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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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29.12.2017, 09:44 | #1 |
Existenz– Gott nimmt uns Entscheidungen nicht ab
Stille fühlen, ungestört
den Gedanken zugehört Ihre Sprache, so vertraut aus dem Innersten heraus Bilder fühlen, Ausdruck sehen Sinn ergibt sich ohne Müh Schwereloses Selbsterkennen sich selbst entwerfen, welch ein Glück Angst besteht vor jeder Freiheit Angst sogar vor jeder Lust Ungefragt ins Leben gegeben selbst entscheiden ist der Lohn -ganter- |
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30.12.2017, 18:27 | #2 |
Existentialismus
“Das Sein und das Nichts“ von Jean-Paul Satre.
Diese philosophische Gedanken-Autobahn hat noch immer viele Baustellen. -ganter- |
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30.12.2017, 18:31 | #3 |
gesperrt
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Leidenschaft= 0
Fisch der einem Angelhaken entschwimmt = 1 Gem |
30.12.2017, 19:45 | #4 |
Gedachte Existenz
Hi Gem,
wunderbar bringst Du es auf den Punkt! Der Angler in seiner „Ich-Einsamkeit“, der real existierende Haken und der gedachte Fisch. -ganter- |
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30.12.2017, 20:33 | #5 |
gesperrt
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ganther
aller Schleim der Forellen in der Donau wäre nicht glitschig genug dich aus dem herauszuwinden. Lohn Lust Schwerelos Srtre Pass auf, Sartre war zuerst Politiker, dann Künstler Sartre schreibt einfach Lies mal was von de Sade Bruder Dann schreib wieder Gem |
31.12.2017, 10:49 | #6 |
Der Schleim der Vernunft
Hi Gem,
Du kommst immer besser ins Thema! Ja, der Donau-Schleim, was willst` da mit Wein? Aber, um etwas Ruhr-Wasser in Deinen Heurigen zu mischen, man sollte sich möglichst allumfassend, ohne Fiaker-Pferd-Scheuklappen, mit den verschiedensten Geistesströmungen der Philosophie auseinandersetzen. -ganter- |
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31.12.2017, 11:51 | #7 |
abgemeldet
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Hallo ganter,
ein interessantes Gedicht - mit dem Titel tue ich mich schwer. Ich könnte mir gut vorstellen, dass grenzenlose Freiheit zu einem Gefängnis werden kann. Das ist dann so eine invertierte Psychologie. Man kann überall hin, zu jeder Zeit, jeder Ort, machen was man will. Aber man lebt in einer Bude wie in nem Gefängnis. Die Suche nach Grenzen, die Suche danach, dass Freiheit zwingend Grenzen kennen muss. Schlussletztlich geht es um eine Art Füllung und in dem Fall wohl Erfüllung. Kann man Freiheit unterscheiden? Gibt es verschiedene Arten von Freiheit? Oder ist sie wie ein Glas, dessen Volumen durch die eingeschenkte Menge an Wasser bestimmt wird. Das ist eine Fangfrage. Die Freiheit ist ein Polarisieren von leer und voll. Wie der komplett gestresste Doktorrand, der keine Freizeit mehr hat und sie sich wünscht und wie der Arbeitslose, der Freiheit möglicherweise mit Leere verbindet. Vielleicht sei es weise zu sagen "Lehre" und nicht "Leere". Was Philosophie jedoch betrifft: Wenn ich im Leben Konstruktionen suche, dann greife ich lieber zu Lego. vlg und einen guten Rutsch g |
31.12.2017, 13:43 | #8 | |
gesperrt
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Zitat:
Ich erkenne deinen berechtigten Zorn. Schreib jetz. Dein Kommentar ist besser als dein Gedicht. Gem |
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31.12.2017, 15:27 | #9 | |
Lego-Philosophie
Zitat:
Lieber gursky, Du hast die Freiheit das Ding Lego nach Deinem Willen in Konstruktionen einzubauen. Während Du den Stein noch in der Hand hältst, hast Du schon einen Plan für seine Nutzung in der Zukunft. Das ist Deine Freiheit, die Dich vom Ding unterscheidet. Rutsch gut rein! -ganter- |
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31.12.2017, 17:43 | #10 |
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Hallo ganter,
du meinst Freiheit impliziert quasi immer Willen? Somit hätte der Stein ja keinen, was Kant widersprechen würde (Monaden). Denn selbst ein Ding besitzt Perzeption! ;P Danke! Bis nächstes Jahr |
31.12.2017, 18:43 | #11 |
Perzeption
Ein Lego schlägt mit Monaden zurück.
Warte nur, gursky, im nächsten Jahr gibts was auf... -ganter- |
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31.12.2017, 18:57 | #12 | |
Schreiben oder dichten
Zitat:
Ja, Gem, wie kommt das, dieses als besser empfinden? Möglicherweise, weil ich beim Kommentar Dich konkret vor Augen habe. Beim Gedicht schreibe ich, nach meiner Empfindung, eher als Medium, als Übersetzer einer Inspiration. Deshalb fällt es mir auch schwer, Lyrik zu kritisieren, weil ich darin eigenständige Gebilde sehe. -ganter- |
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01.01.2018, 13:03 | #13 | |
Perzeption der Steine
Zitat:
Hallo Freund gursky, Freiheit ohne Willen ist nichts. Die Monaden Perzeptionen, naturphilosophisch betrachtet, umfassen auch unwillentliches Geschehen. Um es „einfach“ zu beschreiben: Leib – Seele. Das alles ist für den Dichter, in dem ja auch ein Philosoph steckt, eine herrliche, grenzenlose Spielwiese. -ganter- |
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02.01.2018, 00:07 | #14 |
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Freiheit ohne Willen ist also ein Gefängnis?
Denn, eigentlich gibts "nichts" nicht. Denn, gäbe es wirklich nichts, dann würden wir uns sofort in ein Nichts auflösen. Also muss es etwas geben, was etwas anderes bedingt. Jetzt können wir "etwas" und "anderes" konzipieren. Aber das gibt es ja schon (Ursache-Wirkung, nur eben sehr theoretisch und schmucklos). Alles in allem mündet es im "Ding" oder in eine Konstruktion, deren Unerklärbarkeit derart unplausibel erscheint, wie ein Wal mit einem Giraffenhals. Leib und Seele! Ja das ist durchaus was für den Dichter! Denn Worte sind wie Lego, eben auch Dinge oder sie sind Vernichter. Also wäre das Bewusstsein eines Wortes, die Absicht des Autors. Wenn man es so sieht, wird Sprache ziemlich missbraucht! Ich hoffe, Du bist gut reingeflutscht Freund ganter! :'D gursky |
02.01.2018, 11:03 | #15 |
Negativität
Hi Amigo gursky,
„Nichts“ als Anti-Gegenstand (siehe auch Überlegungen dazu bei Hegel und Heidegger). Natürlich ist die Beschäftigung mit solch kruden Begrifflichkeiten nicht ungefährlich, dabei sind schon andere verrückt geworden. Tatsache ist aber, dass immer schon Denker (Spinoza – Jede Bestimmung ist Negation) auch in diesem Labyrinth geforscht haben. Als Poet hat man es da viel einfacher, man nimmt einfach was brauchbar erscheint. -ganter- |
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