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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 22.08.2016, 21:32   #1
Mion88
 
Dabei seit: 05/2014
Beiträge: 11

Standard Ein Moment und Worte

Ein Moment ruft ein einzigartiges Gefühl hervor.
Ein Gefühl dauert einen Moment.
Ein Moment vergeht.
Man erinnert sich und dann vergisst man.
Ist das ein Verlust?
Ich möchte das Gefühl festhalten.
Ich möchte das Gefühl verstehen.
Mit Worten will ich das Gefühl fangen.
Mit Worten möchte ich dem Gefühl Ewigkeit schenken.
Mit Worten möchte ich den verschiedensten Menschen dieses Gefühl schenken.

Ein Moment ruft einen neuen Gedanken hervor.
Ein Gedanke schwebt frei in der Luft.
Luft wird verweht.
Man erinnert sich und dann vergisst man.
Ist das ein Verlust?
I will den Gedanken festhalten.
Ich will den Gedanken erweitern.
Mit Worten werde ich den Gedanken festigen.
Mit Worten will ich dem Gedanken Gehör schenken.
Mit Worten möchte ich den verschiedensten Menschen den Gedanken schenken.

Ein Moment ruft eine erstaunliche Idee hervor.
Eine Idee soll etwas ändern.
Veränderung erfordert Mut.
Man fürchtet sich und dann vergisst man.
Ist das ein Verlust?
Ich will mein Leben nicht mit Angst verschwenden.
Ich will mutig sein und für meine Ideen einstehen.
Mit Worten werde ich die Idee wach halten.
Mit Worten will ich der Idee eine Form schenken.
Mit Worten will ich anderen meine Idee vorschlagen.

Ein Moment schenkt Worten Zeit.
Zeit gibt Worten eine Möglichkeit.
Worte verbreiten sich.
Man hört sie und dann erinnert man sich.
Ist das ein Gewinn?
Ich möchte den Worten anderer zuhören.
Ich möchte die Worte anderer verstehen.
Mit anderen werde ich die Worte aufbewahren.
Mit anderen will ich den Worten einen Sinn schenken.
Mit anderen will ich die Worte in Taten umwandeln.
Mion88 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.08.2016, 22:09   #2
weiblich somi
 
Benutzerbild von somi
 
Dabei seit: 09/2008
Ort: Münsterland
Alter: 37
Beiträge: 32

Hallo Mion,

ich habe schon ewig kein Gedicht mehr kommentiert. Mal schauen, ob ich das überhaupt noch kann.

Mir persönlich ist dein Text zu lang und zu wenig verdichtet. Komm auf den Punkt! Ich hab das Gefühl, dass du dich immer wiederholst. Der Parallelismus, mit dem du die Sätze/Verse aneinanderreihst, lassen den Text länger werden, und vorallem langatmiger. Beschränke dich auf das Wesentliche.

Außerdem hast du nen Tippfehler drin
Zitat:
I will den Gedanken festhalten.
Viel Erfolg!
somi ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.08.2016, 23:45   #3
männlich dr.Frankenstein
 
Benutzerbild von dr.Frankenstein
 
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.465

*Ein Moment und Worte

Ein Moment ruft ein einzigartiges Gefühl hervor aus dem Schrank der Gedanken.
Ein Gefühl dauert einen Moment stille aus dem Schrank.
Ein Moment vergeht wie der Sekundenzeiger meiner Wanduhr .
Ich erinnere mich an den Schlüssel in der Schublade und schon ist die Landkarte im Schrank verschwunden.
Ist das ein Verlust?
Ich möchte das Gefühl den Schlüssel gefunden zu haben festhalten.
Ich möchte das Gefühl das mir den Weg zeigen soll verstehen.
Mit Worten will ich das Gefühl fangen wie einen Schmetterling mit dem Fangnetz.
Mit Worten möchte ich dem Gefühl Ewigkeit schenken ein Wasserzeichen im Papier hinterlassen.
Mit Worten möchte ich den verschiedensten Menschen dieses Gefühl schenken. Das ihnen Zeigen soll wie schön es ist Einen Moment zu wissen wie schön es ist den Schlüssel gefunden zu haben.

Ein Moment ruft einen neuen Gedanken hervor: "Hallo Gedanke komm hervor aus dem Schrank.
Ein Gedanke schwebt frei in der Luft. Wie eine Seifenblase kam er rausgeschwebt.
Luft wird verweht die Blase platzt.
Man erinnert sich und dann vergisst man.
Ist das ein Verlust?
I will den Gedanken festhalten und an mich drücken bis die Konturen meines Gesicht sich in die Seifenblase graben.
Ich will den Gedanken erweitern. Und neue Blasen kommen aus dem Schrank.
Mit Worten werde ich den Gedanken festigen, ich baue ein Modell der Blase damit andere verstehen was ich meine.
Mit Worten will ich dem Gedanken Gehör schenken.
Mit Worten möchte ich den verschiedensten Menschen den Gedanken schenken: "herzlichen Glückwunsch hier ist mein Gedanke. "

Ein Moment ruft eine erstaunliche Idee hervor und hält sie vor das Feuer das Schatten an die Hölenwand wirft.
Eine Idee soll etwas ändern in der Welt da draußen.
Veränderung erfordert Mut. Ein Held will ich sein.
Man fürchtet sich und dann vergisst man.
Ist das ein Verlust?
Ich will mein Leben nicht mit Angst verschwenden.
Ich will es einfachso verschwenden mit Spaß.
Ich will mutig sein und für meine Ideen einstehen.
Wie ein Kleptomane in der Gummizelle die gummierten Schrauben aus der Wand drehen.
Mit Worten werde ich die Idee wach halten: "bleib wach Schlaf nicht ein."
Mit Worten will ich der Idee eine Form schenken.
"Bitte schön, deine neue Form."
Idee: "ach danke, so eine Form hab ich mir gewünscht. "
Mit Worten will ich anderen meine Idee vorschlagen: "Gehen wir morgen Angeln?"

Ein Moment schenkt Worten Zeit.
Zeit gibt Worten eine Möglichkeit.
Worte verbreiten sich wie die Pest.
Man hört sie und dann erinnert man sich.
Ist das ein Gewinn?
Ich möchte den Worten anderer zuhören.
Ich möchte die Worte anderer verstehen.
Mit anderen werde ich die Worte aufbewahren in meinem Schrank um daraus eigne Seifenblasen zu pusten.
Mit anderen will ich den Worten einen Sinn schenken, denn dann meine ich zu fühlen denken und ideenhaben wie die andere Person.
Mit anderen will ich die Worte in Taten umwandeln. Und dann hauts wieder nicht hin. Aber ich hoffe auf neue Worte.

**
dr.Frankenstein ist offline   Mit Zitat antworten
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