Facetten

[Kurier]

Facettenreich, tagtäglich
kann man es erneut erleben,
sind wir der schnöden Umwelt
ohne Maske ausgesetzt,
und schnell verblassen kann dabei
ein vorsätzliches Streben,
denn nur der gute Mensch
denkt an sich selbst zuletzt.

Das Leben in des Alltags Hektik,
des Gewohnten,
verführt gedankenlos dazu
verständnisvoll zu sagen: Ja!
Doch hinterfragt man später,
ob die Worte wirklich lohnten,
war oft es nur ein unverbindlich
locker höfliches blah, blah.

Wie wunderbar ist das Geschenk
„Vertrauen“ zu bekommen,
und dies zu leben ist nicht einfach,
eher doppelt schwer.
So bleibt es nur der Herzlichkeit vergönnt
ganz unbenommen,
sie hilft verstehen,
diskutiert auch die Probleme menschlich fair.

Der Dank dabei,
in diesen Versen herzlich eingebunden,
für jedes kleine Vorbild,
das wir finden in der rauen Welt,
für ideellen hohen Wert,
der doch beharrlich noch gefunden,
wenn auch Bequemlichkeit sich gerne
verschlafen gegen guten Willen stellt.
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