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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt.

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Alt 23.12.2009, 20:36   #1
männlich Perry
 
Benutzerbild von Perry
 
Dabei seit: 11/2006
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Beiträge: 3.754

Standard unglaublich

gezeichnet das gesicht der erde. unbedachtes
stielt den eisglanz von den polen, lässt vertrautes
untergehen. wir messen fieber in kilometertiefen
bohrungen, stellen ferndiagnosen, während sich
erste flüchtlinge aufs oberland retten, gläubige nach
der arche rufen, ist der rest ungläubiges staunen.
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Alt 28.12.2009, 20:56   #2
männlich moon
 
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Beiträge: 362

Zitat:
Zitat von Perry Beitrag anzeigen
gezeichnet das gesicht der erde.
Ein für meine Begriffe überaus gelungener Einstieg in deinen kleinen aber feinen Text. So nimmst du die zweite Bedeutung von "gezeichnet" selber in die lyrische Hand und "zeichnest" im Folgenden das blass gewordene Erdengesicht. Die Metapher einer "kränkelnden Erde" hast du mit dem "Fiebermessen" perfekt umgesetzt. Hat Spaß gemacht, Perry, sich mit dem Text und den sich daran anschließenden Gedanken auseinanderzusetzen.

moon
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Alt 29.12.2009, 19:23   #3
männlich Perry
 
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Dabei seit: 11/2006
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Beiträge: 3.754

Standard Hallo moon,

ja das Spiel mit den Doppelbedeutungen ist ein gerne verwendetes lyrisches Stilmittel. Ansonsten bleibt uns wohl nur noch Glaube und Hoffnung, dass vielleicht doch noch ein Umdenken einsetzt.
Danke für dein genaues und verstehendes Lesen.
LG
Perry
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