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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 11.12.2020, 13:52   #1
weiblich AlteLyrikerin
 
Benutzerbild von AlteLyrikerin
 
Dabei seit: 11/2018
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Beiträge: 1.706

Standard Fügungen

Manchmal fühle ich mich
wie zerrissen
und falsch zusammengefügt.

Doch ein Lächeln,
ein umarmender Halt genügt,
um dem Gefüge Sinn zu geben.
AlteLyrikerin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.12.2020, 14:23   #2
männlich Perry
 
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Beiträge: 3.762

Standard Hallo AlteLyrikerin,

sich mit einem Lächeln immer wieder neu zu finden, ist eine wunderbare Lebensphilosophie.
Gern hineingespürt und LG
Perry
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Alt 11.12.2020, 14:39   #3
weiblich Ilka-Maria
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Dabei seit: 07/2009
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Beiträge: 31.076

Zitat:
Zitat von AlteLyrikerin Beitrag anzeigen
Manchmal fühle ich mich
wie zerrissen
und falsch zusammengefügt.
Ist das nicht normal? Wir fügen uns permanent neu zusammen, dafür sorgt die Zellteilung. Manchmal fühlt es sich schlecht an, meistens aber gut.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.12.2020, 15:04   #4
männlich Denis Krüger
 
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Beiträge: 269

Hallo Alte Lyrikerin,

was ein Lächeln so bewirken kann, ja.

Auch immer wieder gerne zitiert ist Charlie Chaplin...

Ein tag ohne Lächeln ist ein verlorener Tag.



In diesem Sinne lächelnd,
DK
Denis Krüger ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.12.2020, 15:10   #5
Ex-Fourwaystreet
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Beiträge: n/a

Hallo Alte Lyrikerin,

ja, an manchen Tagen fühlt eine sich so.
Ich kenne es durchaus auch über längere Zeiträume.

Dieses Gefühl kann sehr zermürbend sein.

Der Halt, der von außen kommt ist dann sehr wichtig.
Dieser kann u.a. durch die festen Gewohnheiten und Rituale herrühren.

Nichts jedoch kann uns so zusammenfügen in unserem Mensch-Sein,
wie eine Umarmung.

Ich mag besonders das entstehende Bild,
dass Risse im - inneren - Gefüge durch den - äußeren - Halt gekittet werden.

Viele Grüße

Fourwaystreet
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Alt 12.12.2020, 14:34   #6
weiblich AlteLyrikerin
 
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Standard Herzlichen Dank allen Lesern

@Ilka-Maria: "Zellteilung" war nun eher nicht gemeint. Die bemerken wir nicht in den Momenten, in denen sie geschieht, sondern nach langen Zeiträumen oder wenn die Teilungen entarten zu Krebs.

@Denis Krüger: Ja, ein Lächeln ist das reinste Wundermittel. Das habe ich selbst an den Betten Sterbender erleben können.

@Fourwaystreet: Umarmungen fügen wieder zusammen, was in Menschen schmerzlich zu zerreißen droht. Um so schlimmer, dass sie uns in Pandemiezeiten verboten sind.

Herzliche Grüße Euch allen, AlteLyrikerin.
AlteLyrikerin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 24.12.2020, 17:21   #7
Trembalo
 
Dabei seit: 03/2014
Beiträge: 756

Ein ja.
Du hast Recht,
Berührung
haltene, geborgene
ist so essentiell

und Du schreibst so gut :-)

Liebe Grüße
und frohe Weihnachten
Trembalo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 29.12.2020, 13:44   #8
weiblich AlteLyrikerin
 
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Beiträge: 1.706

Hallo Trembalo,

ich finde leider erst jetzt die Zeit auf Deinen so freundlichen Kommentar zu antworten. Ja, berührt und gehalten zu werden, das ist unersetzlich.

Darum bin ich auch so traurig über meine aktuellen Besuche in Pflegeheimen, wenn sie denn überhaupt möglich sind. Drei Meter Abstand, eine Plexiglasscheibe zwischen Bewohner und Besucher, durch Masken vermummte Gesichter und ein "Gespräch" von maximal einer halben Stunde, das ist nur formal die Einlösung des Versprechens, dass Sterbe- oder Trauerbegleitung weiterhin möglich sein sollen. Ein echtes Dilemma, denn natürlich verstehe ich den Versuch der Heimleitungen das Leben der Bewohner zu schützen.

Ich wünsche Dir ein gesundes neues Jahr mit vielen Anlässen für Freude und kreative Impulse für neue Werke.
AlteLyrikerin.
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Alt 29.12.2020, 21:43   #9
männlich Milano
 
Dabei seit: 12/2007
Alter: 51
Beiträge: 179

Zitat:
Zitat von AlteLyrikerin Beitrag anzeigen
Hallo Trembalo,

ich finde leider erst jetzt die Zeit auf Deinen so freundlichen Kommentar zu antworten. Ja, berührt und gehalten zu werden, das ist unersetzlich.

Darum bin ich auch so traurig über meine aktuellen Besuche in Pflegeheimen, wenn sie denn überhaupt möglich sind. Drei Meter Abstand, eine Plexiglasscheibe zwischen Bewohner und Besucher, durch Masken vermummte Gesichter und ein "Gespräch" von maximal einer halben Stunde, das ist nur formal die Einlösung des Versprechens, dass Sterbe- oder Trauerbegleitung weiterhin möglich sein sollen. Ein echtes Dilemma, denn natürlich verstehe ich den Versuch der Heimleitungen das Leben der Bewohner zu schützen.

Ich wünsche Dir ein gesundes neues Jahr mit vielen Anlässen für Freude und kreative Impulse für neue Werke.
AlteLyrikerin.
Hallo AlteLyrikerin,
ich sehe das wir nichts festes sind im Leben,
wir zerfallen und werden zusammengefügt,
von einem Lächeln,
von einer Liebe,
von der Güte eines Menschen,
was aber wenn der Mensch der Dir gegenüber,
verbittert ist?
Wenn die Liebe ihn nicht aufrichtet,
da er sie nicht erkennt?
Ich wünsche Dir viel Kraft und Liebe bei Deiner Arbeit.
Und Gottes Segen!
Gruß
Milano
Milano ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.01.2021, 14:16   #10
weiblich AlteLyrikerin
 
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Alter: 73
Beiträge: 1.706

Hallo Milano,

herzlichen Dank dafür, dass Du mir den Segen Gottes zugesprochen hast. Das ist ja mittlerweile nicht mehr üblich und freut mich um so mehr.

Ja, was kann man tun, wenn den Empfänger eines Lächelns nur Bitterkeit erfüllt? Dennoch lächeln, denke ich.

Für das begonnene Jahr 2021 wünsche ich Dir Gottes reichen Segen und die Erfahrung seiner Nähe.
Herzliche Grüße, AlteLyrikerin.
AlteLyrikerin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.01.2021, 14:50   #11
männlich Milano
 
Dabei seit: 12/2007
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Beiträge: 179

Zitat:
Zitat von AlteLyrikerin Beitrag anzeigen
Hallo Milano,

herzlichen Dank dafür, dass Du mir den Segen Gottes zugesprochen hast. Das ist ja mittlerweile nicht mehr üblich und freut mich um so mehr.

Ja, was kann man tun, wenn den Empfänger eines Lächelns nur Bitterkeit erfüllt? Dennoch lächeln, denke ich.

Für das begonnene Jahr 2021 wünsche ich Dir Gottes reichen Segen und die Erfahrung seiner Nähe.
Herzliche Grüße, AlteLyrikerin.
Vielen Dank und alles Liebe und Kraft für Deine Engagement!
Liebe Grüße
Milano
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