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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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20.03.2006, 10:25 | #1 |
Zu viel Seele
Du betrachtest dich im Spiegel
deine Brust ist ein Vogelkäfig darin Fledermäuse träumen Du tanzt in der Spieluhr schaust dunklen Rosen beim Verblühen zu Dein Lächeln fliegt zu dem Vorhang, der fällt zu der Kerze im Windfang Du antwortest den Raben wie den Ästen im Winter Du bist barfuss im Samtkleid Mit geschlossenen Augen spürst du den Vollmond im Rücken Du trägst zu viel Seele brennst eine Spur in das kosmische Matt bevor du zum letzten Mal aufstrahlst schließlich verschwindest und den neunten Planeten erreichst |
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02.04.2006, 19:30 | #2 |
Hallo Monty,
der Hacker hat meinen Komm wegradiert. Möchte auf Dein interessantes Gedicht deshalb nochmal kurz eingehen. Mich beeindruckt Deine Bildsprache. Was ich mir so dachte: Meinem Gefühl nach könnte das Gedicht durchaus auch mit der Zeile "Du trägst zuviel Seele" enden, es sei denn, die Aussage des in die Ferne Entschwindens ist Dir sehr wesentlich. Dann fände ich`s aber überlegenswert, über die "Pluto-Andeutung" nochmal nachzusinnen. Den 6. Abschnitt könnte ich mir auch mit dem 5. verbunden vorstellen, andeutungsweise "Du bist barfuß im Samtkleid fühlst den vollen Mond mit geschlossenen Augen..." (ohne Rücken) Im dritten Abschnitt stört, dass zu viele Artikel drin sind. Gefällt mir, wie gesagt, wie Du Bilder und Aussagen verbindest. Gruß Manfred |
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