Die Stimme der Verzweiflung
Mein Gott, warum du hast mich verlassen? Das waren die letzte(fast) die Worte von Jesus. Und ich habe meine Heimat verlassen, ich habe meine Seele verlassen, ich habe das innere Licht in meinen Inneren erlöscht.
Egal, wohin ich gehe, ich stösse auf Nichts. Der Himmel ist leer. Er schaut auf mich herunter mit den blinden Augenhöhlen. Der Boden hinter meinen Füssen fühlt sich wie die klebrige wabbelige Masse an, wie der bräunliche Sumpf, wo ich bald verschwinde. Im Spiegel ich betrachte das verwelkte schrumpfige Gesicht, das mir lange schon nicht gehört. Die Augen sind leer.
Sie leben nicht mehr. Der innerer Schrei der absoluten Verzweiflung hat meine Kehle geschnürt, meine Seele erwürgt und die erfrorene Kälte hat meinen Körper bis am Ende aufgefüllt. Bin ich lebend oder ich träume noch, dass ich lebe? Nicht steht fest, nur das bodenlose Nichts... Und das bin ICR.
P.S. Ich bitte um die Nachsicht, meine Muttersprache ist russisch.
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