen glühend Knie an Lende.
Du schändest mich, wie ich Dich schände.




***

mach Dir nix draus. Das kam als Impuls bei "Marmor".
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.09.2011, 15:13   #6
männlich Ex-Erman
 
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Dabei seit: 12/2010
Beiträge: 1.453

Hallo Thing,

Wunderbar, wo hast Du das her?

Besonders inspirierend für mich:

''Ich sah in strengem Alabaster Deine Augen.
Und sah Dich weich. Sah Deine Lippen taugen

zu sanftem, warmen, weichen Kuß
in rätselhaften Überdruß
.''

Ich werde im Sinne dieser Zeilen ein Gedicht schreiben ...

Weiter unten:
''Du botest mir die kalten Brüste,
den kahlen ungeweckten Schoß.
Dein Schweigen war so ungeheuer groß,
daß ich die langerweckten Lüste


den Göttern gab.''

.. die körperliche Harmonie kommt auch zu Geltung ...


LG Erman
Ex-Erman ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.09.2011, 15:14   #7
Thing
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Beiträge: 34.998

Ich gestehe:
Ich habe das Gedicht "verbrochen".....
Thing ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.09.2011, 15:42   #8
männlich Ex-Erman
 
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Beiträge: 1.453

Thing,

''verbrochen''?. Nein,

Ich sehe dein Gedicht als Fortsetzung meines Gedichtes,
gefällt mir sehr Gut.

die Inspirierung:
.. habe ich schon begonnen, kleiner Ausschnitt,

Lass mich dich
Küssen in dieser Stunde
des unbekümmerten Daseins,
die von der Sonne entblößten
roten Lippen, bevor sie verwelken.

Noch 3 Strophen ...dann ist es fertig..

LG Erman
Ex-Erman ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.09.2011, 15:44   #9
Thing
R.I.P.
 
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Beiträge: 34.998

Dann viel Glück!


Thing
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