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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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13.03.2021, 12:37 | #1 |
Der Damm
Der Damm
Der Damm, er steht Jahrzehnte schon im moosbedeckten Wald Mancher gar behauptet, er sei doppelt schon so alt Der Bischof segnet jeden Sonntag seinen Fortbestand Auf das nicht etwa eines Tages brechen wird die Wand. Doch nichts und niemand hat Bestand in dieser unsren Welt Und so kam es, dass der Teufel einen Riss bestellt Ein kleiner und gemächlicher im Wachstum stets begriffen Unbemerkt und schleichend hat er nun die Wand zerrissen. Es war ein Sonntag und das Volk begab sich in die Kirche Da schoss ein Knall und fegte fort die Eiche und die Birke Die Trümmer in der Welle, sie begruben alles Leben fegten fort die Kirche und des Bischofs treuen Segen. Knochen brechen, Trümmerteile ächzen, der Fluss wird rot vor Blut Was einst noch blühte, nun verwelkte in des Dammes Wut Die Gebieter der Natur, sie haben ihren Lohn Der Fluss erobert sich zurück den gottgegebenen Thron. Jahrhunderte später ist alles an seinem Platz Vorbei die Zeiten der ununterbrochenen Hatz Ruhe und Frieden, sie kehrten wieder ein Und auch der Mensch kann jetzt wieder an seinem gottgewollten Platze sein. Noch heute steht am Dammesort ein Warnschild für das Volk Auf das man nie mehr baue solche Dämme im Verfolg In jedem Damm, da tickt die Uhr zum winzig kleinen Riss Der irgendwann mit Wut und Zorn durchbrechen wird gewiss. |
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