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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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13.06.2011, 13:31 | #1 |
Reanimiert
Ich lag am Straßenrand des Lebens
Man fand mich leblos, überrollt. Beatmung ließ man, da vergebens. Die Schläuche wurden eingerollt. Ich selbst, ich konnte nichts erregen Aus meinem dunklen, tiefen Schacht. Die Lippen nicht einmal bewegen, verloren schien die letzte Schlacht. Doch da tratst du in schwindende Gedanken und beugtest dich zu mir herab. Ich holte Atem und die Schranken, sie wichen. Hell war nun das Grab. |
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13.06.2011, 14:50 | #2 | |
abgemeldet
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Hallo gummibaum,
die Grundidee finde ich Klasse, die erste Strophe finde ich sehr stark- der Film läuft. An dem "erregen" bleibe ich irgendwie hängen. Die folgenden Zeilen finde ich wieder gut und lande dann bei: Zitat:
Liebe Grüße Jack |
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13.06.2011, 15:23 | #3 |
Hallo, Jack,
das war so ein Schnellprodukt, wo man immer schon in der übernächsten Zeile ist. Hab die angemahnten Stellen gleich mal geändert. Besser so? (Korrigiere gerade Laborberichte. Ist immer ein Sprung übern Ozean.) LG gummibaum Ich lag am Straßenrand des Lebens, man fand mich leblos, überrollt. Beatmung ließ man, da vergebens. Die Schläuche wurden eingerollt. Ich selbst, ich konnte sie nicht rufen aus meinem dunklen, tiefen Schacht. Die Stimme fand sich keine Stufen, verloren schien die letzte Schlacht. Doch da tratst du in schwindende Gedanken und beugtest dich zu mir herab. Ich holte Atem und die Schranken öffneten sich. Hell war nun das Grab. |
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13.06.2011, 15:58 | #4 | |
Forumsleitung
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Zitat:
für ein Schnellprodukt ist das Gedicht beachtlich - Kompliment. Die erste Strophe ist ein starker Beginn. In der zweiten Strophe stört das "fand sich", um im Rhythmus zu bleiben, könnte es heißen: "Die Stimme fand auf keine Stufen ...". Auch in der letzten Strophe stört die Aufeinanderfolge von "Doch da ...", das erste Wort ist entbehrlich: "Da tratest Du in schwindende Gedanken ...". Im letzten Vers klang das "sie wichen" harmonischer und poetischer als das vielsilbige "sie öffneten sich". Alles nur Kleinigkeiten, wie man sieht. Insgesamt hinterläßt das Gedicht einen tiefen Eindruck. LG Ilka-M. |
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13.06.2011, 16:13 | #5 |
Danke, Ilka,
deine Vorschläge sind richtig. "öffneten sich" und "sie wichen" könnte man auch tauschen gegen "entfernten sich" oder "entließen mich" o. ä. LG gummibaum |
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13.06.2011, 16:15 | #6 |
abgemeldet
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Ich hoffe doch stark, in deinem Gedicht oder dir gegenüber nichts angemahnt zu haben, das läge mir nämlich durch aus fern.
Wenn es so rüberkam, entschuldige ich mich! Ja, besser! Ich bewundere es echt, wie schnell du bei Korrekturen bist, du musst ein Reimlexikon und ein Synonymwörterbuch implantiert haben... Liebe Grüße an den flexiblen Wunderbaum! Jack |
13.06.2011, 17:18 | #7 |
R.I.P.
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Hier gebietet sich mir nur ein schmerzvolles Schweigen.
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13.06.2011, 18:34 | #8 |
Wenn man aus eigener Kraft, nicht aufzustehen vermag, weil man sich bereits aufgegeben hat, wie groß vermag die Auswirkung zu sein, wenn sich doch jemand findet, der einem die Hand reicht?!
Fantastisch! |
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