menschliche dummheit bei Poetry.de

reztuneb · 15.10.2006, 23:34

auf dem feld der unehre
denn: gibt es ein feld der ehre?
saßen wir gemeinsam
in unseren tränen
wir ertranken vor trauer
in ungewissheit und angst
vor
wir ertranken
ohne zu merken
dass wir doch
schwimmen konnten

Michael · 16.10.2006, 10:08

Hallo Nireztuneb,

Idee und Poite finde ich ausgezeichnet. Ich habe nur ein paar Korrekturvorschläge:
Die Klammer würde ich ganz weglassen, den auf dem Feld der Unehre stehen schon genug Fragezeichen.
Dann würde ich das "der" vor Ungewissheit weglassen, ebenso das "vor" nach Angst, denn wenn Angst benennbar wird,wandelt sie sich zur Furcht.
Die letzte Zeile würde ich ändern in:
wir hätten ja
schwimmen können.

Erinnert mich an den Mann, der versucht, aus dem Kellerfenster zu fliehen und nicht bemerkt, das die Tür gar nicht abgeschlossen ist.

Freundliche Grüße
Michael

reztuneb · 16.10.2006, 10:14

mensch michi!
juhu! das war genau das, was mich noch gekratzt hatte, und wo ich nicht ganz sicher war!
das einzige, was gelassen werden muss, ist leider das ende. sonst ist was weg, das ich vom klang her mag.

aber allle macht ihr den gleichen fehler und lest reztuneb falschrum. reztuneb ist reztuneb und nichts anderes. das es rückwärts benutzer heißt, steht auf einem anderen blatt...
vielleicht in einem anderen thread...

Ruth · 16.10.2006, 20:43

ja wie schön auf dem feld der unehre ..ein schlachtfeld , aber wie und wo verdammt kämpfen weil es ja kein feld der ehre gibt..
die theorie beißt sich in den schwanz
was können wir tun? wir tun uns leid und verlieren uns ertrinken im selbstgemachten tränensee anstatt im meer (haltlos) zu schwimmen.

mir gefällt auch michaels version von der letzten zeile ...vielleicht sogar besser(inhaltlich) weil weniger moralapellmäßig

15.10.2006, 23:34	#1
reztuneb Dabei seit: 08/2006 Beiträge: 64 Meine Gedichte	menschliche dummheit auf dem feld der unehre denn: gibt es ein feld der ehre? saßen wir gemeinsam in unseren tränen wir ertranken vor trauer in ungewissheit und angst vor wir ertranken ohne zu merken dass wir doch schwimmen konnten

16.10.2006, 10:08	#2
Michael Dabei seit: 07/2006 Beiträge: 94 Meine Gedichte	RE: menschliche dummheit Hallo Nireztuneb, Idee und Poite finde ich ausgezeichnet. Ich habe nur ein paar Korrekturvorschläge: Die Klammer würde ich ganz weglassen, den auf dem Feld der Unehre stehen schon genug Fragezeichen. Dann würde ich das "der" vor Ungewissheit weglassen, ebenso das "vor" nach Angst, denn wenn Angst benennbar wird,wandelt sie sich zur Furcht. Die letzte Zeile würde ich ändern in: wir hätten ja schwimmen können. Erinnert mich an den Mann, der versucht, aus dem Kellerfenster zu fliehen und nicht bemerkt, das die Tür gar nicht abgeschlossen ist. Freundliche Grüße Michael

16.10.2006, 10:14	#3
reztuneb Dabei seit: 08/2006 Beiträge: 64 Meine Gedichte	mensch michi! juhu! das war genau das, was mich noch gekratzt hatte, und wo ich nicht ganz sicher war! das einzige, was gelassen werden muss, ist leider das ende. sonst ist was weg, das ich vom klang her mag. aber allle macht ihr den gleichen fehler und lest reztuneb falschrum. reztuneb ist reztuneb und nichts anderes. das es rückwärts benutzer heißt, steht auf einem anderen blatt... vielleicht in einem anderen thread...

16.10.2006, 20:43	#4
Ruth Dabei seit: 08/2006 Beiträge: 201 Meine Gedichte	ja wie schön auf dem feld der unehre ..ein schlachtfeld , aber wie und wo verdammt kämpfen weil es ja kein feld der ehre gibt.. die theorie beißt sich in den schwanz was können wir tun? wir tun uns leid und verlieren uns ertrinken im selbstgemachten tränensee anstatt im meer (haltlos) zu schwimmen. mir gefällt auch michaels version von der letzten zeile ...vielleicht sogar besser(inhaltlich) weil weniger moralapellmäßig