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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt.

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Alt 22.12.2007, 18:58   #1
MutedStoryteller
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 307

Standard ganz Klar textlos

ganz Klar textlos

Schon wieder eine Idee, die sich zwischen die Tage schiebt,
Gut, Idee – kann man dazu eigentlich nicht lügen.
Ideen sind etwas neues, doch das hier wird mit jedem Tag älter.
Und mit ihm du, daran gefesselt, um überhaupt einen - ein Halt in Händen zu halten.

Wie eine als Walze rebellierend gegen den eigenen aufmüpfigen Geist,
Straßen für den Krieg ziehend – trübe Vereinheitlichung:
der Abschied von Landleben mit Himmel… denn der ist zu hoch für mich,
Nicht was man will zählt, sondern das was man zu greifen bekommt.

Und das ganze Diktat nicht mal in einem Land,
sondern in einem einzigen Kopf… Köpfchen, kann man allenfalls sagen.
So ist es auch kein übermäßig gutes Zeichen mehr,
wenn ich dann aufstehe, nur weil ich nicht mehr sitzen kann.
MutedStoryteller ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.12.2007, 19:53   #2
Jeanny
 
Dabei seit: 04/2007
Beiträge: 660

Standard RE: ganz Klar textlos

Da hält jemand seine Gedanken gefangen, weil er innerlich kapituliert hat gegen sich selbst.
Sich selbst respektlos ausgeliefert, nun die Sprüche vieler nachplappernd
kränkelt man sich entgegen...
Sich in sich selbst nichtmehr aushaltend, geht man und bleibt doch ewig.
Hallo Mutedstoryteller,
ich hab diese Zeilen wieder und wieder gelesen und Situationen
des täglichen Lebens darin gefunden.
Hab mich schwer getan beinm ausdrücken.
Laß es einfach mal so stehen.
Bin positiv verwirrt...
Jeanny
Jeanny ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.12.2007, 20:53   #3
MutedStoryteller
 
Dabei seit: 12/2005
Beiträge: 307

Standard RE: ganz Klar textlos

Ja, das ist richtig...
Ich hatte das ganze noch in einem anderen Forum gepostet und dort steht es unter dem Themengebiet Ausweglosigkeit/Dilemma wenn ich mich recht entsinne.

Meine Idee entspan aus ein paar Fetzen die ich mir notiert hatte und das ganze hat sich letztenendes dazu entwickelt, das es ein Klartext, also ein Prosagedicht das Ziel wurde. Ein bisschen schwer zu erklären:

Ich habe versucht die Form radikal anzupassen, denn normal schreibe ich ja viel stärker in Bildern, und gebe damit eine gefühlte Wahrheit wieder. Hier sind die Bilder ja praktisch enttarnt, kleben aber trotzdem in der Aussage mittendrin

Das es dir gefällt, und dich "verwirrt" kann ich wohl beides als gute Zeichen werten?
Es scheint jedenfalls viel rüber gekommen zu sein.
Vielen Dank für deine Antwort, also! Hat mich sehr gefreut!

Grüße
Muted Storyteller
MutedStoryteller ist offline   Mit Zitat antworten
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