Inter. Essen.

[Walther]

Inter. Essen

Ein Mensch spricht über Interessen
Und hatte morgens nicht gegessen.
Der Fokus liegt, man kann es ahnen,
Nicht darauf, etwas abzusahnen.

Es geht vielmehr ums Aufzukäsen,
Ums Einzubroten, Zeitunglesen,
Ums Kaffeebrauen, Vollzuwursten,
Ums Trinken, um nicht zu verdursten.

So einfach ist die Politik:
Man trifft den Zeitpunkt mit Geschick
Und hält’s mit Brecht. Der sagte mal:
Das Fressen erst, dann die Moral.

[Ilka-Maria]

Zitat von Walther

Inter. Essen

Ein Mensch spricht über Interessen
Und hatte morgens nicht gegessen.
Der Fokus liegt, man kann es ahnen,
Nicht darauf, etwas abzusahnen.

Kleine grammatikalische Kritik:

Da das Gedicht durchgängig im Präsens geschrieben ist, hätte ich im zweiten Vers geschrieben: "Und hat am Morgen nichts gegegessen." Wäre für mich zeitlich stimmiger gewesen.

Ansonsten: Schöne Wortschöpfungen, was das Absahnen. Aufkäsen und Vollwursten angeht.

[Hans Plonka]

Lb. Walther,

Ja, so einfach ist die Politik, wenn sie dem Lobbyismus der Wirtschaft folgt, anstatt sich an unabhängiger Wissenschaft und den Bedürfnissen und Wohlbefinden der Allgemeinheit zu orientieren. Es wird aufgekäst, eingebrotet, vollgewurstet und kaffeesatzgelesen und das wird dann in der Zeitung gelesen. Interessant, wie Du das ausdrückst.

LG Hans

[Walther]

Zitat von Hans Plonka

Lb. Walther,

Ja, so einfach ist die Politik, wenn sie dem Lobbyismus der Wirtschaft folgt, anstatt sich an unabhängiger Wissenschaft und den Bedürfnissen und Wohlbefinden der Allgemeinheit zu orientieren. Es wird aufgekäst, eingebrotet, vollgewurstet und kaffeesatzgelesen und das wird dann in der Zeitung gelesen. Interessant, wie Du das ausdrückst.

LG Hans

Hans,
von Lobbyismus habe ich nicht gesprochen. nur davon, wie wir menschen ticken.
lg W.

[Ilka-Maria]

Zitat von Hans Plonka

... Ja, so einfach ist die Politik, wenn sie dem Lobbyismus der Wirtschaft folgt, anstatt sich an unabhängiger Wissenschaft und den Bedürfnissen und Wohlbefinden der Allgemeinheit zu orientieren.

Wo gibt es denn "unabhängige Wissenschaft"? Das war vielleicht bei Goethe so, weil er mit anderen Jobs genügend Geld verdiente, um frei forschen zu können. Oder bei Aristoteles, der aufgrund der Sklavenwirtschaft nicht arbeiten musste und Zeit zum Forschen hatte. Heute wird Wissenschaft an Experten bzw. Insitute in Auftrag gegeben und muss finanziert werden. Ohne Lobby und Regierung geht das nicht.

[dr.Frankenstein]

sehr gut

[Hans Plonka]

Wenn es keine unabhängige Wissenschaft gibt, ist dies ein Skandal und sie muss unbedingt geschaffen werden, was sicher auch nicht mehr Kosten verursacht, wie der gesamte Lobbyismus.

LG Hans

[Ex-Ralfchen]

Zitat von Hans Plonka

Wenn es keine unabhängige Wissenschaft gibt, ist dies ein Skandal und sie muss unbedingt geschaffen werden, was sicher auch nicht mehr Kosten verursacht, wie der gesamte Lobbyismus.

LG Hans

Was bitte meinst du damit Hans?