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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 06.06.2015, 14:07   #1
männlich Hlorridi
 
Dabei seit: 05/2015
Beiträge: 18

Standard Soldatenleiden

Geborsten das Schwert,
Geschmolzen der Stahl,
Gespalten der Schild,
Gefüllt Odins Saal.

Geschlagen die Schlacht,
In trümmerhafter Nacht,
Der Soldat am Verzweifeln,
Der Krieger laut lacht.

Leise wabernd hüllt,
Uns Nebel in sein Kleid,
Schlachtenlärm gestillt,
Schwant uns nasse Bitterkeit.

Gewonn´ den Kampf,
Mit Eisenhand,
Im Zuge gegen das Feindesland,
Doch nun der Heimat fern.

Gezogen für ein fremdes Reich,
Verloren die Soldaten gleich,
Selbst sich und ihr Seelenheil,
Gezeichnet tief durch Kriegsgott Beil.

Sehnen lang nach Zärtlichkeit,
Im Zerstören liegt die Fertigkeit,
Wollen nicht mehr sinnlos kriegen,
Daheim in Ruh und Frieden liegen.
Hlorridi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.06.2015, 17:43   #2
Thing
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Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Hallo, Hlorridi -

ich hätte ein paar Anregungen von wegen Rhythmus und Melodie, aber nur wenn Du magst.

Vorerst:
Siegglückgruß

v.
Thing
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Alt 06.06.2015, 19:01   #3
männlich Hlorridi
 
Dabei seit: 05/2015
Beiträge: 18

Hey Thing,

immer her damit. Ich bin zwar nicht in einer musikalischen Verfassung, die es mir erlauben würde, tatsächlich ein Lied davon zu machen, aber hatte ich beim Schreiben dieses Gedichtes eine Melodie im Ohr und ich bin neugierig, welche du hörtest.

Grüße von Hlorridi
Hlorridi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.06.2015, 11:30   #4
Thing
R.I.P.
 
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Dabei seit: 05/2010
Beiträge: 34.998

Standard Hallo, Hlorridi -

Meine völlig unmaßgebliche Anregung.






Geborsten das Schwert,
Geschmolzen der Stahl,
Gespalten der Schild,
Gefüllt Odins Saal.

Geschlagen die Schlacht,
In Trümmern der Nacht:
Der Soldat am Verzweifeln.
Wie laut der Krieger lacht!

Leise wehend hüllt
Uns Nebel in sein Kleid,
Schlachtendurst gestillt.
Wir ahnen nasse Bitterkeit.

Gewonnen der Kampf
- Mit Eisenhand -
Im Zug gegen das Feindesland,
Doch nun der Heimat fern.

Gezogen für ein fremdes Reich,
Verloren die Soldaten gleich
Sich selbst und ihr Seelenheil,
Gezeichnet tief durch Kriegsgotts Beil.

Sehnsucht tief nach Zärtlichkeit,
Im Zerstören liegt die Endlichkeit.
Wollen nicht mehr sinnlos kriegen,
Daheim in Ruh und Frieden liegen.



Vielleicht kannst du damit etwas anfangen, vielleicht auch nicht.
Es war schmerzlich, in Dein Gedicht einzutauchen.


Freundlichen Gruß
v.
Thing
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