Ewiges Kind

[Rebird]

So braucht es doch an frohem Mut und Stärke,
Schlägt einem in der Brust ein treues Herz.
Geht man mit ganzer Seele fromm zum Werke,
Schickt liebend seine Grüße himmelwärts;

Man scheint doch schnell verraten, bald verloren,
In manchen Kreisen schelmisch ausgelacht...
Das kindliche Gemüt: Naiv! Darüber unverhohlen,
Verheißend pur, das Sternenklar der Nacht.

Ein wonnig' Hoffnungsträger, voll milder Güte,
So wild entschlossen und sonnig immerzu.
Wie zarte Knospen, die Fühe einer Lotosblüte.
Des Lebens traute Schönheit sieht es froh.

Sein Tag bringt ihm getrost manch Abenteuer,
Die lange Weil' bleibt viel mehr ein Gerücht.
Und wissbegierig legt es seine Hand ins Feuer.
Wer selber nicht erkennt, erfährt auch nicht.

Die Kinder sind mit ihm, da strahlt der Meister.
Zusammen träumen sie auf grüner Wiese -
Der Frische Duft trägt sie im Klang der Geister
Zu Wolkenmalerei, gedankenreicher Brise.

Die Menschen ziehen eilig nur vorüber,
Wir tun als blieb uns alle Zeit der Welt.
Das Heute war, kommt niemals wieder,
Bleibt doch, was stets zusammenhält.

ElaS.

[simbaladung]

Hallo, lieber Rebird,

das find ich sehr, sehr schön gedichtet! Was für einen sympathischen Menschen hattest du denn da im Sinn? Drück ihn mal ganz fest!


liebe Grüße
simbaladung

[Rebird]

ich hatte natürlich meine Kinder vor Augen und dazu habe ich ihren Meister, also mich, gleich mit rein gemischt und hatte wohl noch etwas von der Leichtigkeit eines schönen Tages im Sinn...
Danke für's reinschauen und kommentieren.

liebe Grüße
Rebird