Träumen

[Neuer Neuling]

Sanfte Ruh' im warmen Bett,
Schlafen alle Menschen nett,
Träumen Träume immerzu,
Durch die Stille Nacht und Ruh'

Träumt der Kleine vom Palast,
Und die Mädchen von dem Schmuck,
Die Behausung mit Ausguck,
Ist dies' Träumen nur Ballast?

Kühler Wind zerrt an den Träumen,
Böses Knarren in den Räumen,
Wenn der Teufel kommt ins Bett,
Ist der Traum nicht mehr so nett.

Schwefel, Feuer, Rauch und Dunst,
Ist dem Bösen wahre Gunst,
Ist der Seele pures Leid,
Ist des Teufels einz'ger Eid!

Tötet er den letzten Nerv,
Ohne großen Gegenwert,
Ja nicht mal die gute Macht,
Hat hier große Gegenkraft.

Kritisch ohne Wiederkehr,
Tilgt der Bös' die Seele leer,
Fährt die Seele schon (fast) hinauf,
Wacht das arme Menschlein auf.

Durch und durch von Angst getrieben,
In die Hose eingerieben,
Hat das Wasser vor dem Schlafen,
Ihn erschreckt den reichen Grafen.

Und die ander'n Menschen ruh'n,
Haben wohl g'rad' nichts zu tun,
Für heut' ist jedoch Träumen Pflicht,
So träum' nicht doch vom Teufel!


Gedanken aus meinem Kopf..