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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten.

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Alt 05.05.2006, 14:44   #1
Tenshi
 
Dabei seit: 02/2006
Beiträge: 61

Standard Sommertag

Wasser Tropfend Perlenglanze
Blättergrün wie Edelstein
Sonnenstrahlens Lichtertanze
Auf dem Staubparkett des Sein

Die ganze Welt im Wiegereigen
Schläft die Wirklichkeit bald ein
Was bleibt ist leerevolles Schweigen
Unwirklichkeit im Sonnenschein
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Alt 08.05.2006, 16:29   #2
cute_fighter
 
Dabei seit: 02/2006
Beiträge: 1.123

hi tenshi

gefällt mir gut, dein kleines, metaphernvolles Gedicht aber in der ersten Strophe gibt es zwei Kleinigkeiten, die ich nicht ganz so schön fand:

Wasser Tropfend Perlenglanze
Blättergrün wie Edelstein
Sonnenstrahlens Lichtertanze
Auf dem Staubparkett des Sein


also in Vers eins hätte ich "Tropfend" klein geschrieben denn im Rest des Gedichtes ist die Groß-und Kleinschreibung ja auch richtig... soweit ich dadrauf geachtet hab xD

und Vers 4 finde ich dann doch sehr ungrammatikalisch, hast du dich da an dem "Sein" festgebissen? es müsste ja richtig "des SeinS" heißen, weils der Genitiv ist... hätte ne Alternative, bin aber nicht ganz sicher, ob ich da vielleicht etwas von deinem gewünschten Ausdruck verschlucke:

Wasser tropfend Perlenglanze
Blättergrün wie Edelstein
Sonnenstrahlens Lichtertanze
Auf dem Staubparkett aus Stein


Ist nur ne kleine Anregung Ich glaube, die wird dieser komische "sein"-Ausdruck nciht fehlen

aber anstonsten echt schön ausgedrückt.

Unwirklichkeit im Sonnenschein

Toller Schluss, gefällt mir besonders gut =)

mfg

cute f.
cute_fighter ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.05.2006, 21:44   #3
Tenshi
 
Dabei seit: 02/2006
Beiträge: 61

Danke für die anregung, aber das große T war schon so gedacht. Ok, ich kann es nicht ganz erklären, war mehr intuitiv, aber das gehört so. und das Sein ist absolut essentiell. Ich weiss, da gehört ein S hinter wegen genitiv, aber das habe ich mal aus dichterischer freiheit weggelassen. ein staubparkett kann doch nicht aus Stein sein, es ist ja aus Staub... Ich kann es nicht richtig erklären. Was ich meinte, ist, wenn die Luft voller Staub oder anderer Partikel ist und man die Lichtstrahlen dadurch verfolgen kann und ihre Bewegungen beobachten kann. ist eine meiner lieblingsbeschäftigungen im sommer, ein paar tage nichtmehr staubwischen und man kann sich wunderbar vor den hausaufgaben drücken indem man lichtstrahlen beobachtet...
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Alt 09.05.2006, 14:04   #4
cute_fighter
 
Dabei seit: 02/2006
Beiträge: 1.123

hmm..ja...schon klar und ich glaub, das "T" kann man auch so lassen Groß-und Kleinschreibung wird ja eh nemmer sooo eng gesehn xD

Zitat:
ein staubparkett kann doch nicht aus Stein sein, es ist ja aus Staub... Ich kann es nicht richtig erklären. Was ich meinte, ist, wenn die Luft voller Staub oder anderer Partikel ist und man die Lichtstrahlen dadurch verfolgen kann und ihre Bewegungen beobachten kann.
ich dachte eher an Parkett, welches staubbedeckt ist. Und gerade deshalb könnte es als Metapher aus Stein beschrieben werden, denn der staub macht das ganze ja grauer, staubiger halt... und deshalb hab ich sofort irgendwie an Stein gedacht und dann kam da dieses "Sein"...Gefiel mir einfach nicht, weil es so undeutsch klang...<.<dichterische Freiheit, klar, könnte man ja als Anakoluth durchgehen lassen, aber mir gefiels da einfach net

mfg
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