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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft.

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Alt 19.12.2011, 12:39   #1
männlich Ex-Ralfchen
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Beiträge: 17.302

Standard Ich bin entschlafen

Ich bin entschlafen

Die Arme sie fallen,
dein Ablick entrinnt.
Noch ein letztes Lallen,
das Sterben beginnt.

Die Ängste des Draußen
verschwimmen entkrampft,
die Liebe bleibt aussen,
all Tuen verdampft.

Nichts ist mehr verborgen,
kein Wollen vonnot.
Nur bundloses Morgen,
ach glückvoller Tod.
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Alt 19.12.2011, 14:42   #2
männlich Martho
 
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Alter: 50
Beiträge: 415

hallo ralfchen

da du noch unter den lebenden weilst, scheint sich das "entschlafen" auf deine muse zu beziehen. Ja, jetzt seh ichs deuterlich. Nicht gans sooo schlecht, wenn man bedenkt, daß du dich nur auf das hirn verlassen konntest. aba one eine gute vorlage wär das gar nix worrn. Is auch so verworrn genuch. Dein glück, dass du mich hast. ("hast? wass hat das mit hasen zu tuun?) ich irre schweif. zürich zum tema:

Zum Tekst:

S1V1: Ja, wohin fallen sie denn? Ja, wohin fallen sie denn?
Erinnert wirklich stark an Loriot. schöne remmidemminiszenz.
s1v2: "entrinnt" = rinnen, fließen. - ja wohin fließt er denn?
s1v3: muse stirbet vollrauschig?

s2v1: wennse drausen sin, dann lasse ausen vor.
s2v2: verschwimmen kennich nich, aba verfahrn und verlaufn
hat sich musilein vllt im hallnbad verschwommn?
"entkramft" - gottseidank, ertrunkn isse nich.
s2v4: da hammers ja - sie is verdamft!

s3v1: du solltest grindsätslich nix verborgen, das zerstört jede freundschaft.

Wenn du jetz alles hübsch überarbeitest wird es ganz nett. un damit dich nicht überarbeitest kannste die letzen 3 sseilen weklassn.
so wirt dein gedicht weltklasse

must dich nich bedakn, habich gern getan. Für dich – imma!
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Alt 19.12.2011, 15:46   #3
männlich Ex-Ralfchen
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Beiträge: 17.302

hey st. martho herr germanen-heiliger-protfresser:


arme? aufs betti
entrinnt? ins nix
ja



verschwimmen? noch nie schlamm oder trübe tränen in den guckies ghabt?

Wort: verschwimmen

Anzahl: 188
Häufigkeitsklasse: 15 (d.h. der ist ca. 2^15 mal häufiger als das gesuchte Wort)
Morphologie: ver|schwimm|en
Grammatikangaben: Wortart: Verb
intransitiv
lautet ab
Partizip II mit sein
Relationen zu anderen Wörtern:

Synonyme: verwischen
ist Synonym von: entrücken, verfließen, verwischen

Links zu anderen Wörtern:

Grundform: verschwimmen
Form(en): verschwimmen, verschwommen, verschwimmt, verschwommene, verschwommenen, verschwommener, verschwommenes, verschwammen, verschwamm, verschwimmenden, verschwimmende, verschwimmender, verschwimmend, verschwommenem, verschwimme, verschwimmst, verschwämmen

Dornseiff-Bedeutungsgruppen:

7.3 Unsichtbar: abhanden kommen, entschwinden, sich unsichtbar machen, untertauchen, verdämmern, verduften, verfließen, verflüchtigen, vergehen, verloren gehen, verschwimmen, verschwinden, vorübergehen
7.16 Farblos: abfärben, abgehen, ausgehen, blassen, bleichen, erblassen, schießen, verblassen, verschießen, verschwimmen, welken

für den rest: hahahahahahahaha..., denn fürn toden oheim iss das leben das DRAUSSEN capischii?



Wort: entrinnt

Anzahl: 6
Häufigkeitsklasse: 19 (d.h. der ist ca. 2^19 mal häufiger als das gesuchte Wort)
Morphologie: ent|rinn|t
Grammatikangaben: Wortart: Verb
Links zu anderen Wörtern:

Grundform: entrinnen

Wort: verborgen
Anzahl: 956
Häufigkeitsklasse: 12 (d.h. der ist ca. 2^12 mal häufiger als das gesuchte Wort)
Sachgebiet: Technik
Morphologie: verb|or|gen
Grammatikangaben: Wortart: Adjektiv
Wortart: Verb
transitiv
lautet nicht ab
Partizip II mit haben
Partizip II mit sein
Stammform: verbergen
Relationen zu anderen Wörtern:

Synonyme: ausborgen, auslegen, ausleihen, borgen, diskret, entleihen, geheim, heimlich, latent, schlummernd, stillschweigend, überlassen, unauffällig, unbeachtet, unbemerkt, unbemerkt, unbeobachtet, unerkannt, unerkannt, ungesehen, unsichtbar, unterschwellig, verhüllt, verkappt, verleihen, verschleiert, versteckt, vorlegen, vorstrecken
vergleiche: geheim, geheimnisvoll, latent, mysteriös, obskur, okkult
ist Synonym von: ausborgen, ausleihen, borgen, entleihen, geheim, heimlich, intim, latent, leihen, okkult, pumpen, schlummernd, stillschweigend, unbeachtet, unbemerkt, unbeobachtet, unsichtbar, unterschwellig, verdeckt, verdeckt, verhüllt, verschleiert, versteckt, verstohlen
wird referenziert von: geheim

Links zu anderen Wörtern:

Grundform: verbergen, verborgen
Haupteintrag (Polysem): verborgen, verborgen
-heit/-keit-Form von: Verborgenheit
Teilwort von: verborgen halten
Form(en): verborgen, verborgenen, verborgene, verborgenes, verborgener, verborgenem, verborgt, verborgensten
Untereinträge: verborgen, verborgen

Dornseiff-Bedeutungsgruppen:

3.18 Innen: aufgestaut, enthalten, immanent, intern, inwendig, latent, subkutan, unterirdisch, verborgen, zentral
12.4 Geheimhalten: geheim, still, stillschweigend, unauffindbar, unausgesprochen, unbeachtet, unbekannt, unbemerkt, unentdeckt, unerwähnt, ungeklärt, ungelöst, unmerklich, unsichtbar, verborgen, versteckt
20.18 Verleihen: anlegen, anvertrauen, ausborgen, aushelfen, ausleihen, belasten, beleihen, borgen, einsteigen, festlegen, investieren, leihen, unterbringen, verborgen, verleihen, vermieten, verpachten, vorlegen


Wort: entkrampft

Anzahl: 21
Häufigkeitsklasse: 18 (d.h. der ist ca. 2^18 mal häufiger als das gesuchte Wort)
Morphologie: ent|krampf|t
Grammatikangaben: Wortart: Verb
Relationen zu anderen Wörtern:

Synonyme: entspannt, gelockert, ruhig
ist Synonym von: angenehm, aufgelockert, entspannt, gelöst, gut, leger, locker, natürlich, zwanglos

Links zu anderen Wörtern:

Grundform: entkrampfen
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Alt 19.12.2011, 16:56   #4
Thing
R.I.P.
 
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Beiträge: 34.998

Aber "Tuen" find ich schrecklich!
Wie wärs mit Handeln?
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Alt 19.12.2011, 18:25   #5
männlich Martho
 
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Beiträge: 415

Hallo Ralfchen!

Zitat:
"arme? aufs betti
entrinnt? ins nix
ja"
Warum schreibste das nicht gleich dazu? Ist das hier ein Rätselverein? Du lieferst hier ein halbes Gedicht ab und bringst hinterher schwammige Verklärungen gleich tonnenweise.
Aber: Nichts kann nicht ins Nichts verrinnen, das ist unlogisch.
Übrigens - was ist "Ablick"
Wenn Du sparsam mit Worten sein willst, warum dann nicht gleich so:

Zitat:
Ich, entschlafen

Arme fallen,
dein Ablick entrinnt.
letztes Lallen,
Sterben beginnt.

Ängste, Draußen
verschwimmen entkrampft,
Liebe aussen,
Tuen verdampft.

Nichts verborgen,
kein Wollen vonnot.
bundloses Morgen,
glückvoller Tod.
Auf dein „Tuen“ ist Thing freundlicherweise schon eingegangen.

Da nich für!

Hallo Thing!

Vielleicht meinte er Tuben, aber warum sollte er mit Tuben handeln?
Martho ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.12.2011, 19:06   #6
männlich Ex-Ralfchen
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rätselverein? ich seh keine mitglieder, st. martho. wenn einem sterber der anblick seiner süssen entrinnt, dann wohin, wenn nicht ins nix? oder wasissn der zustand des todes für das gehirn - hm? warsu schon mal bewusstlos - hm? dan weissu was das nix iss.

ich mag deine verdichtete version nicht, hat mir zuwenig romantik-des-tod-werdens. abgesehen davon ist es ein antonymo bei dem ich mich an eine gewisse form halten muss.

grad hat der sterber noch die arme in der höhe gehabt und nun? sie fallen. was die süsse ROMLUette gegen das tuen hat iss fein für sie. ich verwende es im rahmen der lyrik eben nicht als handeln, weil ich schreib nich über nen sterbenden handlunsgreisenden. wennu mir fehler aufzeigst fein, aba das tust du nich. tippst nur eine kurz-version, die dir bessa gefällt. ok - fein. stell sie als lyrik ein - hm?

bastaccio.
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