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Alt 14.02.2018, 02:34   #1
männlich Heinz
 
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Standard Rache ist süß (Teil 1)

„Betrogen hat du mich, schamlos hintergangen, die Beine breit gemacht für diesen Hallodri - das, mein Schätzchen, wirst du büßen!“, brummelte er zwischen dem vierten und fünften Rachenputzer vor sich hin.
„Verdammte Scheiße“, er schmiss die leere Schachtel in die Ecke, „jetzt sind mir auch noch die Zigaretten ausgegangen!“ Leicht angetüdelt nestelte er den Schlüsselbund heraus, ging leicht schwankend Richtung Garage, um zum nächsten Büdchen zu fahren, wo er sich mit Glimmstengeln einzudecken gedachte.
„Die wissen es bestimmt schon alle was los ist und grinsen sich eins weg, wenn sie mich sehen, mich, den Hahnrei mit dem Riesengeweih auf dem Kopf. Na warte, Fräulein, ich werds dir heimzahlen.“
Dunkel war es inzwischen geworden, mit aufgeblendeten Scheinwerfern fuhr er über den leicht schlammigen Waldweg Richtung Bahnhof, mied die Landstraße, um nicht in eine Polizeikontrolle zu kommen, die in diesen Tagen der RAF-Aktionen häufiger unterwegs waren. Ein Griff zum Radio, ein leichtes Schlenkern des Autos und aus den Lautsprechern wie zum Hohn: „Der Hölle Rache kocht in meinen Herzen!“ Was ging ihm alles durch den Kopf?
„Ach, Mozart, du hast ja so recht - ich hätte mir statt der Zauberflöte lieber dein "Cosi fan tutte" früher übersetzen sollen.“
Die Musik wurde von den Spätnachrichten unterbrochen. Wieder einmal hatten die Terroristen ein Kaufhaus in Brand gesetzt.
Ein Gedanke schoss ihm durch den Kopf: „Was die können, kann ich allemal! Das Liebesnest der beiden, jawoll, das wird ein Osterfeuer der besonderen Art!“ Er ließ sich seine Zigaretten geben, bestellte einen Pott Kaffee, übersah die hämischen Blicke, überhörte das Getuschel der beiden Penner, die sich an einem der Stehtische festhielten und fuhr etwas ernüchterter nach Hause.
In seinen Kopf begann der Plan zu reifen, der Plan eines perfekten Rachefeldzuges.
O ja, er wusste, dass schon Dutzende daran gescheitert waren, ein unbeweisbares Ding zu drehen. Die Bullen zu unterschätzen, nein, das würde ihm nicht passieren.
Er sah die brennende Hütte, na ja, eine Hütte war es nicht, er sah den fast fertig gestellten Neubau des Nebenbuhlers vor seinem geistigen Auge und das Häufchen Asche, das am Ende seines Rachefeldzugs übrig bleiben würde.
„Ruhig Blut!“, befahl er sich selbst, „Rache muss man kalt genießen.“ Der Verdacht würde natürlich zu allererst auf ihn fallen, das Risko war hoch und bestenfalls hatte er mit einem Jahr, schlimmstenfalls mit zehn Jahren Knast zu rechnen.
„Aber nicht mit mir! So schlau wie die Bullen bin ich allemal“.
Er trank noch einen Absacker, schlief im Sessel ein und sein letzter Gedanke war: Wer Wind sät, wird Sturm ernten! Wer glaubt, mich verarschen zu können, wird sein blaues Wunder erleben!
Im Traum sah er meterhohe Flammen an der holzverkleideten Fassade empor züngeln, auf das Gebälk des Dachstuhls übergreifen, der in den nächsten Tagen mit ausgesuchten Ziegeln gedeckt werden sollte, hörte das Knistern und Krachen des Feuers, beobachtete den Flug der Funken, die in den sternenübersäten Nachthimmel sprühten. Die Hitze des Feuers wärmte sein Herz und erst das Tatütatü des Feuerwehrautos riss ihn aus dem Schlaf.
Es war, erleichtert sank er in seinem Ohrensessel zurück, das schrille Tuten des Weckers und mit steifen Knochen verließ er seinen Lieblingsplatz, spürte die Nachwirkung des Alkohols und schlurfte in die Küche.
„Verdammt, die Dose mit dem Kaffee hat das Luder auch mitgenommen!“ Er fluchte noch eine Weile vor sich hin, machte sich einen Tee und schob eine CD in den Player. Bei voller Lautstärke, es war ja niemand in der Nähe, die Stretta aus dem Troubadur: „Lodern zum Himmel seh ich die Flammen...“. So gut es ging sang er lauthals mit und rief sich die Traumbilder der letzten Nacht in Erinnerung.
„Eine Woche brauch ich für die Planung“, ging ihm durch den Kopf, „und die muss exakt sein.“
Seine miltärische Erfahrung war hilfreich und er gliederte seinen Plan in folgerichtige Schritte. Wann tut wer was, wo, womit und wie und wozu? Ein Termin musste her. Die Feuerwehr des Ortes, das wusste er von der Einladung zu einem Osterfeuer, war am Karsamstag in der übernächsten Woche am Rande des Dorfes in vollem Einsatz. Wie gehabt, würden die Feuerwehrmänner um Mitternacht den riesigen Holzstapel entzünden, Feuerwache schieben und sich nebenbei gründlich besaufen. In dieser Nacht gab es in der Umgebung Dutzende Osterfeuer und die Freiwilligen Feuerwehren würden alle sehr beschäftigt sein. Ein zusätzlicher Feuerschein würde zunächst keinen Verdacht erregen - die Wahl des Zeitpunktes war damit erledigt. Seine Abwesenheit war, welch ein glücklicher Zufall, seinem engeren Freundeskreis bekannt - er hatte sich „abgemeldet“, weil er zu einer Silberhochzeit nach Bremen eingeladen war.
Wer, er dachte über das zweite Stichwort nach, musste noch informiert wer-den?
Die Freunde in Bremen! Eigentlich wollte er schon am späten Abend des Karsamstags in Bremen eintreffen. Nun brauchte er eine glaubwürdige Ausrede für ein verspätetes Ankommen. Eine Stunde nach der Brandlegung würde er anrufen und die Verspätung mit einer Autopanne erklären und sagen, sie mögen den Schlüssel für die Ferienwohnung an die bekannte Stelle legen, er wisse nicht, wie lange der ADAC brauche, um ihm zu helfen.
In der Nacht von Samstag auf Sonntag würde er nach dem Startschuss für seinen Feuerzauber mit fast leerem Tank los fahren, kurz vorm Erreichen der Autobahn den ADAC anrufen, zunächst einen falschen Pannenstandort nennen und nach einer Stunde noch einmal telefonieren, um den genauen Ort der Panne anzugeben. Die eine Stunde würde er brauchen, um vom Tat- zum Pannenort zu fahren.
Der dritte Punkt „was“ kostete keine Mühe: Er würde mit einem Brandbe-schleuniger, sprich zwanzig Litern Benzin aus zwei Plastikkanistern, dafür sorgen, dass alles Brennbare in Flammen aufging. Leere Kanister hatte er genug und einen würde er, gefüllt mit Dieselkraftstoff, in der Garage lassen, denn dass nach dem Brandbeschleuniger oder Restbeständen gesucht würde, war klar. Da er selbst ein Auto mit Diesel fuhr und die Feuerwehr schnell feststellen würde, dass die Ursache des Brandes Benzin war, konnte er keine Spritreste in seiner Garage gebrauchen. Die beiden Plastikkanister würden spurlos im Feuer verschwinden. Die Frage nach dem Was war damit beantwortet.
Seine methodischen Überlegungen nahmen immer mehr Gestalt an. Wo? Das musste genau bedacht werden. Der Ort des Geschehens war klar, aber wo sollte er den Dieselkraftstoff holen, wo sollte er sein Auto abstellen, damit es nicht durch einen Zufall in der Nähe des Feuers gesehen wurde. Zu weit vom Tatort durfte das Auto nicht stehen, zu nah aber auch nicht. Bei der Lösung des Problems kamen ihm seine Ortskenntnisse zugute.
Etwa 500 Meter vom Nebenbuhler-Neubau gab es einen gesperrten Waldweg und dass er einen Schlüssel für die Sperre besaß, war niemanden bekannt. Abseits des Waldweges würde er das Auto zwischen hohen Fichten verstecken und so hinstellen, dass er nur einsteigen und losfahren müsste.
Wo - das betraf auch die Strecke zur nächsten Autobahnauffahrt. Die würde er vom Abstellplatz des Wagens in fünfzehn Minuten erreichen und die zugelassene Höchstgeschwindigkeit genau beachten, weil es auf dieser Strecke einen Blitzer gab, der ihn keinesfalls erwischen durfte. Das Stichwort „womit“ galt es zu beachten. Dass er die Klamotten nicht anbehalten durfte, dass er sich nach dem Zündeln waschen musste, damit keine Benzinspuren auf der Bekleidung oder der Haut ihn verraten könnten, führte zur Bereit-stellung eines Wasserkanisters und komplett anderer Bekleidung. Die Schuhe, Strümpfe, Unterwäsche und die dunkle Oberbekleidung, auch das Handtuch - alles musste spurlos beseitigt werden. Da er sowieso mehrere Tage in Bremen zubringen wollte, war ein Koffer voller Bekleidungsstücke ganz normal. Akribisch ging es in seiner Planung weiter:
Wie musste er seine Spuren verwischen? Vorerst schaltete er sein Handy aus, das er erst wieder zum Telefonieren einsetzen wollte, wenn er etwa eine Stunde vor dem getürkten Autopannenort wäre. Einer Handyortung galt es aus dem Weg zu gehen. Auch sein Navigationsgerät nahm er von der Stromversorgung.
Wie, das war das kniffligste Problem, das er eigentlich schon gelöst hatte. Er würde eine Panne vortäuschen, die sein Fahrzeug aber nicht fahruntüchtig machte. Er kannte genau den Dieselverbrauch seines Autos. Mit dem letzten Tropfen würde er auf der Autobahn zum Stehen kommen, seine Kraftstoff-anzeige war leicht außer Betrieb zu setzen und der ADAC-Engel würde kopfschüttelnd feststellen, dass er seine Kiste einfach leer gefahren hatte, ein paar Liter Diesel besorgen und ihn weiterfahren lassen.
Die letzte Frage nach dem Wozu stellte sich nicht. Die kalte Wut, die maßlose Enttäuschung und Verbitterung, die Zerstörung aller Hoffnungen auf eine glückliche Zukunft, der elende Betrug, die Blamage - alles ballte sich zusammen in dem Verlangen nach Rache, nach schmerzhafter Vergeltung.
Heinz ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 14.02.2018, 07:56   #2
weiblich DieSilbermöwe
 
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Lieber Heinz,

nach einem recht spannenden Einstieg flacht die Geschichte ab dort ziemlich ab, wo ständig die Rede von: "Er würde dies oder das machen" ist, ungefähr ab hier:

Zitat:
Eine Stunde nach der Brandlegung würde er anrufen und die Verspätung mit einer Autopanne erklären und sagen, sie mögen den Schlüssel für die Ferienwohnung an die bekannte Stelle legen, er wisse nicht, wie lange der ADAC brauche, um ihm zu helfen.
Ich habe insgesamt 7 Sätze mit "er würde" gelesen, das finde ich zuviel.

Ich weiß jetzt nicht, wie andere Leser das sehen, mich als Leser interessiert das eigentliche Geschehen, nicht das, was (nach Meinung des Protagonisten) geschehen würde (was vermutlich im zweiten Teil ja sowieso ganz anders passiert), zumindest nicht in so ellenlanger Ausführung. Hier hätte man die Geschichte wesentlich kürzen können. Ab dieser Aufzählung habe ich mich jedenfalls angefangen zu langweilen. Zwei Sätze vielleicht mit einer kurzen Andeutung, wie der Protagonist sich das vorstellt, hätten spannender gewirkt als diese akribisch gegliederte Aufzählung.

Ich finde es auch besser, dem Protagonisten einen Namen zu geben. Damit erreicht man den Leser eher und es ist einfacher (für Leser und Autor), ihn von anderen Protagonisten zu unterscheiden. Außerdem fehlt eine Jahresangabe, in der die Geschichte spielt.
Wenn sie nicht in der Gegenwart spielt, ist es immer besser, das Jahr anzugeben.

LG DieSilbermöwe
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Alt 14.02.2018, 09:48   #3
weiblich Ilka-Maria
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Silbermöwe hat bereits den Finger auf einige Wunden gelegt.

So funktioniert eine Story nicht. Ein namenloser Akteur, der sich durchgedreht und halbbesoffen an Zitaten und Redewendungen entlanghangelt, weil er sich betrogen glaubt (ist es wahr oder nur Einbildung?), ein Sender, der Klassik bringt und wegen einer aktuellen Nachricht unterbricht, wozu eigentlich genügend andere, weniger anspruchsvolle Sender da sind? Ungelenke Wörter wie "Nebenbuhler-Neubau"?

Spannungsaufbau null. Psychologisch unglaubwürdig. Für den Leser keine Identifikation mit dem Protagonisten oder dem Problem möglich.

Das weniger Prätentiöse, man könnte auch das Banale sagen, ist meistens wirkungsvoller. Wer könnte sich nicht in einen solchen Mann hineinversetzen, der doppelt verraten wurde:

"Als Bruno auf dem Nachttisch neben dem Bett seiner Frau die Rolex seines besten Freundes liegen sah, ging er in sein Arbeitszimmer und holte die Pistole aus der Schreibtischschublade. Er löste sie aus dem Öltuch, prüfte sie kurz, steckte sie in den Hosenbund, den ein breiter Gürtel zusammenhielt, und verdeckte sie mit seinem Jackett. Das Blau seiner Augen hatte sich in Grau verwandelt. Die Waffe war nicht gemeldet, er hatte alle Optionen. Mit eisiger Miene verließ er die Wohnung ..."

Der Leser interessiert sich nicht für die Phantasien oder Planungen einer Figur, sondern nur dafür, was sie tut.
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Alt 14.02.2018, 13:26   #4
männlich Heinz
 
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Liebe Silbermöwe,
erst einmal: Vielen Dank für Deine Kritik an meinem Erstlingswerk in Sachen Planung eines perfekten Verbrechens. Ich werde mir den ganzen ersten Teil noch mal zur Brust nehmen und versuchen, Deine Anmerkungen zu berücksichtigen. (Was die Zeitangabe angeht, bin ich wohl mit der zarten Andeutung "Terroristen - Brandanschlag auf Kaufhäuser" zu ungenau gewesen.)
Okay, ich bin hoffentlich ein lernfähiges System.

Hallo Ilka-Maria,
eine offene, ehrliche Kritik hat mir bei meinen Gedichten immer mehr geholfen als unkritische Zustimmung.
Deshalb auch Dir Dank für Deinen Kommentar.
Eure Beiträge sind wie eine ABM-Maßnahme und ich weiß, was mir am Wochenende bevorsteht.

Lieben Dank Euch beiden,
Heinz
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Alt 14.02.2018, 14:20   #5
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Heinz Beitrag anzeigen
Eure Beiträge sind wie eine ABM-Maßnahme und ich weiß, was mir am Wochenende bevorsteht.
Da kann ich noch ein bisschen nachhelfen: Mein ehemaliger Lehrer (Schriftsteller) ist jüngst gefragt worden, wie lange er für seinen letzten Roman gebraucht habe. Antwort: drei Jahre. Darunter ist ein Standardroman von knapp 300 Norm-Seiten zu verstehen, also kein Jahrhundertwälzer.

Jetzt kannst du die Arbeitszeit ungefähr auf das von dir angepeilte Volumen umrechnen . Viel Spaß!
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 14.02.2018, 20:16   #6
männlich Heinz
 
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da ich nicht vorhabe, einen Roman zu schreiben, werde ich für die Bearbeitung der Vorlage hoffentlich mit ein oder zwei Wochenenden hinkommen.
Gruß,
Heinz
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Alt 14.02.2018, 20:31   #7
weiblich Ilka-Maria
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Viel Glück!

Übrigens ist nicht alles negativ an deiner Geschichte zu bewerten, das Positive ist leider bisher nicht genannt worden: Instinktiv (oder überlegt?) hast du nicht den Fehler begangen, bei Adam und Eva anzufangen, sondern Mitten in der Geschichte: Der Fehltritt der Ehefrau hat bereits stattgefunden, der gehörnte Ehemann weiß Bescheid usw. Die Vorgeschichte kann sich der Leser also selbst denken.

Vielleicht bin ich zu stark vom Film beeinflusst und setze mehr auf die Wirkung von Bildern statt auf Dialoge, deshalb hätte ich so angefangen, dass der arme Tropf ein gerahmtes Foto seiner Frau anschaut, sie verflucht und den Rahmen in den Spiegel ihres Schminktisches schmettert. Daran merkt der Leser, dass mit der Beziehung etwas nicht mehr stimmt, ohne den genauen Grund zu kennen. Den will der Leser aber wissen, also liest er weiter. Aus dem weiteren Verhalten des Mannes wird dann nach und nach der Grund entwickelt und schließlich erkennbar.

Spannung wird aufgebaut, indem man dem Leser Bröckchen hinwirft, statt gleich alles zu verraten.

Nur ein Vorschlag.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.02.2018, 03:34   #8
männlich Gemini
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Meine Herrn!

Heinz, bitte bau da Absätze rein!

Gem
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