Was mein Herz berührt bei Poetry.de

AnDreHS Demon · 22.04.2018, 10:10

Eines Tages saß ich sinnend
Zu früher, kalter Morgenstunde
Im Walde da, Tiere bestimmend
Auf des Forstes moosig Grunde

Unter Bäumen, die sehr alt
Vom Anblick der Natur gebannt
Saß ich im ruhigen, schönen Wald
Mit Buch und Fernglas in der Hand

Grad als ich mich zu Boden legte
Kletterte voll Eleganz
Über mir im Eichenbaume
Ein rötlich-brauner Schattenschwanz

Abseits der Menschen trüber Zwänge
Der Stadt und ihrem Krach
Lag ich nun still, in voller Länge
Unter des Baumes Blätterdach

Das Eichhörnchen in seiner kleinen Gestalt
Mit buschigem Schwanz und Pinselohren
Hockte währenddessen ganz hoch oben
Im Astwerk der Baumkrone festgekrallt

Aufmerksam und mit Neugierde
Beschaute ich das Tier
Und beim Anblick seiner Zierde
Wurde warm um's Herze mir

Wie gern ich hier für immer bliebe
Dort, wo ich mein Herz noch fühle
Inmitten des Waldes, der Pflanzen und Tiere
Dort, wo ich sie spür ... die Liebe

Unar die Weise · 22.04.2018, 14:09

Das ist ganz putzig.
Eichkätzchen mag ich sowieso sehr.
Bezaubernd geschrieben.

Ein rundum gelungenes Naturgedicht.

Unargruß

AnDreHS Demon · 22.04.2018, 14:42

Dankeschön.
Ich mag diese wunderbaren Geschöpfe auch sehr gern. "Putzig", genau das sind sie.
Habe vor Jahren mal ein ganz kleines gefunden und es, nach schneller Recherche, mit nach Haus genommen und groß gezogen. Ganz süß. Immer, wenn ich das Zimmer, in dem "Sie" anfangs ihr neues Heim und welches ich, soweit möglich, artgerecht und speziell für diesen Zweck hergerichtet, betreten hatte, kletterte sie an mir hoch und steckte schnuppernd ihr kleines Schnäuzchen in mein Ohr. Zuckersüß. Werde ich nie vergessen.

LG
AD

22.04.2018, 10:10	#1
AnDreHS Demon Dabei seit: 04/2018 Ort: NRW Alter: 46 Beiträge: 90 Meine Gedichte	Was mein Herz berührt Eines Tages saß ich sinnend Zu früher, kalter Morgenstunde Im Walde da, Tiere bestimmend Auf des Forstes moosig Grunde Unter Bäumen, die sehr alt Vom Anblick der Natur gebannt Saß ich im ruhigen, schönen Wald Mit Buch und Fernglas in der Hand Grad als ich mich zu Boden legte Kletterte voll Eleganz Über mir im Eichenbaume Ein rötlich-brauner Schattenschwanz Abseits der Menschen trüber Zwänge Der Stadt und ihrem Krach Lag ich nun still, in voller Länge Unter des Baumes Blätterdach Das Eichhörnchen in seiner kleinen Gestalt Mit buschigem Schwanz und Pinselohren Hockte währenddessen ganz hoch oben Im Astwerk der Baumkrone festgekrallt Aufmerksam und mit Neugierde Beschaute ich das Tier Und beim Anblick seiner Zierde Wurde warm um's Herze mir Wie gern ich hier für immer bliebe Dort, wo ich mein Herz noch fühle Inmitten des Waldes, der Pflanzen und Tiere Dort, wo ich sie spür ... die Liebe

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22.04.2018, 14:09	#2
Unar die Weise Dabei seit: 10/2016 Ort: in einem sagenhaften Haus Alter: 42 Beiträge: 5.271 Meine Gedichte Meine Favoriten	Das ist ganz putzig. Eichkätzchen mag ich sowieso sehr. Bezaubernd geschrieben. Ein rundum gelungenes Naturgedicht. Unargruß

22.04.2018, 14:42	#3
AnDreHS Demon Dabei seit: 04/2018 Ort: NRW Alter: 46 Beiträge: 90 Meine Gedichte	Dankeschön. Ich mag diese wunderbaren Geschöpfe auch sehr gern. "Putzig", genau das sind sie. Habe vor Jahren mal ein ganz kleines gefunden und es, nach schneller Recherche, mit nach Haus genommen und groß gezogen. Ganz süß. Immer, wenn ich das Zimmer, in dem "Sie" anfangs ihr neues Heim und welches ich, soweit möglich, artgerecht und speziell für diesen Zweck hergerichtet, betreten hatte, kletterte sie an mir hoch und steckte schnuppernd ihr kleines Schnäuzchen in mein Ohr. Zuckersüß. Werde ich nie vergessen. LG AD