Triologie des Hundes - Teil III

[Pfil]

Man muß den Welpen gar nicht zwingen
Nutzt man nur in Erziehungsdingen
Die Interessen und die Triebe
Geht alles mit Geduld und Liebe

So hilft der Meutetrieb beim Kommen:
Hat er den Lockruf erst vernommen
Und geht sein Frauchen von ihm weg
So kriegt der Welpe einen Schreck

Schon eilt er wie der Blitz herbei
Erwartet eine Leckerei -
Belohnung heißt das Zauberwort
Im Menschen- wie im Hundesport

Doch auch das Lob ist äußerst wichtig
Mit Lob macht er fast alles richtig
Das Lob ist wohl sein schönster Lohn
Erhöht die Motivaziohn

Er wird vielleicht auch dann und wann
Mal Blödsinn machen, wenn er kann
Besteht ja aus des Welpen Sicht
Sein Leben sonst nur aus Verzicht:

So darf er keine Schafe reißen
Darf nicht den Postbeamten beißen
Auch nicht die Nachbarskatze jagen
Geschweige denn am Stuhlbein nagen

Und dennoch ist er stets zur Stelle
Ein treuer, fröhlicher Geselle
Die Rute* ständig in Bewegung
Als Ausdruck freudiger Erregung

Man kann dem Hund ein Loblied singen
Denn eins ist er vor allen Dingen:
Ein wahrer Kumpel vor dem Herrn
Wer sowas mag, der hat ihn gern

(Elmenhorst 1995)

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Es gilt, beim Hund von Schwanz zu sprechen
Bei Kynologen als Verbrechen
Doch mancher lernt sie einfach nie
Die richt'ge Terminologie

[Gylon]

Wuf Wuf!

[Ex-Ralfchen]

also das ist wirklich streckenmeist lieb geschrieben und ich hatte 17 jahre lang wunderbare hunde, (cockers) die beide in meinen armen eingeschläfert wurden. aber kein welpe hat sehnsucht danach ein schf/lamm zu reissen. ganz im gegenteil man beschnuppert sich freundlichst und kullert herum.

[Pfil]

Hallo Gylon, hallo Ralfchen,
vielen Dank für Eure Rückmeldungen.
Natürlich hast Du, Ralfchen, recht - wobei ich schon erlebt habe, daß unser Welpe vor einem Schaf Angst hatte, das ihn mit großen Augen anschaute. Aber die Angst hat sich natürlich auch gelegt.
Viele Grüße
Pfil