Bin Ich Ich, oder Du? bei Poetry.de

Jean Jacques Schmöller · 16.11.2010, 10:26

Ich, ein Mensch,
wie du, wie ich.
Ich rede mit dir,
ich antworte für dich,
ich frage mich,
was du mich fragen willst.

Manipulation,
das Alpha, das Omega,
das Überleben in der Gesellschaft.

Dein Gedanke,
meine Rechnung,
mein Ergebnis.

Nach dem ersten Blick,
vor dem ersten Lächeln,
ist getan was sollte..

Was soll ich sagen?
So bin ich,
das bist du!

Azzy The Original · 16.11.2010, 15:13

Im ganzen hat dieses Gedicht Stärken und fußt auf einem spannenden Gedanken. Jedoch wirkt es an einigen Stellen zu sehr gewollt und überkonstruiert, sowohl formal, als auch und vor allem in der Wortwahl.

Ich hoffe diese Kritik hat geholfen

Azzy

Jean Jacques Schmöller · 16.11.2010, 16:27

Die Wortwahl ist nicht ganz so gut Überlegt, Aufgrund der kurzen Zeit die es mir im Kopf herumsprang, es war Spontan. Kritik ist immer gut, solang sie wohl überlegt ist.

Vielleicht einen Hinweiß, was ihnen am meisten ins Auge springt.

Also ein Dank?

Azzy The Original · 16.11.2010, 16:41

Ich werde gerade mal knapp und sachlich bleiben und nur schnell die Kritiken raushauen (no offense intended)

Zitat:

Zitat von Jean Jacques Schmöller

Ich, ein Mensch,
wie du, wie ich.

klingt zerdacht durch das gedoppelte "ich"

Zitat:

Zitat von Jean Jacques Schmöller

Manipulation,
das Alpha, das Omega,
das Überleben in der Gesellschaft.

Nicht ganz stimmig, zwischen "passt nicht" (Manipulation und Gesellschaft und Manipulation und Kirche [Alpha und Omega]) und zu plakativ "Überleben in der Gesellschaft", wirkt möchtegernpolitisch bzw. pubertätspunkpolitisch.
Empfehlung: Letzten Vers abändern köönte die Wirkung verbessern

Zitat:

Zitat von Jean Jacques Schmöller

Dein Gedanke,
meine Rechnung,
mein Ergebnis.

Klingt wie ein Werbespruch, wenn das intendiert war: gut, aber an der Stelle unpassend, zumindest für meinen Geschmack.

Gruß

Azzy

Jean Jacques Schmöller · 16.11.2010, 16:56

Ich beziehe mich bei Alpha und Omega, auf die Interpretation, der Anfang und das Ende. So halte ich Manipulation für das Leben in der Gesellschaft für den Anfang und das Ende. Politik kam mir sicher nicht in den Sinn.

Zum ersten Punkt, ich meinte auch das Doppelte ich, das Ich in der Gesellschaft und das Ich für mich.

Mit dem letzten Kritikpunkt kann ich micht nicht äußern, ich bin damit zufrieden.

Ein Dank für die Kritik.

marlenja · 02.12.2010, 12:23

Vor Tagen las ich dein Gedicht
Gedanke deiner
beschäftigt mich

hier steht nun einer
deiner
als mein Ergebnis
danke

Ich bin ein Mensch
wie Du es bist
rede mit dir
antworte für dich
frage mich
was Du mich
fragen willst

dein Gedanke
mein Ergebnis

was soll ich sagen
so bin ich
das bist Du

Jean Jacques Schmöller · 03.12.2010, 15:43

Ein schöner Gedanke, nicht nur ergänzend, er zeigt auch kritische Gedanken, die mir gefallen. Der Kern wurde erfasst, aber ist die dichterische Antwort auf Humor gegründet?

Thing · 03.12.2010, 15:51

Halli Hallo!

Jaja - gibts ein Ich? Wenn ja: Wie viele?

Im Grunde gibt es in meinen Augen immer nur das Ich und die Vielen, wie Marcuse es formulierte.

Thing

Jean Jacques Schmöller · 03.12.2010, 15:58

Thing

Ich beziehe mich nicht auf multiple Persönlichkeiten, sonder auf das Denken für sich und andere, im Bezug auf die Egosucht des Menschen und die niedrige Hemmschwelle der Ethik und Moral.

Thing · 03.12.2010, 18:12

Halli Hallo Schmöller!

Das Eine setzt nicht das Andere voraus.

Jeder ist notgedrungen der Nabel seiner eigenen Welt und kann sich gar nicht mit fremden Augen sehen.
Daraus resultiert nicht per se die von Dir erwähnte niedrigere Hemmschwelle.

Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine.

Thing

Jean Jacques Schmöller · 07.12.2010, 14:43

Thing

Momentan fehlt mir der Bezug zu dem Thema,
den warum sollte man sich aus den Augen anderer sehnen müssen?
Warum ist das Individuum als Kommunikationsschnittstelle wichtig?

Vielleicht interpertiere ich ihre Worte falsch, eine nähere Erläuterung könnte von Vorteil sein.

16.11.2010, 10:26	#1
Jean Jacques Schmöller Dabei seit: 09/2010 Alter: 32 Beiträge: 159	Bin Ich Ich, oder Du? Ich, ein Mensch, wie du, wie ich. Ich rede mit dir, ich antworte für dich, ich frage mich, was du mich fragen willst. Manipulation, das Alpha, das Omega, das Überleben in der Gesellschaft. Dein Gedanke, meine Rechnung, mein Ergebnis. Nach dem ersten Blick, vor dem ersten Lächeln, ist getan was sollte.. Was soll ich sagen? So bin ich, das bist du!

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16.11.2010, 15:13	#2
Azzy The Original Dabei seit: 10/2008 Ort: Düsseldorf Alter: 41 Beiträge: 203	Im ganzen hat dieses Gedicht Stärken und fußt auf einem spannenden Gedanken. Jedoch wirkt es an einigen Stellen zu sehr gewollt und überkonstruiert, sowohl formal, als auch und vor allem in der Wortwahl. Ich hoffe diese Kritik hat geholfen Azzy

16.11.2010, 16:27	#3
Jean Jacques Schmöller Dabei seit: 09/2010 Alter: 32 Beiträge: 159	Die Wortwahl ist nicht ganz so gut Überlegt, Aufgrund der kurzen Zeit die es mir im Kopf herumsprang, es war Spontan. Kritik ist immer gut, solang sie wohl überlegt ist. Vielleicht einen Hinweiß, was ihnen am meisten ins Auge springt. Also ein Dank?

16.11.2010, 16:56	#5
Jean Jacques Schmöller Dabei seit: 09/2010 Alter: 32 Beiträge: 159	Ich beziehe mich bei Alpha und Omega, auf die Interpretation, der Anfang und das Ende. So halte ich Manipulation für das Leben in der Gesellschaft für den Anfang und das Ende. Politik kam mir sicher nicht in den Sinn. Zum ersten Punkt, ich meinte auch das Doppelte ich, das Ich in der Gesellschaft und das Ich für mich. Mit dem letzten Kritikpunkt kann ich micht nicht äußern, ich bin damit zufrieden. Ein Dank für die Kritik.

02.12.2010, 12:23	#6
marlenja Dabei seit: 11/2010 Beiträge: 3.204 Meine Favoriten	Vor Tagen las ich dein Gedicht Gedanke deiner beschäftigt mich hier steht nun einer deiner als mein Ergebnis danke Ich bin ein Mensch wie Du es bist rede mit dir antworte für dich frage mich was Du mich fragen willst dein Gedanke mein Ergebnis was soll ich sagen so bin ich das bist Du

03.12.2010, 15:43	#7
Jean Jacques Schmöller Dabei seit: 09/2010 Alter: 32 Beiträge: 159	Ein schöner Gedanke, nicht nur ergänzend, er zeigt auch kritische Gedanken, die mir gefallen. Der Kern wurde erfasst, aber ist die dichterische Antwort auf Humor gegründet?

03.12.2010, 15:51	#8
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Favoriten	Halli Hallo! Jaja - gibts ein Ich? Wenn ja: Wie viele? Im Grunde gibt es in meinen Augen immer nur das Ich und die Vielen, wie Marcuse es formulierte. Thing

03.12.2010, 15:58	#9
Jean Jacques Schmöller Dabei seit: 09/2010 Alter: 32 Beiträge: 159	Thing Ich beziehe mich nicht auf multiple Persönlichkeiten, sonder auf das Denken für sich und andere, im Bezug auf die Egosucht des Menschen und die niedrige Hemmschwelle der Ethik und Moral.

03.12.2010, 18:12	#10
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Favoriten	Halli Hallo Schmöller! Das Eine setzt nicht das Andere voraus. Jeder ist notgedrungen der Nabel seiner eigenen Welt und kann sich gar nicht mit fremden Augen sehen. Daraus resultiert nicht per se die von Dir erwähnte niedrigere Hemmschwelle. Ich hoffe, Du verstehst, was ich meine. Thing

07.12.2010, 14:43	#11
Jean Jacques Schmöller Dabei seit: 09/2010 Alter: 32 Beiträge: 159	Thing Momentan fehlt mir der Bezug zu dem Thema, den warum sollte man sich aus den Augen anderer sehnen müssen? Warum ist das Individuum als Kommunikationsschnittstelle wichtig? Vielleicht interpertiere ich ihre Worte falsch, eine nähere Erläuterung könnte von Vorteil sein.