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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten.

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Alt 21.11.2012, 13:50   #1
männlich grünerRegen
 
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Dabei seit: 10/2012
Ort: Berlin.
Alter: 35
Beiträge: 54

Standard Schizophrenie

*
Unbegonnenes. Strudelstunden

Zeitfensterchen, reinstalliert

Die Sommersonne. Donnerndes

Dunkelhell. Übereiltes

Tauchen, filigrane Tiefe: Diesseits

So

Zusagen. Und Nachtigallen hüsteln

Stilles Licht in deinen Schädel: Steh

Auf. Du kannst aus dem Loch steigen
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Alt 21.11.2012, 16:22   #2
männlich Martand
gesperrt
 
Dabei seit: 04/2012
Beiträge: 745

Wenn ich ein Gedicht schreiben will, geh ich zum Duden-Fremdwörterbuchstapel.

Stirnrunzelnd

M.
Martand ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.11.2012, 19:54   #3
männlich grünerRegen
 
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Dabei seit: 10/2012
Ort: Berlin.
Alter: 35
Beiträge: 54

lern lesen
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Alt 21.11.2012, 22:11   #4
weiblich C.Alvarez
 
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Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.892

Zitat:
Zitat von grünerRegen Beitrag anzeigen
lern lesen
kann ich.

Hallo grüner Regen,

ein interessanter Text. Beim Lesen musste ich an das Bild vom Phönix aus der Asche denken.
Du hast den Text grafisch zum Text passend gestaltet, er verwirritiert den Leser, bis man sich reingefunden hat. Mich hat es berührt, es ist sehr authentisch zu lesen.
Klar, der Stil wird bei konservativen Lesern auf Ablehnung stossen, dennoch ist er meiner Meinung nach angemessen zum Inhalt.

Mir hat's gut gefallen.

Corazon
C.Alvarez ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.11.2012, 13:06   #5
männlich grünerRegen
 
Benutzerbild von grünerRegen
 
Dabei seit: 10/2012
Ort: Berlin.
Alter: 35
Beiträge: 54

Hi Corazon.
Zitat:
er verwirritiert den Leser
ja vielleicht auch zu sehr..

Ich kann bloß keine Gedichte mehr lesen, die sich so anhörn wie rilke oder sowas, vielleicht weil das in der Schule son Thema war.. Sinn kann sich ja auch über Umwege einstellen und was sich ausdrücken lässt an eigenen Gefühlen(als würds darum gehn..) ist meistens eher das Gegenteil von dem, was ein 'poetischer Text' mitteilen kann.. mir fällt es zunehmend schwieriger meinen Gefühlen zu glauben sozusagen.. die dann auch noch in irgendwelchen (schein-)toten Metren und sowas hineinzuwängen, wirkt auf mich irgendwie antiquiert.
Aber das ist ja alles wie immer (u zum Glück) Geschmackssache

lg grR
grünerRegen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 27.11.2012, 17:13   #6
weiblich Carenzia
 
Benutzerbild von Carenzia
 
Dabei seit: 06/2012
Alter: 25
Beiträge: 9

Wow, ich finde es total super! (ich hab zwar keine Ahnung davon, aber das lasse ich jetzt mal außen vor).

Ich muss zwar zugeben, dass ich den Text ca. 6 mal gelesen habe ehe ich drin war, aber ich persönlich finde das grade diese ''Verwirrung'' und die Gedankenwege das sind was den Text in meinen Augen so gut und interessant macht. Außerdem passt das auch zu dem Thema.

Mir macht es Spaß über solche Texte nachzudenken, sie zu interpretieren und mir eigene Gedanken dazu zu machen, also danke für den Denkstoff!

Klar, ich bin noch ziemlich unwissend, vielleicht auch zu jung um alles zu verstehen und gute Texte von schlechten zu unterscheiden, aber mir gefällt es sehr. Und ich bin mir sicher das ich den ganzen verbleibenden Tag daran denken muss.
Carenzia ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.11.2012, 10:31   #7
männlich grünerRegen
 
Benutzerbild von grünerRegen
 
Dabei seit: 10/2012
Ort: Berlin.
Alter: 35
Beiträge: 54

Hallo Carenzia,

Zitat:
Außerdem passt das auch zu dem Thema
der Titel(und damit das Thema?) hat sich hier so im nachhinein assoziiert..

Zitat:
gute Texte von schlechten zu unterscheiden
ich kann das auch nicht unterscheiden, die 'Lesbarkeit' von Texten hängt denke ich auch mit der jeweiligen Situation zusammen in der ich etwas lese.. z. B. werden wenn ich irgendwas von Celan u. a. lese normale(re) Texte ziemlich unlesbar.. vielleicht ist es einfach ein anderes 'Anliegen', das einen Text so oder so aussehen lässt(Rhythmus z. B. macht ja eigentlich nur Sinn, wenn sich lyr. Ich darin wiederfindet) fehlendes (inneres) 'Gleichgewicht' führt dann eben zu einer anderen/leiseren(?) Ausdrucksweise und will dann auch anders gelesen/gehört werden

lg grR
grünerRegen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.11.2012, 01:21   #8
männlich Orakel
 
Benutzerbild von Orakel
 
Dabei seit: 10/2012
Ort: Nah am Wurmlöch
Alter: 64
Beiträge: 1.623

Geboren wirst du aus dem Loch
und wenn du stirbst gräbt man ein Loch
Das ganze Sein
letztendlich doch
kommen und gehen
aus einem Loch
Orakel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.11.2012, 02:19   #9
männlich grünerRegen
 
Benutzerbild von grünerRegen
 
Dabei seit: 10/2012
Ort: Berlin.
Alter: 35
Beiträge: 54

am anfang denk ich noch
es wär ein
loch
am ende war es nie da
grünerRegen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.12.2012, 03:19   #10
weiblich Hrapa
 
Dabei seit: 11/2012
Ort: NRW, Köln
Beiträge: 7

Hut ab. Aber wirklich.
Musste selbst erst einmal darüber nachdenken, wie man dieses Gedicht lesen soll, und ich bin... beeindruckt. Es ist dir sehr gut gelungen, dazustellen, wie verschlungen das menschliche Denken im allgemeinen ist, die Wortwahl an und für sich ist einfach nur... Atemberaubend.
Ich las es gerade eben einmal laut. Es ist wirklich... schlicht und ergreifend wundervoll.
Hrapa ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.12.2012, 10:41   #11
weiblich die
 
Benutzerbild von die
 
Dabei seit: 08/2012
Ort: deutschland
Alter: 47
Beiträge: 556

interessantes gedicht...
die ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.12.2012, 00:19   #12
männlich grünerRegen
 
Benutzerbild von grünerRegen
 
Dabei seit: 10/2012
Ort: Berlin.
Alter: 35
Beiträge: 54

Hi,
danke für die Antworten..
Zitat:
wie man dieses Gedicht lesen soll[...]wie verschlungen das menschliche Denken im allgemeinen ist
ja etwas was sich klarwerden will.. was gar nicht so zu nennen ist- man muss sich eigentlich eine neue Sprache erfinden, um uneingestaubt irgendwas wieder sagen zu können von seinen Gefühlen.. die Logik die dahinter steht z.B kommen mir Gefühle eigentlich logischer vor als was ich so denke.. und was soll dann denken eigentlich sein wenn es nicht durchfühlt ist sozusagen usw. dieses Thema gibt schon viel her
grünerRegen ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.12.2012, 08:48   #13
männlich Vpeace
 
Dabei seit: 10/2012
Ort: Forst
Alter: 43
Beiträge: 90

Ja. Menschliches Denken ist verschlungen vor allen Dingen wenn man wie wir in der westlichen Welt viel zu viel Zeit dazu hat anstatt um sein Überleben durch Arbeit und Schweiß zu kämpfen. Was sich unter anderem dadurch zeigt das ich früh um acht vor dem Rechner sitze und Gedichte lese. Soll keine Kritik am Gedicht sein. Das finde ich gut.
Vpeace ist offline   Mit Zitat antworten
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