Verschwinden bei Poetry.de

kaos · 06.12.2010, 23:46

Verschwinden
Nachdem sich der Vorhang hinter ihm schließt verschwindet Soak in einem dampfenden Strahl aus Tränen.
Der Druck auf sein Trommelfell wird groß. Der Druck auf seinen Brustkorb noch größer. Er zittert.
Der Blick ist verschlossen. Der Mund weit geöffnet.
Doch kein Schrei kommt aus ihm raus. Es sind Elementare die ihn verlassen. Er spuckt sie aus. Genießt ihren Geschmack, hasst ihre Konsistenz.
Langsam kriechen sie an ihm runter. Versuchen kleine Hautfetzen loszureißen. Genießen den Schmerz und vollbringen doch kleine Wunder an offenen Wunden.

Langsam krümmen sich die Wurzeln und mentale Bruchstücke zerfallen zu Staub. Sternenstaub?

06.12.2010, 23:46	#1
kaos Dabei seit: 11/2010 Ort: zwischen zwei meeren Alter: 40 Beiträge: 61	Verschwinden Verschwinden Nachdem sich der Vorhang hinter ihm schließt verschwindet Soak in einem dampfenden Strahl aus Tränen. Der Druck auf sein Trommelfell wird groß. Der Druck auf seinen Brustkorb noch größer. Er zittert. Der Blick ist verschlossen. Der Mund weit geöffnet. Doch kein Schrei kommt aus ihm raus. Es sind Elementare die ihn verlassen. Er spuckt sie aus. Genießt ihren Geschmack, hasst ihre Konsistenz. Langsam kriechen sie an ihm runter. Versuchen kleine Hautfetzen loszureißen. Genießen den Schmerz und vollbringen doch kleine Wunder an offenen Wunden. Langsam krümmen sich die Wurzeln und mentale Bruchstücke zerfallen zu Staub. Sternenstaub?