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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft.

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Alt 07.10.2007, 13:38   #1
SkinnyPig
 
Dabei seit: 07/2007
Beiträge: 20

Standard Zweisamkeit

Sind Gefühle für die Außenwelt taub-
Stumm sehen wir was man kann
Auf allem hier liegt jetzt schon staub
und auch geh'n keine Lichter an

Diese Schönheit, sie gehört zu dir

Alles bleibt so wie es ist
unverändert, still und leise
Nichts mehr wundervoller wie du bist
Ziehn Gedanken rastlos Kreise

Diese Schönheit, sie liegt neben mir

MfG
SkinnyPig ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.10.2007, 02:05   #2
MorFeus
 
Dabei seit: 03/2007
Beiträge: 230

Standard RE: Zweisamkeit

Hallo. Dein Gedicht leidet leider unter einigen - gerade sprachlichen -Mängeln. Aber der Reihe nach:

Zitat:
Zweisamkeit
Ist zu gewöhnlich für meinen Geschmack und nimmt dem Gedicht den gesamten Inhalt vorraus.


Zitat:
x-x---x--x
Sind Gefühle für die Außenwelt taub-
x--x--x
Stumm sehen wir was man kann
-x-x-x-x
Auf allem hier liegt jetzt schon staub
-x-x-x-x
und auch geh'n keine Lichter an
Z1 ist grammatikalisch falsch, da sie ganz klar einen Fragesatz beinhaltet und nicht etwa ein normaler Aussage satz ist. Ich schätze allerdings, dass du keinen Fragesatz verwenden wolltest und dich nach dem Reim gerichtet hast.
Komma nach "wir". "Staub" groß. "Stumm" klein, wenn du ohne Interpunktion arbeitest (würde Ich bei Reimen selten empfehlen).

Das Metrum passt so leider gar nicht, und wenn du schon ein streng gereimtes Gedicht schreibst, dann würde Ich auch das Metrum korrekt halten. Gerade die erste Betonung der jeweiligen gereimten Zeilen sollte homogen sein. (Dies gilt für die restlichen Strophen ebenso)

Inhaltlich fehlt mir hier eine starke Verbindung einzelner Begriffe und Bilder, denn so entsteht kaum Atmosphäre. Wenn sich einzelne Bilder hingegen ergänzen und aufeinander aufbauen würden, würde das Gedicht an Intensivität gewinnen.

Zitat:
Diese Schönheit, sie gehört zu dir
Diese Zeile empfinde Ich persönlich, gerade durch die Einzelstellung, als sehr intensiv. Dass hier nicht etwa ein Bild o.Ä. steht, sondern eine "schlichte" Aussage, gerade das gibt ihr den Reiz.
Auch wenn Ich persönlich das "zu" weglassen würde, es hört sich hier nur seltsam an.

Zitat:
x-x-x-x
Alles bleibt so wie es ist
x-x-x-x-
unverändert, still und leise
x-x-x-x-x
Nichts mehr wundervoller wie du bist
x-x-x-x-
Ziehn Gedanken rastlos Kreise
Z3 ist wieder grammatikalisch völlig unkorrekt und lässt sich, poetische Freiheit hin oder her, nicht mit der deutschen Sprache vereinen
"Nichts wundervoller, als" wäre z.B. eine vernünftige Formulierung.

Die Strophe erscheint mir Inhaltlich sehr belanglos und unspektakulär, außerdem wird hier nur beschrieben, nicht die Fantasie angeregt, was etwas trocken wirkt.

Zitat:
Diese Schönheit, sie liegt neben mir
Gefällt mir wie sein "Zwilling" gut und ist ein passender Abschluss.

Alles in allem scheitert das Gedicht an vielen kleineren und größeren Anfängerfehlern und den sprachlichen sowie stilistischen Ungereimtheiten. Alles jedoch nichts, was nicht mit ein bisschen Übung noch wird.

Gruß
MorFeus
MorFeus ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 09.10.2007, 12:28   #3
SkinnyPig
 
Dabei seit: 07/2007
Beiträge: 20

Danke für dein kommentar...
hat mich gefreut es zu lesen...

also um ein paar unklarheiten aus dem weg zu räumen...
hinter dem ersten satz steht bestimmt kein fragezeichen...
der bindestrich ist schon ganz richtig...

denn:

Sind Gefühle für die Außenwelt taubstumm sehen wir was man [machen] kann.

zu bei den gramatikalischen fehlern muss ich dir recht geben XD schon en bissi blöd von mir... genauso wie das metrum... hätt ich denke ich mal doch intensiver drauf eingehn sollen, weil es mir ehrlich gesagt nicht so wichtig war...

obwohl ich finde, dass sich

Zitat:
Alles bleibt so wie es ist
unverändert, still und leise
Nichts mehr wundervoller wie du bist
Ziehn Gedanken rastlos Kreise
gar nicht so schlecht anhört vom rhytmus her...

also nochmals danke...

MfG
SkinnyPig ist offline   Mit Zitat antworten
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