Poetry.de - das Gedichte-Forum
 kostenlos registrieren Letzte Beiträge

Zurück   Poetry.de > Geschichten und sonstiges Textwerk > Geschichten, Märchen und Legenden

Geschichten, Märchen und Legenden Geschichten aller Art, Märchen, Legenden, Dramen, Krimis, usw.

Antwort
 
Themen-Optionen Thema durchsuchen
Alt 21.05.2008, 20:14   #1
Umbra
 
Dabei seit: 05/2008
Beiträge: 14


Standard Eine Busfahrt

Beim Busfahren bekommt man immer tolle Ideen...viel Spaß beim Lesen!

Es war eisig, ich spürte kein einziges Körperteil mehr, als ich endlich den Bus betrat. Es hatte gefroren, dennoch war ich nicht erleichtert, endlich im Warmen zu sein- wir würden heute eine Englischarbeit schreiben und ich konnte wirklich gar nichts. Mit einem Ziehen im Magen setzte ich mich auf einen leeren Platz, während ich meinen Blick im Fahrzeug umherschweifen ließ. Normalerweise verlor ich mich im Geiste immer in den schier unendlichen Kohlfeldern, die an die Straße grenzten, doch heute nicht, heute war ich bei weitem zu nervös dafür. Also sah ich mir schlichtweg meine Mitreisenden etwas genauer an. Jeden Tag das selbe Bild, ein Stück Alltag, doch plötzlich bekam dieses Stück Alltag ein Gesicht. Ich hörte ein schweres Räuspern, ausgestoßen von einem Koloss von Mann, der irgendwie immer auf der letzten Bank thronte. Vielleicht war er Türsteher? Oder Bodyguard? Ob er eine Freundin hatte? Sicher, wahrscheinlich hieß sie Vivien und er Roland. Das würde passen. Roland war sicher nicht aggressiv, das bräuchte er auch gar nicht. Ich musste grinsen- das machte ja richtig Spaß! Dann roch ich das aufdringliche Parfum einer alten Dame, direkt vor Roland. Sie war nicht jeden Tag im Bus, jedoch dreimal die Woche sicherlich. Sie hieß Elvira, ganz bestimmt. Ihr Mann war Arzt gewesen, ist aber bereits verstorben. Witwe Elvira fuhr daher jeden Tag mit dem Bus zum Friedhof, sie konnte einfach nicht loslassen. Ihr Mann hatte ein Auto gehabt, als er noch gelebt hatte, so brauchte Elvira keinen Führerschein, aber jetzt…sie hätte nie gedacht, dass er irgendwann nicht mehr da wäre. Arme Elvira.
Ein Junge, etwas älter als ich, kam in mein Blickfeld. Er kaute wie ein Ochse auf einem Brötchen, ich konnte die Remulade schon selbst schmecken. Ich glaube, er ging auf meine Schule und hieß…Jan vielleicht? Jan war nicht hässlich, stellte sich in Gegenwart von Mädchen nur leider immer etwas tollpatschig an. Eigentlich gefiel er mir ganz gut, hätte ich ihn ansprechen sollen? Der Bus ratterte so vor sich hin, während ich mir diesen Gedanken durch den Kopf gehen ließ, doch für eine Entscheidung fehlte mir die Zeit, ein Siebentonner verhinderte dies. Ich spürte den schrecklichsten Schmerz meines Lebens, als der LKW den Bus unter sich begrub, dann war alles weg. Im Krankenhaus hieß es, ich sei die einzige Überlebende. Und plötzlich war ein Stück Alltag tot, einfach so. Roland, Elvira und auch Jan. Wir hatten uns gerade erst kennen gelernt. Wie schade
Umbra ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.05.2008, 02:40   #2
Jeme
 
Dabei seit: 05/2008
Beiträge: 4


Huch, was ein Schluss. Aber von vorne: Du beschreibst das Mustern von fremden Personen in der Öffentlichkeit. Der Protagonist erstellt an Hand ihres Aussehens eine Lebensgeschichte und erfindet Charaktereigenschaften, um sich von einer bevorstehenden Englischarbeit abzulenken.
Meine Frage ist nun: Baut er auf dieser kurzen Busfahrt eine wirkliche Bindung zu diesen Personen auf? Oder ist das nicht nur eine banale Ablenkung um die langen Busfahrten zu überbrücken?

Dann kommt auf einmal dieser brutale Schluss. Hier würde ich zumindest mal abändern, dass nicht nur sie überlebt - das wäre etwas unwahrscheinlich. Schreibe doch einfach das die gemusterten Personen umgekommen sind - und ansonsten nicht mehr.

"Wir hatten uns gerade erst kennen gelernt. Wie schade"

klingt ziemlich kalt. Ist es ihr nun egal? Welche Bedeutung hatte dieses "Stück Alltag" für sie? Wenn es ihr wichtig war, kommt dies leider nicht rüber. Wenn nicht, verliert die Geschichte jeglichen Sinn für mich.

Allerdings finde ich deine Sprache, auch wenn sie natürlich an manchen Stellen verbesserungswürdig ist, für dein Alter recht gut.
Jeme ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.05.2008, 12:08   #3
Traumwächterin
 
Dabei seit: 08/2006
Beiträge: 112


huhu Umbra :-)



Zitat:
Beim Busfahren bekommt man immer tolle Ideen...
Ja, da hast du Recht :-)

Ich finde deine Geschichte hat wirklich gute Ansätze, inhaltlich und sprachlich. Allerdings gibt es, glaube ich, noch einige „Ungereimtheiten“, die einfach stören und die Geschichte herabsetzen.

Ich fange einfach mal vorne an (man bin ich manchmal genial :-) ).
Der Anfang gefällt mir; guter, unvermittelter und starker Einstieg durch das „Es war eisig“. Dann wird es ungenau, „ich konnte wirklich gar nichts“. Was kann sie nicht? Englische Vokabeln? Lesen? Schreiben? Atmen? Ist halt eine „umgangssprachliche Formulierung“, in die Schüler gerne verfallen – passt aber nicht in eine Prosa hinein. Du könntest es höchstens als Gedanke kennzeichnen also so: ich kann wirklich gar nichts, schoss es mir immer wieder durch den Kopf, ich kann gar nichts, gar nichts, dachte ich panisch.
Das „Ziehen im Magen“ gefällt mir als Bild gut, drückt die Nervosität schön aus, die sonst allerdings nicht wieder auftaucht. Sie sagt, sie sei nervös, aber es wird nicht gerade deutlich. Der Erzählstil ist ruhig an der Stelle, dadurch wird die Aufgeregtheit eigentlich „überdeckt“. Es wäre schön gewesen, hättest du an der Stelle, ein wenig mehr die Sprache benutzt. Zum Beispiel: Normalerweise verlor ich mich im Geiste immer in den schier unendlichen Kohlfeldern. Heute nicht. Ich konnte nicht. Was heißt „Kohl“ eigentlich auf Englisch?, fragte ich mich. Ich schaute mich um, wollte mich ablenken. Okay, ist auch nicht das Wahre, aber ich hoffe du verstehst was ich meine? ;-)
„Jeden Tag das selbe Bild, ein Stück Alltag, doch plötzlich bekam dieses Stück Alltag ein Gesicht.“ Den Satz finde ich sehr schön, auch sehr nachvollziehbar. Jeder, der schon mal Bus gefahren ist, weiß, was du meinst.
Dann folgt die Beschreibung der Mitreisenden, die ich auch sehr gelungen finde. Die Protagonisten versetzt sich in die Menschen hinein, dichtet ihnen Namen und Geschichten auf eine fantasievolle Weise an. Mir gefällt auch, wie du Sinneseindrücke verarbeitest. Zum Beispiel das Räuspern oder das aufdringliche Parfüm, was die Aufmerksamkeit des Mädchens dann auf die jeweilige Person lenkt.
„Er kaute wie ein Ochse auf einem Brötchen, ich konnte die Remulade schon selbst schmecken.“ Auch wenn sich „Remoulade“ anders schreibt :-), ein wunderbarer Satz. Ich schmecke die Remoulade auch fast schon ;-)
Dann ganz plötzlich erfährt die Geschichte inhaltlich und formal einen Bruch. Vorher beschreibst du alles detailliert, feinfühlig, realistisch – zack, ein Siebentonner kommt, der scheinbar nicht nur den Bus, sondern auch die Geschichte förmlich „zerdrückt“. Es ist einfach zu plötzlich, zu unvermittelt und passt nicht zu dem, was vorher geschehen ist. Wenn überhaupt müsste der Unfall besser beschrieben werden und in demselben Stil umgesetzt werden.
„Ich spürte den schrecklichsten Schmerz meines Lebens, als der LKW den Bus unter sich begrub, dann war alles weg.“ Es muss mehr passieren als der Schmerz. Sie sieht den Siebentonner doch sicherlich, oder nicht? Was denkt sie dabei? Was fühlt sie? Es fehlt einfach etwas zwischen dem „ah, da ist ein Siebentonner“ und dem Krankenhaus. Ich bin mir gerade auch gar nicht sicher, ob der Unfall überhaupt hinein passt, ich glaube die Geschichte könnte auch ohne leben. In der Form auf jeden Fall passt es nicht.
„Und plötzlich war ein Stück Alltag tot, einfach so.“ Das ist wieder schön, spannt den Bogen zu dem anfänglichen Satz mit dem Alltag, greift einen tieferen Gedanken auf und regt den Leser zum Nachdenken an.
Das „Wie schade“ würde ich unbedingt streichen. Ein Betrauer auf einer Ferienfreizeit meinte mal: „Wär ja schade, wenn ein Kind stirbt.“ Alle haben gelacht. Es wirkt einfach nicht ernst, es ist nicht „schade“, wenn alle sterben – es ist erschütternd, grausam. Ist einfach ein bisschen ein Understatement ;-)
Und ich stimme auch zu, dass es unwahrscheinlich ist, dass nur sie überlebt. Wenn dann müsste es dafür schon einen guten Grund geben; sie sitzt z.B. als einzige in der letzten Reihe und bleibt verschont, weil der Siebentonner da beim Überrollen stehen geblieben ist. So wirkt es einfach nicht realistisch.

Insgesamt hat diese Geschichte großes Potenzial, gute Ansätze und einen schönen Inhalt (bis auf das Ende), der nachvollziehbar und nachdenklich ist, zeigt, dass all die „Fremden“ im Bus eine Geschichte haben. Ich glaube, wenn du die „Ungereimtheiten“ verbesserst, wird es wirklich eine gelungene Erzählung :-)


liebe Grüße
Traumi

PS: fällt mir erst jetzt auf. Die Überschrift ist merkwürdig für ein so "einschneidendes Erlebnis". "Eine Busfahrt" impliziert, dass es alltäglich ist und eigentlich setzt es das, was passiert ist auf "irgendeine Busfahrt" herab. Ich hoffe ja so etwas passiert nicht bei jeder Fahrt ... ;-)
Den Titel würde ich dementsprechend ändern, zumal er ohnehin nicht sehr aussagestark ist.
Traumwächterin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.05.2008, 21:24   #4
Umbra
 
Dabei seit: 05/2008
Beiträge: 14


Hey!
Erstmal vielen Dank. Etwas beängstigend wenn ein Feedback länger ist, als die Geschichte Und danke, dass ihr mir nicht bloß die schlechte Kritik vorgehalten habt.
Erstmal muss gesagt sein: Die Geschichte war ein Schreibauftrag für eine AG und sollte bloß auf 30 Zeilen begrenzt sein, daher musste ich es an manchen Stellen einwenig abgehackt halten, aber schon wahr- auf die Englischarbeit und die damit verbundene Nervosität hätte ich mehr eingehen sollen...
Das "Studieren" ihrer Mitreisenden sollte für die Erzählerin eigentlich mehr als Ablenkung dienen.
Okay, mit dem Schluss wollte ich auch einfach nochmal schocken, um die ganze Sache nicht so berechenbar zu machen, aber naja...mir gefällt es eigentlich, meint ihr, ich könnte den Unfall beibehalten, wenn ich ihn etwas anders schildere? ich persönlich finde, dass eine Geschichte nicht immer ein schönes Ende haben sollte.
Okay, ich werde mal versuchen, die Geschichte zu überarbeiten.
Und ich wusste, dass mit der Remoulade irgendetwas nicht gestimmt hat, ich bin nur nicht drauf gekommen!

Liebe Grüße,
Umbra
Umbra ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.05.2008, 22:49   #5
Umbra
 
Dabei seit: 05/2008
Beiträge: 14


Hey Leute,
jetzt habe ich mich mal hingesetzt und ein neues Ende geschrieben. mal gucken, was ihr dazu sagt:

...Eigentlich gefiel er mir ganz gut, hätte ich ihn ansprechen sollen? Ich ließ mir diesen Gedanken immer wieder und wieder durch den Kopf gehen und alle Sorge um die englische Grammatik war wie weggeblasen.
Was dann folgte, stellte jedoch ganz plötzlich und unvorhersehbar alles andere in den Schatten. Jemand schrie, etwas schlug gegen mich und plötzlich war er da, ein Schmerz, der bis in jeden Winkel meines Körpers reichte. Die Wände schienen näher zu kommen, uns alle zu verschlingen und das letzte, was ich noch wahrnahm, waren die panischen, angsterfüllten Schreie Elviras und schon war alles weg. All die Bilder, all die Gesichter die mich noch wenige Sekunden zuvor voll in Anspruch genommen hatten. Zerquetscht wie der Bus unter dem LKW, der uns soeben unter sich begraben hatte.
Ein rhythmische Piepsen schien mich wieder ins Leben zurückzuholen. Im Krankenhaus sagte man mir, ich hätte als einzige überlebt. Ich fragte nach dem Warum und die Antwort lautete ganz sachlich: „Ein Junge ist auf dich geschleudert worden. Sein Körper hat dich vor den schlimmsten Verletzungen bewahrt.“ Es war ein Junge in meinem Alter gewesen. Jan.
Und so kam es, dass sie alle verschwanden. Kein Jan mehr, keine Elvira, kein Roland. Als ich schon vor lauter Weinen nicht mehr zu atmen fähig war, fragte man mich, in der Absicht Trost zu spenden, warum ich so viele Tränen um Fremde vergießen würde. Ich sparte mir eine Antwort auf eine solch sinnlose Frage, war es denn nicht klar? Sie waren ein Stück Alltag gewesen, das nun nicht mehr existierte. Noch vor wenigen Stunden hätte ich ihr Verschwinden nicht bemerkt, doch nun besaßen sie alle ein Gesicht, ich hatte sie doch gerade erst kennen gelernt. Und so vergoss ich weiterhin meine Tränen um die vertrauten Fremden.
Umbra ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.05.2008, 10:31   #6
Traumwächterin
 
Dabei seit: 08/2006
Beiträge: 112


huhu Umbra :-)


ohne jetzt das neue Ende gelesen zu haben; es wäre schön, wenn du es einfach in deinen ersten Post miteinfügst. Erstens weiß man dann, wo das Ende anschließt und zweitens hättest du dann keinen Doppelpost, was glaube ich auch gar nicht mal so erlaubt ist.

Ich kann sowieso das neue Ende nicht kommentieren, wenn ich nicht weiß, wo es in die Geschichte gehört, tut mir leid. Also wäre wirklich nett, würdest du es zusammenfügen ;-)

liebe Grüße
Traumi
Traumwächterin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.05.2008, 15:05   #7
Fantasy_Girl
 
Dabei seit: 05/2008
Beiträge: 4


Standard RE: Eine Busfahrt

wow ! ich find das echt cool echt super idee und das Beschreiben von den fremden Menschen gefällt mir hehe
Fantasy_Girl ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.05.2008, 15:14   #8
mabo89
 
Dabei seit: 05/2008
Beiträge: 28


hey umbra,

also ich finde die geschichte sehr gut, vor allem, weil sie eine alltagssituation beschreibt, die im grunde jeder kennt. Ich kenne es zumindest von mir, dass ich jeden fremden mustere und wenn es nur ist, um festzustellen, ob er gefährlich ist oder nicht. Was ich damit meine ist, dass ich zumindest immer versuche menschen anhand ihres aussehens einzuordnen. Das zeigt die geschichte sehr gut, meiner meinung nach.

Aber auch ich muss sagen, dass mir das ende zu "intensiv" ist. Auf einmal sind alle tot? wie wäre es wenn vllt das aussehen dieser meschen... "verändert" ist durch bestimmte blessuren oder brandmale... das der prtagonist sie nicht mehr als die menschen erkennt, die sie mal waren...

so nach dem motto "und die moral von der geschicht, versuche menschen nicht nach ihrem aussehen einzuordnen, du könntest dich irren"


lg,
marc
mabo89 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.05.2008, 15:29   #9
Grob
 
Dabei seit: 05/2008
Beiträge: 45


Ich würde am Schluss nicht noch wörtliche Rede einsetzen, bleib lieber bis zum Ende nur im Innern deines Prots.
Mir gefällt die überarbeitete Fassung weniger als die ursprüngliche, erstens, dass ein LKW einen Bus unter sich zermalmt mag ein nettes Motiv für den Expressionismus sein, dokumentiert wurde ein solcher Fall aber meines Wissens nicht (ein solcher LKW - sollte es sie geben - würde auf einer gewöhnlichen Landstraße oder gar innerorts nicht fahren dürfen).
Traumis Kommentar ist sehr umfangreich, nur eine Empfehlung will ich anzweifeln: Das "ich konnte wirklich gar nichts" ist innerer Monolog und muss nicht extra als solcher gezeichnet werden, es bettet sich im Gegenteil ausgezeichnet in den Text ein, der schon in seiner Gesamtheit einen Gedankengang klarstellt.
Meine Meinung: Ich finde die ganze Einleitung mit Englisch fragwürdig, es wäre für mich viel plausibler, hätte sie noch nach Mitternacht ein paar Stunden gelernt, wäre durcheinander, wollte aber wachen - und klaren - Verstandes bleiben, deshalb versucht sie ihre Gedanken von der Arbeit weg auf das Umfeld zu lenken.
Elvira war nicht immer im Bus, aber dreimal die Woche sicherlich: sehr interessant, wie sie dann im Gedanken zu ihrer Person täglich den Friedhof besucht - entweder war sie nicht immer im Schulbus oder sie war doch täglich da, für eins musst du dich entscheiden.
Das Ende weiter auszuschmücken würde mehr schaden als nutzen, denn dieses Stückchen Alltag starb ja in der Tat wie beiläufig, wird in den Nachrichten wie beiläufig erwähnt, kaum wahrgenommen vom Prot - also warum denn ausschmücken?
Das wie schade ist allerdings doch zu ungelenk für ein Ende, die Tränen vielleicht etwas zu emotional - vielleicht lässt du die besondere Tragik der Situation dadurch entstehen, dass der Prot weinen möchte, aber es nicht hinbekommt, zumindest nicht von Herzen. Das nun ist aber eine Frage meiner subjektiven Empfindung, also entscheide dich selbst.

Sehr verwundert hat mich dein Alter - bemerkenswert, wirklich.
Grob ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.05.2008, 21:15   #10
Umbra
 
Dabei seit: 05/2008
Beiträge: 14


Tag auch,
zu Traumwächterin: Ich komm mit dem ganzen anfügen, zusammenfügen, miteinfügen nochnicht so klar, *schäm* ich bin eigentlich gar nicht so oft in Foren unterwegs und muss mich da noch etwas orientieren. Aber ich habe am Anfang des 2. Schlusses einen nicht veränderten Satz aus der Geschichte stehen gelassen.
zu Fantasy Girl: Vielen lieben Dank!
zu mabo: Erstmal danke. Das mit dem veränderten Aussehen ist auch sehr schön, aber irgendwie mag ich es gern intensiv
zu Grob:Auch vielen Dank für das Lob, an die Größenverhältnisse hab ich gar nicht gedacht...geht das nicht einmal bei einem gaaanz kleinen Bus und einem gaaanz großen LKW? Naja, die Englischarbeit...das kann man jetzt ziemlich auseinander nehmen. Muss mal schauen, was ich damit mache. Anfangs stand da, dass Elvira täglich zum Friedhof gefahren wäre, bloß als ich mir mal angesehen habe, wie das meine Oma macht, ist mir aufgefallen, dass so eine alte Frau es gar nicht schaffen würde, täglich zu fahren und daher hab ich das nocheinmal geändern und das eine "jeden Tag" irgendwie übersehen. Aber danke, ich hätte das nicht gemerkt! Vielleicht sollte ich einfach irgendeine Mischung aus beiden Enden finden. Oh Gott, hier wird mir ja fast nochmehr abverlangt als in der Schule
Umbra ist offline   Mit Zitat antworten
Antwort

Lesezeichen für Eine Busfahrt




Sämtliche Gedichte, Geschichten und alle sonstigen Artikel unterliegen dem deutschen Urheberrecht.
Das von den Autoren konkludent eingeräumte Recht zur Veröffentlichung ist Poetry.de vorbehalten.
Veröffentlichungen jedweder Art bedürfen stets einer Genehmigung durch die jeweiligen Autoren.