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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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17.11.2018, 13:13 | #1 |
Wolken pflücken
Wer wird zukünftig Wolken pflücken,
wer sich zur Erde nieder bücken für ein zartblau besterntes Kraut? Wer wird noch Sternenlieder singen, wer sich dem Mond für nichts verdingen, als dass er steten Wandel schaut? Wer wird im Brot noch Segen schmecken, im Glas das Abendrot entdecken, das sich in Wein gewandelt hat? Wer wird zur Nacht des Leids gedenken, das wir einander schamlos schenken, als ob das Recht gehandelt hat. |
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17.11.2018, 14:40 | #2 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.467
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Wer wird Wolf im Gang
Wer wird Mut zum Tropfen Aus Wolkenschlüsseldiensthabenden Werwolfsmilchkräutern Werthers echte Schrotflinte Singt sich ins Nirvana Weil das Brot nicht mehr schmeckt Wer die Heldin englisch vom Löffel leckt Who is who |
17.11.2018, 15:16 | #3 |
Hallo Dr.Frankenstein,
wenn ich auch zugeben muss, Deinen Text nicht so richtig zu verstehen, Danke dafür, dass Du meinen Text gelesen und eine Antwort verfasst hast. Deine Texte wirken auf mich so ein wenig wie eine kreative Mischung aus Rap und Dadaismus mit existentialistischen Anteilen. Aber so richtig "ergriffen" wird davon wahrscheinlich nur, wer auf derselben Welle schwimmen kann wie Du. Herzliche Grüße, AlteLyrikerin. |
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17.11.2018, 15:30 | #4 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.467
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Schwimmen kann ich ja nicht. Eigentlich wollte ich ja in die Surreale Meditation, aber es wer-den immer eher Wortspiele. Als Rap eher ungeeignet glaube ich.
Beim Dada geht's ja nicht ums verstehen. Du fragst nach jemand der versucht so das beste aus der Situation zu machen. Der mit sich selbst im Frieden vielleicht in einer Hütte in den Bergen lebt. Und Nachts unter den Sternen so ein Lied singt und dabei am Brot riecht. Und Wanderern was zu essen abgibt. Und mein verkörpert das Leiden dessen der alles besser machen will. Einen Wolf zum Werwolf als Wermutstropfen und die Berühmtheit Curd Cobains dem jungen Werther der sich auf Heroin was er nie nehmen wollte aus Liebeskummer im den Kopf schießt. Weil das Einfachste verloren gegangen ist. |
17.11.2018, 16:00 | #5 |
Ja, genau, auf Surrealismus bin ich einfach nicht gekommen!
Danke für Deine Erläuterungen; jetzt spricht der Text zu mir. Leider scheine ich keine Antenne zu haben, so dass der Text ohne Erläuterungen in mir Resonanzen findet. Bin halt mehr ein verkopftes Wesen mit nur dünnen Fühlern für tiefere Schichten. |
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17.11.2018, 16:08 | #6 | |
Zitat:
Weil seine Texte klug komprimiert sind und nur Unwissende es für Quatsch hielten. vlg ev |
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17.11.2018, 16:14 | #7 |
Na, das wäre ja starker Tobak, alles als "Quatsch" zu bezeichnen, was ich nicht verstehe, und überdies ziemlich hoffärtig, um ein altmodisches Wort zu benutzen.
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17.11.2018, 16:16 | #8 |
(ich meinte dich nicht, liebe lyrikerin!). Du reagierst auf solche Dinge sehr souverän.
vlg EV |
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Lesezeichen für Wolken pflücken |
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