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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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13.02.2019, 14:00 | #1 |
Entschuldige es war nicht so gemeint
Ich erkläre mich zu Tode,
über meine Welt. Du siehst mich nur an gekränkt, wütend. Kein Wort aus deinem Mund. Je weiter sich meine Erklärungen um deinen Körper schlängeln, um so weiter scheinst du dich zu entfernen. Du sagst: "Ich bin nicht der Richtige für dieses Gespräch." Dann nimmst du deine Jacke und gehst. Am Fenster seh ich dir nach, über die verregnete Straße, unter Laternen. Und ich? Ich erkläre mich zu Tode. |
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13.02.2019, 14:31 | #2 |
Nimm nur einfach dein Händy
und trücke drauf und sauf.. Das war ich nie frau erwin teufelein sie erwin teufel gibt es doch! Mach dich nur auf ins Sommerloch sein Haus steht und wurde ein See versteh! Eine Talsperre irgendwo ein See und ein Klo er wird dich immer lieben so! Aber Händies müssen sein im Liebesjackentaschensonnenschein! (Sonst fährst du noch vorbei am slade musik band my oh my) Nicht für mich dieser christenfisch! |
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14.02.2019, 13:14 | #3 |
Hallo Franziska,
die Situation - jemand ist gekränkt, LyrI versucht zu erklären - ist sehr anschaulich beschrieben. Die Erklärung wird nicht angenommen, nicht akzeptiert. Der Leser erfährt nicht warum, aber kennt sicherlich derartige Situationen aus eigener Erfahrung. Manchmal ist vielleicht ein einfaches, ehrlich gemeintes "Verzeih mir" besser als viele Erklärungen. Herzliche Grüße, AlteLyrikerin. |
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14.02.2019, 13:30 | #4 |
Forumsleitung
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Ich vermag in dem Gedicht nichts zu erkennen, was ein "Verzeih mir" rechtfertigen würde. Das lyrische Ich hat nichts weiter getan, als seine Weltsicht darzustellen. Offensichtlich hat es damit beim Gesprächspartner einen narzisstischen Nerv getroffen: Er will, dass das lyrische Ich die Welt genauso sieht wie er und reagiert gekränkt, als als anders kommt. Für ihn bedeutet das einen Angriff auf seine Identität, also entzieht er sich der Diskussion.
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14.02.2019, 15:04 | #5 |
abgemeldet
Dabei seit: 04/2018
Ort: Zwischen den Gedanken
Alter: 57
Beiträge: 697
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Hallo Franziska,
der Titel und Gedicht lassen zunächst eine widersprüchliche Spannung entstehen. Wenn das deine Absicht war, Hut ab. Das LI macht den Eindruck, als würde es lediglich seine Weltsicht erklären, es wird aber nicht deutlich, was diese Weltsicht beinhaltet, bzw. für den Partner bedeutet. Er ist gekränkt und geht. Ob er wiederkommt oder nicht bleibt offen und am Ende steht das Li alleine da und erklärt sich zu Tode und dem LI wird bewusst (Titel), dass es eine Grenze überschritten hat und es einer Entschuldigung bedarf, wenn es den Partner nicht nur zum Objekt in seiner Weltsicht machen möchte. Das wäre meine Interpretation, bzw. so löst sich der anfängliche Widerspruch für mich auf. LG, Serpentina |
15.02.2019, 03:14 | #6 | |
abgemeldet
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Zitat:
Je weiter sich meine Erklärungen um deinen Körper schlängeln, um so weiter scheinst du dich zu entfernen. dass der text autobio ist strahlt mich hochradioaktiv an...ich nehme diese entschuldigung aus dem header eher als einen fehler Fs an. vlg r |
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