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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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17.08.2016, 14:48 | #1 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Zu Kevelaer
Ein Schmock bereut in Kevelaer,
dass er mit Worten schlüpfrig war. Dann hat er sich auch noch beklagt, dass man ihn wie ‚ne Wanze jagt. Darüber ist er sehr erbost, total betrübt und lechzt nach Trost. Doch die Madonna kotzt und schweigt, worauf er ihr den Finger zeigt. Er murmelt leis: „Bei meiner Zunge, was bin ich für ein böser Junge!“ |
17.08.2016, 19:50 | #2 |
R.I.P.
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Lieber Nöck -
Feine Galle mit viel Sarkasmus garniert.
Zu mehr reicht es heute nicht, es ist so schwül. Lieben Gruß von Thing |
17.08.2016, 21:16 | #3 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Hallo, Nöck
mit solchen einfachsten Reimen und dem Reim zuliebe erzwungenen Text, der ziemlich inhaltslos daher kommt, kannst Du eigentlich nur eine Ziel verfolgen: In Kevelaer zum Ehrenpfeifenpaten ernannt werden. Ich drück Dir die Daumen! Heinz |
18.08.2016, 07:54 | #4 | ||
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Hallo Thing,
danke, perfekt analysiert. Eben satirischer Sarkasmus mit einem Löffel voll Ironie. Lieben Gruß Nöck Hallo Heinz, Zitat:
Zitat:
Lieben Gruß Nöck |
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18.08.2016, 18:25 | #5 |
Manch einer fühlt sich furchtbar böse,
wenn er mit ganz ganz viel Getöse sich ganz schön heraus was nimmt und fühlt sich wie ein schlimmes Kind. Lieber Nöck, ich finds gelungen. Lieber Heinz,. einen solchen Kommentar hätte ich von dir nicht erwartet! Zumindest hatte ich dich anders eingeschätzt. |
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18.08.2016, 20:32 | #6 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Hallo, lieber Nöck
in Kevelaer kann man wirklich Pfeifenpate werden. Das ist kein Schimpfwort, sondern die willkommene Unterstützung bei der Orgelinstandhaltung bzw. - restauration. Es ist keineswegs so, dass ich negativ kommentieren möchte, aber wenn jemand ein Gedicht dieser Machart veröffentlicht, muss er mit Kritik rechnen. Sei froh, dass ich nicht zur Marienverehrung neige, sonst wäre da noch eine "Anklage" wegen Verspottung unserer Heiligen Jungfrau gefolgt. Ist es denn so schwer, eine begründete Kritik hinzunehmen? Liebe Silbermöwe, bei Dir verstärkt sich mein Eindruck, dass Du jeden Blödsinn (siehe Kartoffelsalat) für "gelungen" hältst. Ich bin und ich fühle mich nicht "böse". Kaum schreibt jemand etwa Lesenswertes, bin ich des Lobes voll. Welche Kommentare erwartest Du denn von mir? Und was führt zu Deiner Einschätzung? Gruß, Heinz |
19.08.2016, 13:54 | #7 | ||
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Liebe Silbermöwe,
danke für dein Lob, so ist Thing nicht so ganz allein. Danke auch für deinen Vierzeiler. Liebe Grüße Nöck Lieber Heinz, Zitat:
Zitat:
Lieben Gruß Nöck |
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19.08.2016, 14:12 | #8 |
R.I.P.
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ZU Kevelaer
Lieber Nöck,
es ist Deinen scharfen Augen hoffentlich nicht entgangen, daß Heinz seit kurzer Zeit die Rolle des weißen Ritters einer hohen Dame spielt, die nach den Langgedichten aus seiner Feder giert. Wenn sie nicht gerade die Deutschen schlechtzumachen überaus erfolglos liebt. LG von Thing |
19.08.2016, 15:06 | #9 | ||
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Zitat:
Zitat:
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19.08.2016, 15:07 | #10 |
R.I.P.
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Aber nichtdoch! Niemalen!
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20.08.2016, 12:20 | #11 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Kevelaer
Guten Morgen, Nöck
Du glaubst, die Motivation meiner Kritik erkannt zu haben und lenkst geschickt den Blick von Deinem kaum zur Kenntnis genommenen Gedicht ab. Dass ich Dir die Verwendung "einfachster Reime" und einen ziemlich einfallslosen Inhalt vorhalte, führt, was die Reime angeht, zu dem Verweis auf Wilhelm Busch, der von seinem eigenen literarischen Schaffen selbst nicht sonderlich überzeugt war. Seine antisemitischen Charakterisierungen sind heutzutage weniger bekannt als sein Max und Moritz, aber sie gehören zu seinem Schaffen: Kurz die Hose, lang der Rock Krumm die Nase und der Stock Augen schwarz und Seele grau, Hut nach hinten, Miene schlau – So ist Schmulchen Schiefelbeiner Schöner ist doch unsereiner! Das ist (auch) W. Busch und ihm hätte ich auch die Verwendung einfachster Reime, des Inhalts wegen noch ganz anderes als Inhaltslosigkeit vorgeworfen. Und nun kommst Du mit Deinem Gedicht: Ein Schmock bereut in Kevelaer, dass er mit Worten schlüpfrig war. Dann hat er sich auch noch beklagt, dass man ihn wie ‚ne Wanze jagt. Darüber ist er sehr erbost, total betrübt und lechzt nach Trost. Doch die Madonna kotzt und schweigt, worauf er ihr den Finger zeigt. Er murmelt leis: „Bei meiner Zunge, was bin ich für ein böser Junge!“ Der Inhalt. Ein "Schmock" - sei doch so freundlich und erkläre mir, warum Du diese Bezeichnung für einen, den man "wie 'ne Wanze jagt" (vielleicht bedarf es auch noch der Erklärung, wo man wen nicht nur am Niederrhein wie Wanzen gejagt hat) gewählt hast. Dieser Schmock kommt also reuig nach Kevelaer (Du darfst getrost davon ausgehen, dass ich als ehemaliger Gelrianer mit dem Walldfahrtsort sehr vertraut bin) , erbost, total betrübt und nach Trost lechzend (weil er mit Worten schlüpfrig war und gejagt wurde) und die Madonna statt ihn zu erhören kotzt und schweigt. Was tut der Schmock? Er zeigt der Madonna den Stinkefinger. Dies die Kurzfassung Deines Gedichts. Und den soll ich als inhaltsschwer oder inhaltsvoll erkennen? Eigentlich müsstest Du über meine "Beurteilung" Deines Textes froh sein, denn ich habe mich gehütet, meinerseits den Wilhelm Busch zu erwähnen und Deinem Schmock einen Antikatholizismus zu unterstellen. Liebe Thing, Du fragst den Nöck: "es ist Deinen scharfen Augen hoffentlich nicht entgangen, daß Heinz seit kurzer Zeit die Rolle des weißen Ritters einer hohen Dame spielt, die nach den Langgedichten aus seiner Feder giert". Darf ich Dir unterstellen, dass Du es eigentlich besser wissen müsstest? Seit über zehn Jahren betrachte ich die virtuelle Verfolgungsjagd auf die "hohe Dame" und (komm jetzt nur nicht auf die Idee, dass ich mich wie ein "weißer Ritter" oder gar mehr fühle) "sehe mit Freuden durch tiefes Verderben ein menschliches Herz" - nee, nicht W. Busch, sondern leicht abgewandelt Goethe - . Dass ich mir dadurch den Blick auf Gutes oder Schlechtes nicht verstellen lasse, magst Du, wenn nicht bei Kommentaren zu Deinen Gedichten, sondern auch einem Kommentar zu einem anderen Gedicht Nöcks entnehmen. Ich wünsche Euch ein schönes Wochenende und werde mich weiter sowohl Kurz- als auch "Langgedichten" widmen. Heinz |
20.08.2016, 12:36 | #12 | |
R.I.P.
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Zitat:
und freut mich. Mir persönlich sagen Deine Langgedichte zu, wie Du weißt. Deine Kurzgedichte, meist in Kommentaren versteckt, sind oft mit sehr spitzer Zunge garniert, Deine Kommentage gerne mit Seitenhieben. Der Goethespruch ist sehr ambivslent zu betrachten - du kannst ihn auch drehen - falls ich Dich recht verstanden habe. Ich hab nun mal eine Aversion (was auf Gegenseitigkeit beruht), und mag nicht daß man mich ungerügt als "die Alte" "Cliquenmitglied" "Weisenheimer" etc. tituliert, ohne daß ich mich zur Wehr setzen darf; Alter ist relativ. Auch Dir ein schönes Wochende. Hoffentlich in Sulamiths Armen! Thing |
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20.08.2016, 13:11 | #13 |
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Beiträge: 7.879
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Liebe Thing,
darf es auch Lilith sein? Von Eurer gegenseitigen Aversion weiß ich doch seit langer Zeit. Von meiner spitzen Zunge und oft mit Spott versehenen Seitenhieben auch. Dass ich persönliche Angriffe und Unterstellungen verabscheue, ist Dir bei genauerem Hinsehen bestimmt nicht entgangen. Ob es mir immer gelingt, Autor/in und LI strikt zu trennen, weiß ich nicht, aber ich gebe mir Mühe. Dass ich bei Gedichten, die meiner Meinung gut gelungen sind, sogar ins Schwärmen kommen kann - wem sage ich das? Ich wünsche Dir ein gutes Wochenende! Heinz |
20.08.2016, 13:22 | #14 |
R.I.P.
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Aber ja doch, Lilith meinte ich. Verzeih!
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23.08.2016, 10:52 | #15 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.662
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Guten Tag, Heinz,
hast du dich etwa wie ein Hund in mein Gedicht verbissen? Deine kleine "Doktorarbeit" wäre leicht zu zerpflücken, doch schreibe ich lieber Gedichte, als mich mit ausufernden Diskussionen zu belasten. Ich nehme deine Meinung zur Kenntnis und wünsche dir viel Erfolg beim Verfassen von inhaltsschweren Gedichten mit komplizierten Reimen. Nöck |
23.08.2016, 17:54 | #16 |
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Beiträge: 7.879
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Hallo, Nöck
ich habe einen textbezogenen Kommentar geschrieben und um Erklärungen gebeten. Wie Hunde sich in Gedichte verbeißen, ist mir unbekannt. Eine Doktorarbeit habe ich nicht geschrieben und werde auch keine schreiben. Was wäre noch zu sagen? Deine Reaktion ist ein bisschen mimosenhaft und hat nichts mit Deinem Gedicht und meinem Kommentar dazu gemein. Komisch ist, dass Du auf eine positive Kritik nicht so wortreich antwortest. Gruß, Heinz |
23.08.2016, 18:16 | #17 | |
R.I.P.
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Zitat:
Ich mußte mich erst einmal einlesen, um mir einen allgemeinen Überblick zu verschaffen. Und den hatte ich dann nach einiger Zeit auch. |
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23.08.2016, 18:36 | #18 | |
Dabei seit: 12/2009
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Hallo Heinz,
dieses Gedicht ist es nicht wert, dass wir uns tagelang damit beschäftigen. Ich meine schon, dass ich versucht habe, dir klar zu machen, warum ich so und nicht anders auf deine Einschätzung reagierte. Und wenn ein Wort (Doktorarbeit) in Anführungszeichen steht, kann damit z.B. auch Ironie ausgedrückt werden. Mimosenhaft würde ich vielleicht dann reagieren, wenn mich eine negative Kritik trifft. Deine Kritik ist nach meiner Auffassung aber nur deshalb so ausgefallen, weil du dich irgendwie, wenn auch über drei Ecken, angesprochen gefühlt hast, Stichwort Emotionen, siehe oben. Das rührt mich nicht an. Dass du zur "Weißen Dame" hältst, kann man annehmen, wenn man sich z.B. ihre und deine Kommentare zum Gedicht "Eine Melodie" ansieht. Süß, wie ihr euch gegenseitig die Bälle zuspielt. Zitat:
LG Nöck |
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