Kennst du das?

[kleine Erdbeere]

Kennst du das?
Du findest keinen Ausweg mehr!
Kennst du das?
Keine Kraft sich setzen zu Wehr!
Kennst du das?
Du fühlst nur noch Leere!
Kennst du das?
Dein Herz hat eine gewisse Schwäre!
Kennst du das?
Deine Augenlieder sind schwer!
Kennst du das?
Bist verschollen im Meer!
Kennst du das?
Willst schreien und weinen so laut es geht!
Kennst du das?
Deine guten Gefühle sind verweht!
Kennst du das?
Dein Leben findet neuen Halt...
Kennst du das?
Deine Gefühle sind nicht mehr kalt....
Kennst du das?
Verliebst dich so sehr...
Kennst du das?
Trennung und Abschied sind sehr schwer...
Kennst du das?
Darfst ihn nicht lieben....
Kennst du das?
Musst verbergen deine Begierden...
Kennst du das?
Willst andere dadurch nicht verletzten...
Kennst du das?
Kannst ihn nicht vergessen...
Kennst du das?
Einmal fühlst du dich geborgen und sicher...
Kennst du das?
Siehst keine grausamen Gesichter...
Kennst du das?
Darfst ihn nicht lieben...
Kennst du das?
Willst anderen dadurch eine Freude machen...
Kennst du das?
Musst in deiner Trauer ruhen...

[Sonja]

Oh ja und wie ich das kenne.
Ein schönes Werk, mit viel Gefühl, auch ohne Reime.

Hat mich echt berührt.

[Aichi]

Ja, wer hat das nicht schon einmal alles kennengelernt?
Das sind alles Fragen und Situationen, denen sicher jeder Mensch
einmal stellen muss.

Und manchmal bekommt man vom Leben selbst auch
irgendwann eine Antwort darauf.

Man kann das also gut nachvollziehen.

Wenn ich jetzt aber nur den Text selbst betrachte,
dann kann ich dem leider nicht viel abgewinnen.

Aber hey ... so hat jeder angefangen.
Also sei deswegen jetzt nicht niedergeschlagen oder so.

Ich will dir sagen, warum mich der Text selbst nicht begeistern kann.
Es klingt zu sehr nach einem "Tagebucheintrag".
Einfach zu typisch, wenn du verstehst was ich meine.

Beschreibe das Gefühl in diesem Moment, in dieser Situation.
Wie ist es so hilflos zu sein?

Da fehlen die Bilder.
Wenn da vom Gefühl her nichts rüberkommt, ist es für mich kein gutes Gedicht.
Aber es ist nur meine Meinung ...

Also, schön weiterschreiben.

Grüße

Aichi

[daktary]

Gut, kleine Erdbeere, - eine besondere Form "dichterischer Freiheit", um ein Übermaß an Gefühlen zu beschreiben.

Ich persönlich glaube nicht, daß irgend jemand so sein Tagebuch führt. Und wenn schon: auch Tagebücher sind zu allen Zeiten zu literarischen Werken geworden.

[Aichi]

War ja klar, dass Herr daktary wieder etwas an meinen Kommentaren zu meckern hat.

Ich meine damit die Fragen, warum, weshalb, wieso usw.
Ach, du weißt schon was ich meine.

Ich selbst habe nie Tagebuch geführt,
aber meine ersten Gedichte haben sich so ähnlich wie dieses hier angehört.
Wie Fragen und keine Antworten.

Aber Gedichte sind schon etwas anderes.
Erdbeere soll jetzt aber dadurch nicht entmutigt werden, im Gegenteil.

Grüße

Aichi

[IsabelG]

Hallo kleine Erdbeere,

leider muss ich sagen mich berührt nicht wirklich , es ist mir zu monoton.
Klar, die Zeilen zwischen "Kennst du das?" sind gar nicht schlecht und genau deswegen hätte ich sie nicht so oft wiederholt. Ich glaube es hätte einen besseren effekt auf den Leser.

Ausserdem, würde ich am liebsten eine letzte Zeile hinzufügen und zwar:

Wer kenn das nicht!

ich finde es wäre zumindest mal ein erfrischender ausklang nach der immer wiederkehrenden Frage auf die man keine konkrete Antwort geben kann.

Gruss,
Isabel

[daktary]

Zitat:
"... Frage auf die man keine konkrete Antwort geben kann"

Das ist ja gerade das Gekonnte an dem Gedicht:
die Fragen erwarten gar keine Antwort -, nicht abstrakt und schon gar nicht "konkret".

[IsabelG]

Ja dann sag ich es mal so.
Das problem welches ich mit diesem Gedicht habe ist dass mir die Frage zu ausgelutscht ist.
@Daktary
ich bin das schon so oft in meinem Kopf durchgegangen. Wer tut das nicht?
Somit kann ich es sogar Konkret beantworten mit : Ja ich kenne es.

Dir darf das doch ruhig gefallen ich sprech dir das nicht ab aber mir gefällt es nicht, also red mir nicht ein es sollte mir gefallen

Gruss,
Isabel

[daktary]

Zitat:
" ... also red mir nicht ein es sollte mir gefallen"

Von "einreden" finde ich nichts in meiner Antwort.
Wenn ich mich zum Text eines Autors positiv äußere, ist es mir gleichgültig, wie andere diesen Text beurteilen.

[IsabelG]

@daktary
na dann, muss ich mich entschuldigen, ich lese manchmal zu viel aus zu wenig sätzen
aber wie erwähnt mir gibt der Text nichts, das könnte sicherlich anders sein wenn ich jemand anders wäre.

Nicht für ungut. Man liest sich.

Gruss,
Isabel

[Aichi]

Och, net schon wieder ...

Daktary, du sollst hier nicht die Kommentare der anderen User
bewerten, sondern eigentlich das Gedicht ... *seufz*

Du musst immer das letzte Wort haben, was?

Aichi

[daktary]

Zitat von Aichi

Och, net schon wieder ...

Daktary, du sollst hier nicht die Kommentare der anderen User
bewerten, sondern eigentlich das Gedicht ... *seufz*

Du musst immer das letzte Wort haben, was?

Aichi

Ich hatte das Gedicht bewertet -->

Zitat von daktary

Gut, kleine Erdbeere, - eine besondere Form "dichterischer Freiheit", um ein Übermaß an Gefühlen zu beschreiben.

Ich persönlich glaube nicht, daß irgend jemand so sein Tagebuch führt. Und wenn schon: auch Tagebücher sind zu allen Zeiten zu literarischen Werken geworden.

Die Kommentare kamen dann aus anderen Richtungen.

[IsabelG]

Also dann nochmal zur klärung.

Ich hatte auch das Gedicht bewertet. Dann entflammte eine diskussion zum Thema "konkrete Antworten auf unkonkrete Fragen".
Daraufhin laß ich zu viel aus daktary`s Satz und meinte er wollte meine Meinung zu diesem Werk in irgendeiner Weise beeinflussen. Noch einmal entschuldigung.
Wobei, wenn ich es mir recht überlege man kann auch subtil beeinflussen es muss ja noch nichtmal offensichtlich "eingeredet" werden.

Gruss,
Isabel

[kleine Erdbeere]

Vielen Dank für diese vielen Einträge!!
Und ich werde mich ( hoffentlich) verbessern
Und ich freue mich dass manchen von euch das Gedicht zugesagt hat!

Ich habe halt in dem Moment wo ich das Gedicht geschreiben habe, meine Gefühle zu Blatt gebracht!