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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 15.07.2021, 04:53   #1
weiblich Silver
 
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Standard Der Schmerz in dir - Sonett

Dich zu erretten, bin ich hier.
Dein Blick ist starr, von Tränen leer.
Er quält dich nun fortan nicht mehr.
Ich nehme allen Schmerz von dir.

Du solltest froh und dankbar sein.
Die Augen klar, der Blick voll Licht.
Ein Ton, welcher dein Schweigen bricht.
Doch nichts von alledem tritt ein.

Willst du den Schmerz im Herzen tragen?
Dem Kummer also nicht entsagen?
Hast du dich ihm gänzlich verschrieben?

Der Dorn sitzt tief, du hältst ihn fest,
weil er dein Ich erspüren lässt,
du hast gelernt, ihn gar zu lieben.
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Alt 15.07.2021, 13:34   #2
männlich dunkler Traum
 
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... gefällt mir, berührt mich, danke für den Versuch der Heilung; hast Du das Alles in meinen Augen gesehen?

Wer den Schmerz liebt, dem flieht er.

wünsche schöne Träume
dunkler Traum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.07.2021, 11:23   #3
weiblich Silver
 
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Standard Danke

Ich freue mich über Deine Rückmeldung, dunkler Traum, sei gegrüßt von mir, Silver.
Silver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.07.2021, 14:00   #4
männlich Walther
 
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Zitat:
Zitat von Silver Beitrag anzeigen
Ich freue mich über Deine Rückmeldung, dunkler Traum, sei gegrüßt von mir, Silver.
lb silver,
sonett kommt von sonare (= klingen). mal ehrlich, unter uns: klingt dein sonett? und wenn dann, klingt es gut?
lg W.
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Alt 18.07.2021, 14:03   #5
weiblich Mohrel
 
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Ja, ich finde schon dass es gut klingt. Es schlägt einen Ton an, der tief geht und berührt! Und das soll es ja auch - berühren und etwas nachempfinden lassen.
An der ein oder anderen Stelle könnte man zwar ein wenig justieren, aber darüber zu urteilen, oder ggf. einen Verbesserungvorschlag zu machen, ist jedem selbst überlassen 😉

Wenn der Schmerz zu intensiv wird, betäubt er sich selbst - und löst sich auf ins Nichts.
Mir gefällt dein Gedicht, liebe Silver!

Liebe Grüße
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Alt 18.07.2021, 15:44   #6
männlich Dionysos von Enno
 
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Zitat:
Zitat von Walther Beitrag anzeigen
lb silver,
sonett kommt von sonare (= klingen). mal ehrlich, unter uns: klingt dein sonett? und wenn dann, klingt es gut?
lg W.
Es klingt wunderbar liebe Silver. Hier und überall!

mes compliments

D.
Dionysos von Enno ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.07.2021, 16:48   #7
männlich Walther
 
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Zitat:
Zitat von Dionysos von Enno Beitrag anzeigen
Es klingt wunderbar liebe Silver. Hier und überall!

mes compliments

D.
wenn einem die beiden terzette so genügen, dann bitte sehr.
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Alt 19.07.2021, 06:57   #8
weiblich Silver
 
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Beiträge: 1.020

Standard Danke

Danke Walther, Mohrel und Dionysos.

Liebe Grüße Silver
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Alt 19.07.2021, 08:05   #9
weiblich Ilka-Maria
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Ich kann die lobenden Worte nicht verstehen. Zum einen ist ein Wohlklang bei einer derart abgedroschenen Wortwahl, die mal wieder nicht ohne Schmerz und Herz auskommt, für mich nicht vorhanden, zum anderen hat die Form mit einem Sonett wenig zu tun. Daneben scheint der Trost nur eine Tarnung zu sein, denn das Lyrische Ich gibt einige Überheblichkeiten von sich.

Sonette sind fünfhebige jambische Verse, die Autorin hat sich mit vier Hebungen begnügt. Dass sie auf männliche Kadenzen enden, ist bei einem Sonett gängig, jedoch sollte auf einen Wechsel mit weiblichen Kadenzen geachtet oder wenigstens die gewählte Versform bis zum Ende durchgehalten werden. Das ist nicht der Fall.

An der ersten Strophe ist nicht klar, wer mit "er" gemeint ist. Der Blick? Das erscheint mir unlogisch. Der Schmerz? Von ihm war bis dahin aber noch nicht konkret die Rede.

In der vorletzten Strophe bleibt von dem Schmerz, der so tief ist, dass er erstarren lässt, plötzlich nur noch Kummer übrig, und der letzte Vers holpert, weil zwei Hebungen aufeinanderprallen.

Wie bereits angedeutet, stören mich die arroganten Aussagen des Lyrischen Ichs gegenüber dem Lyrischen Du. "Dich zu erretten, bin ich hier" und "ich nehme allen Schmerz von dir" sind Anmaßungen, die nach Selbstüberschätzung riechen, so dass die angebliche Sorge um das Lyrische Du für mich nicht echt wirkt. "Du solltest froh und dankbar sein" ist eine Mahnung, wie Eltern sie aus ihrer Machtposition heraus oft gegenüber trotzigen Kindern anbringen. Letztendlich maßt sich das Lyrische Ich auch noch an, ein psychologisches Urteil über das Lyrische Du auszusprechen. Es ist somit völlig klar, dass sich das Ich und das Du nicht auf gleicher Augenhöhe gegenüberstehen. Trost und Verständnis sehen anders aus.

Nein, das klingt alles nicht gut, jedenfalls nicht für mich.
__________________

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Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.07.2021, 10:54   #10
weiblich Silver
 
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Standard Danke

ich möchte auch Dir für Deine Meinung danken Ilka-Maria.

LG Silver
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Alt 31.07.2021, 12:21   #11
männlich Walther
 
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Zitat:
Zitat von Silver Beitrag anzeigen
ich möchte auch Dir für Deine Meinung danken Ilka-Maria.

LG Silver
Zitat:
Zitat von Silver Beitrag anzeigen
Danke Walther, Mohrel und Dionysos.

Liebe Grüße Silver
der höchste danke ist, wenn der oder die kritisierte etwas aus den vorschlägen lernen würde,
lb Silver,
diese art dank ist zwiespältig. mindestens.
lg W.
Walther ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.08.2021, 08:35   #12
männlich MiauKuh
 
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Hallo Silver,

mir ist dein Gedicht nicht nahe gekommen. Ich fand die innere Stimme nicht, um es genießen zu können. Zu baukastenförmig wirkt es auf mich in den ersten beiden Strophen und zu zerstückelt insgesamt. Die Gedanken trugen mich nicht durch deine Verse, sondern mir kam oft der Gedanke, es sei eine Zerhäckselung an Wortgruppen, die sich nicht schön in ein Gesamtwerk fügen wollen, als wärest du gezwungen worden, so zu schreiben und es wäre alles nur noch eine "Konstruktion".

Kurz gesagt: Dein Gedicht liest sich für mich nicht flüssig, schön, rund. Die Sätze sind meiner Meinung nach sinnloser Weise kurz und teilweise darum auch verkehrt und lesen sich darum für mich schlecht. Die ordentliche Strophe ist die letzte, du kannst es also.

Ansonsten stelle ich mich zu den Meinungen von Walther und Ilka.

Wie sagte der Professor in "13 Semester" zu seinem Studenten in der Prüfung?

"Ich erkenne den guten Willen, aber das reicht mir nicht."

Im Einzelnen:

Dich zu erretten, bin ich hier.
xXxXxXxX (könnte auch: XxxXxXxX sein ;-)
Dein Blick ist starr, von Tränen leer.
xXxXxXxX
Er quält dich nun fortan nicht mehr. <- sein Blick quält ihn?
xXxXxXxX
Ich nehme allen Schmerz von dir. (Genaugenommen kann das keiner, außer der Tod oder Gott)
xXxXxXxX

Du solltest froh und dankbar sein. <- Ja, Mama.
xXxXxXxX
Die Augen klar, der Blick voll Licht. <- Wer hat das? "Lyr du" oder "Lyr ich"?
xXxXxXxX
Ein Ton, welcher dein Schweigen bricht. <- Wer tönt was? Hier fehlt ein Komma oder Gedankenstrich.
xXXxxXxX (Betonungsfehler bei 'welcher')
Doch nichts von alledem tritt ein.
xXxXxXxX

Willst du den Schmerz im Herzen tragen? <- Trägt das nicht jeder ein wenig, immer?
xXxXxXxXx
Dem Kummer also nicht entsagen? <- Das ist kein Satz, hier fehlt das Subjekt.
xXxXxXxXx
Hast du dich ihm gänzlich verschrieben? <- Wen um alles in der Welt juckt das?
XxxXXxxXx (völlig daneben im Rhythmus)

Der Dorn sitzt tief, du hältst ihn fest,
xXxXxXxX
weil er dein Ich erspüren lässt,
xXxXxXxX
du hast gelernt, ihn gar zu lieben.
xXxXxXxXx

Liebe Grüße!
MiauKuh ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.08.2021, 11:03   #13
männlich Walther
 
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Beiträge: 1.874

Zitat:
Zitat von MiauKuh Beitrag anzeigen
Hallo Silver,

mir ist dein Gedicht nicht nahe gekommen. Ich fand die innere Stimme nicht, um es genießen zu können. Zu baukastenförmig wirkt es auf mich in den ersten beiden Strophen und zu zerstückelt insgesamt. Die Gedanken trugen mich nicht durch deine Verse, sondern mir kam oft der Gedanke, es sei eine Zerhäckselung an Wortgruppen, die sich nicht schön in ein Gesamtwerk fügen wollen, als wärest du gezwungen worden, so zu schreiben und es wäre alles nur noch eine "Konstruktion".

Kurz gesagt: Dein Gedicht liest sich für mich nicht flüssig, schön, rund. Die Sätze sind meiner Meinung nach sinnloser Weise kurz und teilweise darum auch verkehrt und lesen sich darum für mich schlecht. Die ordentliche Strophe ist die letzte, du kannst es also.

Ansonsten stelle ich mich zu den Meinungen von Walther und Ilka.

Wie sagte der Professor in "13 Semester" zu seinem Studenten in der Prüfung?

"Ich erkenne den guten Willen, aber das reicht mir nicht."

Im Einzelnen:

Dich zu erretten, bin ich hier.
xXxXxXxX (könnte auch: XxxXxXxX sein ;-)
Dein Blick ist starr, von Tränen leer.
xXxXxXxX
Er quält dich nun fortan nicht mehr. <- sein Blick quält ihn?
xXxXxXxX
Ich nehme allen Schmerz von dir. (Genaugenommen kann das keiner, außer der Tod oder Gott)
xXxXxXxX

Du solltest froh und dankbar sein. <- Ja, Mama.
xXxXxXxX
Die Augen klar, der Blick voll Licht. <- Wer hat das? "Lyr du" oder "Lyr ich"?
xXxXxXxX
Ein Ton, welcher dein Schweigen bricht. <- Wer tönt was? Hier fehlt ein Komma oder Gedankenstrich.
xXXxxXxX (Betonungsfehler bei 'welcher')
Doch nichts von alledem tritt ein.
xXxXxXxX

Willst du den Schmerz im Herzen tragen? <- Trägt das nicht jeder ein wenig, immer?
xXxXxXxXx
Dem Kummer also nicht entsagen? <- Das ist kein Satz, hier fehlt das Subjekt.
xXxXxXxXx
Hast du dich ihm gänzlich verschrieben? <- Wen um alles in der Welt juckt das?
XxxXXxxXx (völlig daneben im Rhythmus)

Der Dorn sitzt tief, du hältst ihn fest,
xXxXxXxX
weil er dein Ich erspüren lässt,
xXxXxXxX
du hast gelernt, ihn gar zu lieben.
xXxXxXxXx

Liebe Grüße!
Hi, ich bewundere dein engagement und hoffe, es möge dir gedankt werden. lg W.
Walther ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.08.2021, 11:52   #14
anamolie
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Wer sollte sich bei dem Gekloppe bedanken? Dass Foren-Besitzerin aka Foren-Adminin, Literatur-Zeitschrift-Besitzer und Sonett-Deichgraf, und Kreativ-Besitzer und dritter Musketier, da einen kleinen Sonett-Versuch mit drei Holzhämmern plattwalzen soll gedankt werden??? Irrige These.

Dass das Sonett nur der äusseren Form folgt, und ansonsten die Metrik nicht befolgt, Füllwörter benutzt die das Konstrukt und die Aussage nicht besser machen, etwas sprunghaft und verwirrend geschrieben ist, klar.

Aber des Kreativ-Besitzers einfühlsamer und engagierter Versuch krampfhaft etwas zu zerschnetzeln, von dem offensichtlich ist, dass es unausgereift ist und noch nicht stimmig - wow. So viel Mühe, etwas Wackeliges von der Brücke zu schubsen.

Zitat:
Dich zu erretten, bin ich hier.
Fantastische Zeile! Betont man so: XxxXxXxX
Das ist ein mega Auftakt.

Dass Sonette nur aus fünfhebigen Jamben bestehen ist der eingängige Irrgedanke von Germanisten. Mit Sonetts und deren Struktur wurde schon LÄNGST von berühmten deutschen Dichtern weidlich experimentiert, also, der Gedanke ist schon seit mindestens hundert Jahren futsch.

(Genaugenommen kann das keiner, außer der Tod oder Gott)

Nein, genau genommen kann das auch ein Schmerzmittel, das Ziehen eines Zahns, oder die professionellen feuchten Künste einer zu bezahlenden jungen Dame.

Wer hat das? "Lyr du" oder "Lyr ich"?

Es ist völlig klar dass S1Z2 von Augen schreibt die starr sind und bereits ausgeheult, das heisst, JENSEITS von dieser Traurigkeit. Und dass S2Z2 DIREKT gegenüberstellt, dass diese Augen jetzt klar und wieder voll Licht sind. Der Sprechende ist eine heilende mächtige Entität, der Angesprochene ist der zu Heilende, deshalb ist diese Frage überflüssig.

"Ton, welcher" ist kein "Betonungsfehler" sondern ein Hebungsprall. Wahrscheinlich nicht absichtlich eingesetzt, (was man jederorts machen kann und sollte das funzt gut!), wenn es absichtlich gewesen wäre, wäre der Hebungsprall gleichbedeutend mit dem Ton, der das Schweigen bricht, also diesbezüglich wahrscheinlich zufällig durch Hebungsprall betonte Aussage, was ich witzig finde.

Das ist kein Satz, hier fehlt das Subjekt.

Nein, das ist eine zweite Frage, völlig verständlich.

Wen um alles in der Welt juckt das?

?!?!?!

Dann am Besten keine Gedichte lesen. Denn die Aussage passt auf JEDE Kunstform wenn man nur zynisch und gelangweilt genug ist.

Mit dieser sinnlosen Totschlag-Kritik würde ich an Silvers Stelle so umgehen: Vergessen. Man kann ja gerne ein Gedicht komplett auskopieren, das Metrum unter die Zeilen klatschen, dauert in dem Fall nichtmal ne Minute, und dann irgendwelche zynischen Wischiwaschi-Kritiken neben die Zeilen fetzen. Man sollte dabei aber nicht erwarten dass das was wie eine Kritik aussieht, auch eine gute Kritik ist. MiauKuhs Kritik ist schlechter als das Sonett. Ein müheloser Allerwelts-Zynismus, der nichtmal richtig war.

Es ist LEICHT, ein wackeliges Sonett willkürlich zu zerdeppern.

> Das Metrum muss nicht zwangsläufig fünfhebiger Jambus sein.
Aber es sollte letztlich Stringenz aufweisen, das heisst, nicht restlos willkürlich erscheinen. Betonter Auftakt und Hebungsprall sind allerdings zulässige Dinge, auch Senkungsprall, und allerlei Spitzen.

> Es sollten keine Füllwörter verwendet werden, erst Recht nicht, wenn sie das Metrum nicht besser machen, das Satzkonstrukt noch wackeliger machen, und auch die Aussage nicht schärfen, sondern verwaschen.

Etwas mehr Disziplin im Sonett-Versuch wäre vonnöten, um Metrum und Aussage so weit zu schärfen, dass es stringent und sauber ist.

Ansonsten ist es doch grundsätzlich erstmal begrüssenswert, dass überhaupt noch Sonett-Versuche unternommen werden! Oder nicht?
anamolie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.08.2021, 13:10   #15
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von anamolie Beitrag anzeigen
Wer sollte sich bei dem Gekloppe bedanken?
Niemand. Dazu ist kein User verpflichtet. Derartiges Ansinnen darf jeder in die Tonne kloppen.

Zitat:
Zitat von anamolie Beitrag anzeigen
... mit drei Holzhämmern plattwalzen ...
Doucement. Superlative haben noch nie jemanden überzeugt, sondern eher bewiesen, dass ihr Vertreter um Glaubwürdigkeit kämpft.

Zitat:
Zitat von anamolie Beitrag anzeigen
... einen kleinen Sonett-Versuch ...
Wo soll dieser Versuch sein? Nur weil die Autorin in der Überschrift "Sonett" dazu geschrieben hat, muss es noch lange keins sein. Das ist zu einfach.

Zitat:
Zitat von anamolie Beitrag anzeigen
Dass das Sonett nur der äusseren Form folgt, und ansonsten die Metrik nicht befolgt, Füllwörter benutzt die das Konstrukt und die Aussage nicht besser machen, etwas sprunghaft und verwirrend geschrieben ist, klar.
Na also. Reicht doch, um ihm die Bewertung "Kunst" abzusprechen. Also warum hat die Autorin nicht vom "Versuch eines Sonetts" geschrieben?

Zitat:
Zitat von anamolie Beitrag anzeigen
Aber des Kreativ-Besitzers einfühlsamer und engagierter Versuch krampfhaft etwas zu zerschnetzeln, von dem offensichtlich ist, dass es unausgereift ist und noch nicht stimmig - wow. So viel Mühe, etwas Wackeliges von der Brücke zu schubsen.
Wer sich wackelnd auf eine Brücke begibt und Gefahr läuft, von ihr geschubst zu werden, tut das freiwillig und muss mit Unbill rechnen. Wer nicht Autofahren kann, aber sich trotzdem mit der Karre auf die Autobahn begibt und von der Brücke stürzt, bekommt auch kein nachsichtiges Verständnis geschenkt.

Die Kritiker haben sich Arbeit mit ihren Stellungnahmen gemacht, und ob du es glaubst oder nicht, anamolie, es gibt in diesem Forum durchaus User, die das anerkennen, weil sie davon lernen möchten. Sie müssen nicht, aber manche sind schlau genug, einen Gewinn daraus zu ziehen. Wenn sie nicht wollen - auch gut. Dann lässt man künftig weitere Stellungnahmen sein. So einfach geht das. Von vornherein gibt es jedoch keinen Welpen- und keinen Wackelschutz. Wer damit nicht einverstanden ist, kann sich ein anderes Hobby suchen oder versuchen, ob man sich in einem anderen Forum leichter durchmogeln kann. Niemand muss hier müssen, von niemandem wird etwas erwartet. Und deshalb ist deine Schimpftirade völlig überflüssig. Vor allem hilft sie niemandem weiter. Im übrigen habe ich nur das erste Drittel und den letzten Satz gelesen, denn dein Sermon ist nichts als ein Gewäsch aus großer Klappe. Er vermittelt nicht einmal das Gefühl, dass es dir wirklich um die Autorin und um das Sonett geht, sondern nur, um auf die große Kontra-Pauke zu hauen und jedem Kritiker den Marsch zu blasen. Noch unprätentiöser geht es nicht.
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Alt 09.08.2021, 13:31   #16
anamolie
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Also gut. Das sollten wir im deutschen Grundgesetz verankern: Wer sich freiwillig kränklich auf eine Brücke begibt, sollte dringend runtergeschubst werden. Stirbt der Fallende, ist es straffrei. ?!?!?! Aber MIR herablassende Härte vorwerfen. (Gut, obwohl ich in dieser Woche Poetry gelernt habe, wie herablassend und hart und unmenschlich ich TATSÄCHLICH bin, und dass das so GAR NICHT geht, weil es durchaus gute Menschen gibt denen ich mehr schulden könnte als das - aber das ist eine Einsicht für deren Gnade ich dankbar bin - und die Andere wohl noch nicht hatten)

Niemand in diesem Faden hat sich Mühe gegeben. Weder die Honig-Leute noch die Dornen-Leute. Wenn IRGENDEINER länger für seinen "Beitrag" gebraucht hat als eine Minute, ausser MiauKuh, der dafür maximal fünf Minuten gebraucht hat, habe ich mich geirrt. Leider habe ich mich nicht geirrt. Ich kann hier keinerlei nennenswerte "Kritik" erkennen, nur ein-minütige Einlassungen.



Dich zu erretten, Gequälter, bin ich hier.
Dein Blick ist starr, ist tot, von Tränen leer.
Doch fortan - quält es dich nicht mehr.
Ich nehme allen Schmerz von dir.

Entbiete Gnade, Geist, der Freuden viel.
Dein Blick wird klar, er wird voll Licht.
Sag Ja. Sag Ja. Was jeden Bann zerbricht.
Doch nichts davon, ist Wunsch dir, Ziel.

Du willst den Schmerz im Herzen tragen.
Du willst dem Kummer nicht entsagen.
Du hast dich gänzlich ihm verschrieben. -

Der Dorn sitzt tief, du hältst ihn fest,
weil er dich DICH, so schmerzlich spüren lässt.
DAS, willst du lieben.



Es ist sehr einfach, den Sonett-Versuch ausreichend zu schärfen, und wer bitte schreibt zu seinem Gedicht "mangelhafter Versuch". Wer schreibt zu einem Sonett, wobei er/sie stolz ist, soetwas zu schreiben, es auch nur zu versuchen, "oh ich versuchte es nur, sry, verkackt".

Mit etwas Schärfung kann man den Gedanken dahinter gut genug erkennen, und der ist durchaus richtig.

Du kennst mich, Ilka. Du hast Recht. Ich persönlich hätte auf das Sonett durchaus nicht geantwortet. Nur dass man sich für solche Pseudo-Kritik wie MiauKuhs auch noch bedanken sollte, hat mich irritiert, und letztlich, war meine Mühe sehr lohnend, denn das Sonett kann durchaus gut werden.
anamolie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.08.2021, 13:56   #17
weiblich Ilka-Maria
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Nein, ich kenne dich nicht, anamolie. Das ist auch nicht notwendig, denn mich interessieren nicht die User, sondern ihre Texte. Es geht auch nicht darum, recht zu haben.

Es gibt einen einfachen Grundsatz: Wer fähig ist, seine Leser ernst zu nehmen und Kritik anzunehmen - wobei sich der Kritisierte natürlich auch wehren darf - beweist geistige Reife. Wer dazu nicht fähig ist, soll seine Texte in der eigenen Schublade lassen, anstatt sie in die Öffentlichkeit zu schießen.

Sollte dies hier weiter um diese völlig überflüssige Diskussion um das beleidigte Seelchen einer Autorin gehen (wobei ich es für äußerst respektvoll halte, sie so zu bezeichnen), statt beim Text zu bleiben, sehe ich mich gezwungen, den Faden als erledigt zu schließen.
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Alt 09.08.2021, 14:59   #18
weiblich Silver
 
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Standard Vielen Dank an Euch

Vielen Dank MiauKuh für die Mühe und die Zeit. Ich werde versuchen, es besser zu machen. Es ist mein erstes Sonett- ein Versuch - besser gesagt.

Danke sehr Anamolie. Ich lerne gern dazu, wenn ich mich mit der Metrik auch schwer tue.

Ich weiß Eure Mühe wirklich zu schätzen.

Lieben Gruß Silver
Silver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.08.2021, 15:35   #19
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An Silver

Mein Kommentar mag patzig und gemein rüberkommen, wenn ich z.B. sage "wen Juckt das?"

Sieh das aber nicht als persönliche Niederlage für dich! Es ist nur dein Gedicht, was auf mich nicht gewirkt hat. Es gibt weiß-Gott wieviele Gedichte, die auf irgendwen keine Wirkung haben. Mach dir nichts draus. Zynisch war es jedenfalls nicht gemeint und ich spreche dir auch nicht irgend eine Fähigkeit ab. Ich glaube jeder schreibt ab und an mal mittelmäßige oder schlechte Gedichte. Man sollte dann aber so fair zu sich selber sein, und es eingestehen.

Letztlich habe ich hier nur 2 Betonungsstellen kritisiert und ein paar Fragen gestellt :-)

Also nimm was mit für dich, besonders die Interpunktion ist z.B. ein Thema, damit kann man ganz viel erreichen und vernichten! ( "." "," "-" Gedankenstrich usw.)

Liebe Grüße,
- MiauKuh

P.s: "nun fortan" ist glaube ich nicht richtig. Das ist doppelt gemoppelt.

Hallo anamolie,

Ich bin der Meinung, dass ein Gedicht so verfasst sein sollte, dass möglichst gar keine Bezugsprobleme auftreten, es sei denn das ist die Kunst der Sache an Sich und Objekt des Gedichtes. Das Gedicht sollte sich für mich (!) als Leser sofort erschließen, da ich einfach kein Freund von langem Denken bin und zu blöd und zu unaufmerksam, für irgendwelche Rätsel. Das ist aber keine absolute Wahrheit, sondern nur meine Meinung und ja auch mein gutes Recht.

Wenn also von "er" oder "sie" oder "es" etc. gesprochen wird, dann muss klar sein, worauf sich das bezieht, auch ohne dreifaches Nachdenken. Zumindest ist ein Gedicht für mich dann besser zu verstehen.

Gucken wir doch noch mal auf das Verspaar:

"Dein Blick ist starr, von Tränen leer.
Er quält dich nun fortan nicht mehr."

Da stelle ich mir die Frage: Das lyrische Du ist von seinem eigenen Blick gequält? Wer ist denn bitte von seinem eigenen Blick jemals gequält? Man schaut gequält drein, weil einen irgendetwas anderes quält, aber der Blick ist das Symptom, nicht die Ursache. Klar ist mir klar, was im Grunde dahinter steht, aber die Aussage ist trotzdem Quark und einfach unsinnig formuliert.
Zumal auch keine besondere klangliche Schönheit darin steckt, oder irgendetwas anderes besonderes. Ich will ja nicht sagen, Einfachheit ist nicht schön, ganz im Gegenteil, sie ist sogar mit das beste, wie Gedichte geschrieben sein können, nur muss eben diese Einfachheit dann gepaart sein mit "Sinn" und nicht nur Füllgeschreibsel.

Ja, es ist hart, wenn man gesagt bekommt, was für eine Eselei man da fabriziert hat und wie oft habe ich mich selber über meinen Murcks geärgert, und es gesagt bekommen und mich geärgert und später für meinen eigenen Schmarrn geschämt, aber das muss man doch akzeptieren als Autor?

Der Art und Weise des Kritikers ist und bleibt man als Autor hoffnungslos ausgeliefert, solange man sich der Kritik aussetzen möchte.

Zum kritisierten Punkt:
"Ich nehme allen Schmerz von dir."

Sagte ich: Genaugenommen kann das nur Gott, oder der Tod. Dabei bleibe ich auch. Dagegen halte ich deine Beschreibung für zu kurzsichtig, anamolie.

Zitat Anamolie:
"Nein, genau genommen kann das auch ein Schmerzmittel, das Ziehen eines Zahns, oder die professionellen feuchten Künste einer zu bezahlenden jungen Dame."

Wenn du mal einen schwer Krebskranken am Ende erlebt hast, der mieseste Schmerzen hat, mag zwar das Morphin helfen, aber die eigene Seele ist trotzdem am Schreien ... deswegen fand ich an der Stelle auch das "allen" unnötig, was du ja auch in deiner Gedichtevariante ausgelassen hast. Im Grunde waren wir da wohl beide irgendwie einer Meinung.

Nun zu:

"Du solltest froh und dankbar sein.
Die Augen klar, der Blick voll Licht."

Hier kritisiere ich, dass nicht klar ist, wer in Vers 2 gemeint ist. Ja, das lyrische Ich fällt aus :-) ich hätte einen Vorschlag machen können, aber mich störte der Punkt nach "sein". Silver könnte ein Komma nach "sein" setzen und danach mit

"mit klaren Augen, Blick voll Licht." weitermachen, das bricht die Kette der gefühlten 6-Wort-Sätze pro Vers auf. Das bleibt aber Geschmackssache. Es ist eine Interpunktionsfrage und ich wollte damit nur aufzeigen, dass man sich auch darüber Gedanken machen sollte, weil manche Leser darauf viel Wert legen.

Zur Betonung von:

"Ein Ton, welcher dein Schweigen bricht."
Zitat Anamolie: "ist kein "Betonungsfehler" sondern ein Hebungsprall. "

Nö Anamolie, da hast du finde ich Unrecht.
Wer ein Gedicht 90% in xX schreibt, der macht nicht sinnfreier Weise XX oder
xx an irgendeiner Stelle. Er hat entweder geschlampt, oder es war Absicht. Absicht fällt aber aus, weil die Stelle nicht besonders ist, also ist es schlampige Arbeit. Was ja nichts Schlimmes ist, denn es ist leicht zu korrigieren.

Zum Punkt von mir:

"Dem Kummer also nicht entsagen?" <- Das ist kein Satz, hier fehlt das Subjekt.

Wozu du (anamolie) sagst:
"Nein, das ist eine zweite Frage, völlig verständlich."

Ich finde noch immer, dass hier ein Subjekt fehlt und das Fragezeichen im vorherigen Vers deswegen falsch ist und durch ein Komma ersetzt gehört. So würde das Problem gelöst. "Wer oder Was will dem Kummer nicht entsagen?" -> .. keine Antwort, fehlt im Satz? Ich bin allerdings in Sachen Grammatik schlecht und gebe das offen zu. Deswegen hoffe ich auf eine Unterstützung, die das für Silver klärt.

Ansonsten, anamolie, finde ich:

Du urteilst du zu weich, du lässt zu viel durchgehen, zumindest was Sonette angeht. Wende dich da vertrauensvoll an Walther, der beherrscht diese Thematik. Ich beherrsche allerhöchstens Teile der Grundlagen.
MiauKuh ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.08.2021, 15:51   #20
weiblich Silver
 
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Standard Hallo MiauKuh,

ich habe Deinen Kommi nicht als herablassend oder patzig empfunden. Ich lerne gern dazu, doch mit der Metrik habe ich meine Schwierigkeiten. Ich bin Dir dankbar für Deine Hilfestellung und Ehrlichkeit. Der Ton macht auch hier die Musik. So kann ich die Kritik auch gut annehmen. Also kein Problem, wenn Du ehrlich sagst, es hat Dich nicht erreicht. Damit kann ich was anfangen.

Es grüßt Silver
Silver ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.08.2021, 15:53   #21
anamolie
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Siehst du, MiauKuh. Und sowas ist schon eher eine Kritik.
Du bists wohl selbst nicht mehr gewohnt sowas zu verfassen.
Oder nicht mehr gewohnt sowas selbst zu erhalten.

Der Blick KANN quälen. zb. Ein Auslöser für deinen Weltschmerz, für deinen Zynismus, ist eigentlich das was quält. Aber später, wird dieser Zynismus Teil deiner Denkart, und quält dich, auch OHNE Auslöser, weil er jetzt vorherrscht.

Der leere Blick, oder, der Hass im Blick, kann irgendwann zu etwas Vorherrschendem werden, der keinen Auslöser mehr braucht, der eingefleischt wurde, der sich jetzt selbst rechtfertigt - der Auslöser der Trauer ist vielleicht schon lange "fort", bzw, spielt insgeheim schon weit weniger Rolle, als das Gefühl der Besiegtheit AN SICH, du siehst, das ist durchaus... real, für Viele.

Obwohl ich natürlich diesen Bezug in "meiner Version" ebenfalls geändert habe. Es ist unnötig, durch vage Bezüge den Zusammenhang zu erschweren, wohingegen Sonette durch ihre komprimiert gedachte und gemachte Form sowieso schon eher schwieriger sind. Man sollte in diesem Konstrukt unnötige "Verdenker" und Irritationen vermeiden, ja. Nur hat diese mehr Wahrheit.

MiauKuh! WER sollte denn "allen Schmerz von dir nehmen"???????????
Das Gedicht handelt durchaus von einer gedachten, angenommenen mächtigen Entität, die dem LyrDu anbieten würde, es zu erlösen, was das LyrDu aber verweigert, weil es GEQUÄLT BLEIBEN WILL. Das ist der Gedanke. Dass selbst bei einer Entität, die diese Macht hätte, es womöglich vorgezogen würde im Schmerz zu verweilen. Das ist der zugrunde liegende Gedanke.

Und nein. Wenn ein Gedicht aus xX besteht und man EIN EINZIGES absichtliches XX macht, so ist das die exakte Definition eines Hebungspralls. Eine absichtliche Anomalie, dadurch wird ein Hebungsprall erst zu einem Hebungsprall - indem er eine absichtliche Anomalie ist, in einem Konstrukt, das er durchbricht.

Ich möchte nicht hart urteilen. Das Eine ist Strafe, das Andere ist Totschlag. Den Unterschied habe ich gelernt. Letztlich.

Und, bei allem Respekt gegenüber Walther und seinen ab und zu guten Sonetten, und seinen löblichen Versuchen, das als Sonett-Bände zu erstellen, was sicherlich kunstvoll gelungen ist und an einigen Stellen gut - aber ​ihn zu einem Sonett-Lehrer zu nehmen wäre wirklich nicht allzu klug.

Man nehme Rilke und seine Orpheus Sonette, DA lernt man viel.

Von Herrn Kykal oder Herrn Walther tatsächlich viel lernen zu wollen, wäre... sehr gewagt. Natürlich mE.
anamolie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.08.2021, 16:36   #22
männlich MiauKuh
 
Dabei seit: 08/2017
Ort: Bei Rostock
Beiträge: 2.246

Hallo Anamolie,

ich sehe deinen letzten Kommentar als eine Interpretation des Gedichtes, während ich das Gedicht nicht interpretiert habe, sondern lediglich die Schwachstellen aufgezeigt habe.

Im interpretieren bin ich leider eine Niete, deswegen lasse ich das ganz.
Bei formale Sachen aber, wie Betonungen und auch bei einfachen Verständnisfragen wegen für mich echter Unklarheiten, - da schreibe ich schon was.

Zu deiner Diskussion über den Hebungsprall: Ich verstehe was du sagst und stimme dir insgesamt zu, im speziellen aber nicht für dieses Gedicht von Silver, hier ist der Hebungsprall unangebracht :-)

So und nun ist gut, von meiner Seite ist alles gesagt.
Vielleicht war ich zu flachsig, ja.

Nun denn,
vielleicht bis wann anners.

- MiauKuh

P.s.: Ich fand den Faden auch interessant, weil Walther und Ilka kommentierten ... ;-) da rede ich gerne mal mit, weil die Diskussion interessant werden kann.
MiauKuh ist offline   Mit Zitat antworten
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