Waldspaziergang

[hopi]

Spazierend in mich selbst versunken,
fing mich des Waldes Zauber ein,
hab viel von der Natur getrunken,
versank im märchenhaften Sein.

Hab mich gelabt an süßen Früchten,
genieß die Freiheit der Natur,
und zarte Rehe vor mir flüchten,
folg mit den Augen Ihrer Spur.

Der Sonne Licht, zur Mittagsstunde,
bricht durch das grüne Blätterdach,
und vor mir dort, im tiefen Grunde,
rinnt spritzig frisch, ein kleiner Bach.

Und Vöglein singen ihre Lieder,
der Specht klopft laut den Takt dazu,
ein Blatt schwebt sanft vom Baum hernieder,
deckt einer Blume Blüte zu.

Gleich neben einer schönen Linde,
rankt Efeu sich zum Licht empor
und unterm Wurzelwerk geschwinde
springt eine kleine Maus hervor.

Des Bussard Krallen noch entkommen,
läuft sie geschwind zum Mauseloch,
doch von dem Schreck noch ganz benommen,
erwischt der Vogel sie dann doch.

Geruch von kleinen blauen Veilchen,
verschmilzt mit frischer Waldesluft,
genüsslich harre ich ein Weilchen,
saug in mich auf den Lieblich Duft.

Fast wie verzaubert geh ich weiter,
durch diese wunderschöne Welt,
ein leichter Wind ist mein Begleiter,
und Freude sich zu mir gesellt.

[Thing]

Hallo, Hopi -


das erinnert mich an Waldspaziergänge - lang, lang ists her...
Ich atme, schaue und höre mit!
Ich hätte Tippfehler anzumerken, aber ich erspare Dir das.
(Den Bach ließe ich rinnen statt fließen).

Für mich ist es eine Erholung, ein wirklich schlichtes (im besten Sinne!) Gedicht zu lesen.
Endlich keine Dramen, Katastrophen, Depressionen, Klagen, Anklagen etc.pp.

Herzlichen Gruß
von
Thing

[hopi]

Hi Thing

Es freut mich wenn die Zeilen Dir Erholung bringen.

Lieben Gruß von hopi

[wüstenvogel]

Hallo Hopi,

wenn man deine wunderschönen Zeilen liest,
bekommt man Lust auf einen Waldspaziergang,
auch wenn der Wald sich im Winter von einer
weniger reichhaltigen Seite zeigt.

Auch im Winter voller Magie -
denn die verliert er nie!

Sehr gern gelesen!

Viele liebe Grüße

waldvogel

[Thing]

Zitat von hopi

Spazierend in mich selbst versunken,
fing mich des Waldes Zauber ein,
hab viel von der Natur getrunken,
versank im märchenhaften Sein.

Hab mich gelabt an süßen Früchten,
genieß die Freiheit der Natur,
und zarte Rehe vor mir flüchten,
folg mit den Augen Ihrer Spur./ i h r e r S p u r

Der Sonne Licht, zur Mittagsstunde,
bricht durch das grüne Blätterdach,
und vor mir dort, im tiefen Grunde,
rinnt spritzig frisch, ein kleiner Bach. / K o m m a w e g

Und Vöglein singen ihre Lieder,
der Specht klopft laut den Takt dazu,
ein Blatt schwebt sanft vom Baum hernieder,
deckt einer Blume Blüte zu.

Gleich neben einer schönen Linde,/ K o m m a w e g
rankt Efeu sich zum Licht empor
und unterm Wurzelwerk geschwinde
springt eine kleine Maus hervor.

Des Bussard Krallen noch entkommen,/ B u s s a r d s
läuft sie geschwind zum Mauseloch,
doch von dem Schreck noch ganz benommen,
erwischt der Vogel sie dann doch. (Irgendwie zweideutig, ob ich als Leser weiß, daß die Maus benommen ist)

Geruch von kleinen blauen Veilchen,
verschmilzt mit frischer Waldesluft,
genüsslich harre ich ein Weilchen,
saug in mich auf den Lieblich Duft./ l i e b l i c h

Fast wie verzaubert geh ich weiter,
durch diese wunderschöne Welt,
ein leichter Wind ist mein Begleiter,
und Freude sich zu mir gesellt.

Hallo hopi,

was mir in die Augen sprang, hab ich Dir (gesperrt gedruckt) oben gezeigt.
Ich glaube, bei den Kommas bist Du ein wenig unsicher. Aber seit unserer RS-Reform stehst Du nicht alleine da.

Nochmals:
Ein Gedicht wie ein Ferientag!

LG
Thing

[hopi]

Hi Thing

Vielen Dank für die Geduld. Habe jetzt nochmal überarbeitet. Hoffe das es so i.O. ist. Mit meiner Rechtschreibung ist es ein Krampf. Habe mein Leben lang schon damit zu kämpfen. Wenn du Zeit hast schau es nochmal an.


Mit Dank und Gruß, hopi


Waldspaziergang

Spazierend in mich selbst versunken,
fing mich des Waldes Zauber ein,
hab viel von der Natur getrunken,
versank im märchenhaften Sein.

Hab mich gelabt an süßen Früchten,
genieß die Freiheit der Natur,
und zarte Rehe vor mir flüchten,
folg mit den Augen ihrer Spur.

Der Sonne Licht, zur Mittagsstunde,
bricht durch das grüne Blätterdach,
und vor mir dort, im tiefen Grunde,
rinnt spritzig frisch ein kleiner Bach.

Und Vöglein singen ihre Lieder,
der Specht klopft laut den Takt dazu,
ein Blatt schwebt sanft vom Baum hernieder,
deckt einer Blume Blüte zu.

Gleich neben einer schönen Linde
rankt Efeu sich zum Licht empor
und unterm Wurzelwerk geschwinde
springt eine kleine Maus hervor.

Des Bussards Krallen noch entkommen,
läuft sie geschwind zum Mauseloch,
weil scheinbar sie noch ganz benommen,
erwischt der Vogel sie dann doch.

Geruch von kleinen blauen Veilchen,
verschmilzt mit frischer Waldesluft,
genüsslich harre ich ein Weilchen,
saug in mich auf den, lieblich Duft.

Fast wie verzaubert geh ich weiter,
durch diese wunderschöne Welt,
ein leichter Wind ist mein Begleiter,
und Freude sich zu mir gesellt.

[Thing]

Ja, hopi -


das ist weitaus ansehnlicher.
Ich muß dazu sagen, daß all das nur das Äußerliche betrifft. (abgesehen von der beklommenen Maus):
Läßt man sich das Gedicht vorlesen, sind Tipp- und Kommafehler völlig nebensächlich.
Aber hier sind sie nun einmal "gedruckt" und zum Lesen -
da mag man es doch gerne harmonisch ausgefeilt.

Hab noch was gefunden, aber das strapaziert eventuell DEINE Geduld!

Lieben Gruß
von
Thing