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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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14.04.2015, 22:34 | #1 |
Erster Frühling
Es bricht aus dunklem Felsgestein
ganz unverhofft die reinste Quelle und fließt und flößt mit kühler Schnelle mir gleich den milden Balsam ein. Und nebst dem Quell befreien sich aus trostlos grauem Grund die Veilchen; und ach mir scheint es, für ein Weilchen, erblüht der Frühling nur für mich. |
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14.04.2015, 22:57 | #2 |
Teile deinen Frühling doch bitte mit mir, Tiger, so wie du deine kleinen feinen Verse mit mir geteilt hast. Danke!
Liebe Grüße scrabblix |
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14.04.2015, 23:02 | #3 |
Ich danke dir für den lieben Kommentar Der Frühling ist für jeden auf seine eigene Weise da
LG |
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15.04.2015, 07:45 | #4 |
Auch hier habe ich deine Verse genossen!
Gruß von Mus. |
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15.04.2015, 11:24 | #5 |
Das freut mich sehr zu lesen
LG |
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15.04.2015, 15:13 | #6 |
abgemeldet
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Wenn das Windchen kühlend weht,
man den Vögeln friedlich lauscht, das frühe Dunkel abends vergeht, dann ist der Frühling herbeigesaust. Wundervolles Gedicht, lieber Tiger. Habs gerne gelesen und noch was dazu geschrieben! Danke für die tollen Zeilen. Sonnigen Nachmittagsgruß, Lara |
15.04.2015, 15:54 | #7 |
Und danke dir für die schöne Ergänzung
LG |
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17.04.2015, 21:22 | #8 |
Erster Frühling
Hallo Tiger,
gerade eben habe ich (zweimal) dieses wunderbar leichte und vorher dein anderes (Unter jenem Baum) gelesen und verglichen. Natürlich liegen schon von der Stimmung her Welten dazwischen. Aber ich meine, hier hast du diese Leichtigkeit so spielend erreicht und dort, das zeigt schon die Korrektur, kannst du selbst nicht zufrieden sein. Und die Leser offenbar auch nicht. Diese "kleine feine Form" liegt dir vielleicht noch besser? Scheint mir jedenfalls so. Ich habe immer versucht, mich vom Leichten zum Schweren heran zu tasten. Könnte das ein Rezept für die nächsten Wochen sein? Die Kommentare zu diesem Gedicht scheinen mir das zu bestätigen. Sei herzlich gegrüßt von Lewin. |
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17.04.2015, 23:09 | #9 |
Hallo Lewin,
erst einmal vielen Dank dafür, dass du dich mit meinen Gedichten auseinandersetzt. Das allein freut mich schon sehr! Die Verbesserung bei "Unter jenem Baum" war dem geschuldet, dass das Versmaß im letzten Vers einfach nicht richtig war, ansonsten muss ich wohl oder übel zugeben, dass ich im Großen und Ganzen schon zufrieden war Aber du hast natürlich recht! Kurze Gedichte liegen mir meist besser. Mag sein, dass ich für längere zu schlecht bin. Vielleicht bin ich auch einfach zu ungeduldig und will es oft zu sehr erzwingen. Ich habe noch dazu wohl zu hohe Ansprüche an mich selbst und vergleiche mein Geschreibsel zu sehr und oft mit der wortgewandten Schreibkunst eines Goethes. Naja, selber schuld LG |
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17.04.2015, 23:14 | #10 |
abgemeldet
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süss Tigerchen. vor allem wenn man daran denkt, dass man am besten nur mehr bottlet water trinken sollte. Niki will nur mehr EVIAN.
zarte worte, die mein erbarmungsloses teflon-herz erwärmen und meinen atombetriebenen schrittmacher in den kurzschluss der übereilten halbwertszeit treiben. |
17.04.2015, 23:21 | #11 |
In Dir wohnt ein großes Talent. Jedes Deiner, von mir bisher gelesenen, Gedichte ist großartige Dichtkunst in ihrer reinsten Form. Kein Gelaber, keine Schnörkel, kein vortäuschen nicht vorhandener Tiefe und Kunstfertigkeit, sondern "einfach" nur zielgerichteter Transport von Emotionen. Mehr braucht es nicht, weniger allerdings auch nicht. Dieses Gedicht ist keine Ausnahme. Vom ersten Worte an liest die Seele mit. Naja, nicht ganz vom ersten Worte, denn das Gedicht mit "Es bricht" zu beginnen wäre mein einziger Kritikpunkt. Stammte das Gedicht von mir, schriebe ich den Anfang um.
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17.04.2015, 23:21 | #12 |
Das schönste Kompliment der etwas anderen Art, das ich je bekommen haben vielen Dank!
LG |
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17.04.2015, 23:27 | #13 |
Hallo Zebastianz,
es freut mich sehr, dass du das so siehst Doch man selbst ist immer der größte Zweifler, und so zweifle auch ich immer an mir, ziemlich unabhängig davon, wie viel Zuspruch ich erfahre. Und ich befürchte, dass sich das mein Lebtag lang nicht ändern wird |
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17.04.2015, 23:45 | #14 | |
Zitat:
Irgendwann erreichen einige aber zumindest den daran-mach-ich-nichts-mehr-Status. |
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18.04.2015, 19:12 | #15 |
R.I.P.
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Lieber Tiger,
ich kann mir nicht helfen: Bei diesem schönen und wirklich lesenswerten Frühlingsgedicht kommt mir das "gleich" in V4S1 wie ein Fremdkörper vor. Ich bin regelrecht irritiert. Herzlichen Gruß v. Thing |
18.04.2015, 19:24 | #16 |
Hallo Thing,
inwiefern stört es dich? Ich wäre um jeden Rat dankbar Ich wollte ausdrücken, dass der Anblick einer neu hervorspringenden Quelle dem lyrischen Ich sofort (gleich) etwas zu Gute tut, ihn erheitert. Vielleicht habe ich das hier ungeschickt ins Bild gesetzt. LG |
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18.04.2015, 19:43 | #17 |
R.I.P.
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Das gleich (sogleich) ist völlig korrekt; ich finde es lediglich unpoetisch.
Ich denk mal ein bissel drüber nach. LG Th. |
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