schrittweite

[Perry]

die feuchthaut der nacht liegt auf blättern,
lässt die schultern der bäume hängen.

der schatten eines auffliegenden vogels
fällt auf den boden, huscht lautlos davon.

zwischen grashalmen filigrane netze,
in denen letztes mondlicht schimmert.

der schritt sucht sich seinen weg
vorbei an nacktschnecken und pfützen,

die ein morgenfrühes gewitter hinterließ,
das mich weckte bevor der traum endete,

in dem du neben mir gingst.

[Ilka-Maria]

Fein beobachtet. Die Details gefallen mir.

LG
Ilka-M.

[Ex-phönixe]

Hallo Perry,
das ist echt krass, muss an den Gewittern liegen,
du wirst es mir bestimmt nicht glauben, aber heute morgen, auf dem Weg zur Arbeit, dachte ich an Laubblätter und Grashalme,
( leider bin ich nicht wach geworden bei dem Regen, sonst hätte ich schreiben können,...diese Schritte bin ich auch gegangen,ggg- Spass

Ne echt, ich bin fasziniert,



lieben Gruß
phönixe

[Perry]

Hallo Maria,
freut mich, dass dich meine "morgenfrühen" Bilder ansprechen konnten.
So ein Spaziergang nach einem Gewitter ist etwas Besonderes, die Welt scheint wie neugeboren zu sein.
Danke und LG
Perry

Hallo Phönixe,
manchmal ist es schöner, einen Traum fertig zu träumen, als in der Einsamkeit der Realität zu erwachen.
Schön, dass dich die Bilder faszinieren konnten.
Danke und LG
Perry