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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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26.04.2006, 22:05 | #1 |
Schlacht im Morgentaun
Schlacht im Morgentaun
Wasser tropft wie Blut zu Boden, Eis zerbricht durch sanft Gewalt, Schnee zerfließt und Winters Oden, Ein neuer Kampfschrei ist erschallt, Knospen springen, explodier’n! Vögel singen, triumphier’n! Wärme bricht sich durch den Wind… Schatten sinken, in sich nieder, Krankheit flüchtet, kehrt nicht wieder, Freiheit sieht, so manches Rind… Und ist das letzte Eis zerronnen, Hat Sonne diesen Krieg gewonnen… Wie jedes Jahr… |
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26.04.2006, 22:33 | #2 |
Hmm, die letzte Zeile macht find ich alles kaputt. Auf jeden Fall passt sie überhaupt nicht in die restlichen Bilder. Vielleicht is das ja aber auch Absicht. Ansonsten mag ichs
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26.04.2006, 22:39 | #3 |
hmm ja... um genau zu sein war ich mir nicht sicher ob ich sie reintue...
Ich habe mich dafür entschieden... vleicht alss ich sie bei der "Schulversion" raus... Aber nun gehört sie nunmal dazu... Sie wird erst gelesen nachdem das gedicht seine wirkung entfaltet hat und bricht die illusion. Vleicht macht sie ja auch nachdenklich... Ich kann nunmal keine 0 8 15 gedichte schreiben. Vor vollendung eines solchen fällt mir immer irgentwas untypisches (aber für mich "passendes") ein oder experimentelles ein |
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27.04.2006, 16:23 | #4 |
Na endlich, hört man mal wieder was von dir
Hab dich schon vermisst, jetzt antwortet keiner Mehr auf meine Gedichte ne ne so schlimm is es nicht ) also..chrm chrm.. zum Thema Die ersten Zeile ist so toll! Wircklich, die hat sich das ganze Gedicht durch in mein Gehirn gebrannt. Diese ersten zwei Zeilen. Ich weiß gar nicht genau warum ... aber sowas mag ich! Und der Gedanke hat dan so schön zum Rest gepasst. Tolles Bild hast du aufgebaut. Ich mag auch die Form wie das Gedicht geschrieben ist. Toll ist auch das "Wärme bricht sich durch den Wind" Gefällt, Muted! *nick* liebe grüße oasis. Welcome back? |
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27.04.2006, 17:03 | #5 |
Als erstes gleich das letzte...
Also Jain ich bin zwar mal wieder da nach der längeren lyrischen Pause aber viel zeit habe ich nicht. Trozdem werd ich wieder in die Gedichte schauen (sind ja nicht viele geschrieben worden während ich weg war *hust hust* *zyn*), und zu einigen was scheiben. Leider habe ich aber sehr viel in der Schule zu tun... Naja ich guck aber mal wieder vorbei. So ich freu mich das dir das Gedicht gefällt. "Wärme bricht sich durch den Wind" ist übrigens auch mein Lieblings satz. und das Blut... Ich kanns nicht lassen! Ich hab es für die Schule schreiben müssen, und jetzt müssen sie es dort ertragen War parcktisch mein Wiederseinstig zusammen mit dem im Kernschatten. Naja freut mich das du dich freust Man schreibt sich Muted Storyteller |
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27.04.2006, 17:15 | #6 |
Ein schönes Gedicht!
Ich kann sogar gut mit dem "Ende" leben, weil es tatsächlich nichts an Sinn nimmt, sondern bereits Gesagtem mehr Tiefe verleiht. Die Intention des Rests ist doch klar. Winter geht endlich. Frühling so schön. Und dann sogar noch die Erinnerung, wie unendlich all diese Kreisläufe im Leben sind, wie klein man selbst ist und wie beenflussbar durch Äußerlichkeiten. Nichts ist anders im Winter außer Lichtverhältnissen, Temperatur und unserem Inneren. Wir sind nur Federn im Weltenwind. Was mir nicht gefiel: Die vielen (in der Versmitte) falsch gesetzten Kommata, mit denen Du sicher etwas erreichen willst, was mich aber nur störte. Dadurch musste ich gleich die ersten 2 Verse dreimal lesen, bes ich über die Störung hinweg war. Danach erst konnte ich mich dem Sinn widmen und mögen. Ohne Kommata wäre mehr Fluß da - so wie es der Inhalt verdient. Meinst Du mit Oden nicht Atem=Odem? Oder tatsächlich die Mehrzahl von Ode? Hm... Beim Abschluss würde ich entweder die ersten drei Punkte (haben die einen Namen) weglassen oder Wie klein schreiben. Besser fände ich es ohne die einführenden Punkte. Die Worte würde an enormem Gewicht gewinnen. Ansonten wirklich außergewöhnliche Bilder! Sehr ansprechend! Schön. |
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27.04.2006, 17:20 | #7 |
Mehr Tiefe gibt die letzte Zeile dem Gedicht definitiv, so hab ich das nicht gemeint. Aber sie zerrt einen halt irgendwie in die Realität zurück, das gefällt mir persönlich nicht
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27.04.2006, 17:32 | #8 |
Hallo Mortis,
Erst einmal danke für das ausführliche durchlesen, Das mit dem ende hast du schon ganz richtig erkannt. Das bild das ich aufgebaut habe sollte zurück gestellt werden und von außen betrachtet. Vom Zyklus der Ewigkeit aus. Das Mit den Oden stimmt so, es war sozusagen das Gegenstück zum Kampfschrei aus der Zeile danach. Was die Kommas betrifft so könnte ich sie durch Gedankenstriche ersetzten da sie eben eine solche Funktion haben. Würde dir das besser gefallen? Also sich besser lesen lassen für dich? Sie unterstreichen die form des Gedichtes und maskieren eine betonende ganz kurze Pause beim lesen. Wo du mich aufmerksam machst fällt mir übrigens auf das sie an einigen Stellen fehlleitend sind in den letzten Zeilen der Strophen ist jeweils keine Pause. Gut und am Abschluss werde ich die Punkte weglassen. Aber den Schluss noch eine Zeile Absetzten. Wichtig war und ist mir das das Gedicht verklingt und wirkt bevor es gewissermaßen "Gestellt" wird. @Dunkelblau Ja genau das bricht die Romantik und zwingt einen in eine andere Sichtweise. Ist natürlich Geschmackssache... Gewissermaßen Achterbahn in die Unwirklichkeit. Wäre mal interessant so was weiter zu Schreiben. Und wirklich eine Achterbahn daraus zu machen Dank und Gruß von MutedStroryteller |
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27.04.2006, 17:40 | #9 |
Achterbahn. Genau.
Ich finde, dass ohne Kommata und Gedankenstriche allein durch die Sprachrythmik genug Pause vorhanden ist. Gedichte werden ja auch nicht so verschlungen, wie Prosa - man setzt sowieso viele Wirkungspausen, wenn man das gedicht mag. Und wenn man es nícht mag, lässt man sich auch nicht von lapidaren Kommata oder Strichen vom schnellen Beenden des Lesens abhalten. Meine Meinung. Also ich würd's ohne Striche und ähnliches besser finden. Sicher Geschmacksache. |
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27.04.2006, 17:49 | #10 |
Wo du rewcht hast hast du recht... Mich stören die Kommatar auch... vorallem im Gedichtbild. Und die pausen finden die Leutz wohl auch ohne meine Hilfe *lösch*
Sieht wirklich schöner aus so |
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27.04.2006, 17:58 | #11 |
nicht so voreilig.
Drei Kommata müssen bleiben: nach springen, nach singen und nach flüchtet. Außerdem fallen die beiden Zeilen Ein neuer Kampfschrei ist erschallt, und Hat Sonne diesen Krieg gewonnen… aus dem Rythmus! Da würde ich den Auftakt vermeiden - der bringt einen aus der sonst sehr guten Metrik. (Bei der erstgenannten Zeile böte sich ja an, das "Ein" wegzulassen und nach dem "ist" ein Adjektiv einzufügen. Bei der zweiten wird's schwieriger - lohnt sich aber, weil's eine wichtige Zeile ist. |
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27.04.2006, 18:18 | #12 |
Da war ich wohl wirklich etwas voreilig... Nach einigem Hin und her habe Ich die von dir genantten und noch zwei weitere kommatar eingefügt, die für mich eigentlich ziehmlich wichtig sind. Weil siich dadurch ein gewisser leseüberaschungseffect bildet. Bezihungweise beim hören das gedicht inerresannt macht.
Das mit dem Kampfschrei bleibt so! Das könnte ich bei bestem willen nicht ändern, Der satzt geht mir nicht ais dem Kopf, so . Die Sonne dagegen hatte ich ausgeschrieben weil meine Klasse nicht viel von Lyrik versteht und Sonn' wohl etwas komisch klingen mag. Aber jetzt ist das Auch egal. Ist ja eh mein Gedicht geworden |
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27.04.2006, 19:46 | #13 |
also ich hab mir jetzt nicht die ganzen kommentare hier durchgelesen aber das Gedicht gefällt mir echt gut, die Metaphern find ich toll verknüpft, es ist ja nichts neues, über den Frühlingsanfang zu schreiben, den wir dieses Jahr alle wollten, aber ihn mit einer Schlacht zu vergleichen hat was und ie Umsetzung gefällt mir auch total... bin noch fasziniert, hat eine schöne Atmosphäre und klingt noch. Am besten gefällt mir der Anfang aber auch das plötzlich explodieren der KNospen ist toll...
echt gern gelesen mfg |
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27.04.2006, 20:10 | #14 |
Ich glaub nicht das schonmal irgentweins meiner gedichte soviele kommentrae geerntet hat. Danke cute! Danke euch allen! |
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27.04.2006, 22:59 | #15 |
Du alter Rechtschreibprovokant! Hier hast Du noch nen Kommentar!
Das Ding ist aber wirklich schön! Sonn' find ich jetzt auch zu sonnescheinlos irgendwie. zu lieblos. Kraftlos. Aber Du musst wissen, was Du willst. Ich les es immer noch gern! Vielleicht muss die Metrik nicht immer perfekt sein? Aber trotzdem werden solche Sachen nur dann GENIAL, wenn sie pefekt sind, denke ich. Perfekt im Rythmus meine ich damit. |
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27.04.2006, 23:32 | #16 |
Wie meinst du das miet Reachtscreibprvokant?
Metrik muss nicht perfekt sein. Aber hamonisch sollte sie klingen Ich achte eigentlich gar nicht drauf, da ergeibt sich bei mir von selber oder eben nicht;-) Und ist das letzte Eis zerronnen, x x x Xx X Xxx Hat Sonne diesen Krieg gewonnen… x xx Xx X Xxx ist doch OK Oder? Auf jeden fall lass ich es jetzt so! In meinem Rithmus ist es jetzt perfekt |
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28.04.2006, 09:23 | #17 |
Richtig analysiert wäre es aber so:
Und ist das letzte Eis zerronnen, x X x Xx X xXx Hat Sonne diesen Krieg gewonnen… x Xx Xx X xXx. hat ja auch beides 9 Silben. Nur ist ein 9/8tel Takt in der Musik genauso ungewöhnlich wie in Gedichten. Was aber nicht heißt, dass man nicht damit experimentieren könne! |
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28.04.2006, 09:29 | #18 |
Ich mag das Gedicht auch, denn in der Tat ist es jedes Jahr wieder ein neuer Kampf. Und um diese Jahreszeit bin ich mir nicht immer sicher, ob der Frühling auch gewinnt, weil es seit Tagen nur regnet
Yve |
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29.04.2006, 00:20 | #19 |
@Mortis
Ich bin grottig in sowas Wie gesagt es hört sich gut an oder nicht @Yve bei mir hat der frühling gewonnen... Vorerst... Aber ich weiß nicht ob ich mich darüber freuen soll Obwohl... Ich mag den Freühling...den sommer aber weniger |
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