nach dem brand

[uninvited guest]

das feuer ist erloschen
und wo eben noch
gewaltige flammenwälle die sinne
überwältigten reizen nun
kalte neonröhren unangenehm
die augen und erzeugen
starre leblose schatten statt
wild tanzender farborgien

wo vor einigen augenblicken noch
die hitze den atem stahl
lässt einen nur noch
trostlosigkeit ersticken

und wo das angenehme prasseln
brennenden holzes eine stimmungsvolle
klangkulisse bildete
betäubt nun stille
die ohren

ein letztes mal lasse ich
meinen kopf
spurenziehend
durch die alten
trümmer und aschefelder schweifen
und bete inständig
dass ihr beide ebenso schnell
in mir erlöschen werdet

[pusteblume]

hallo tug,

finde ich sehr perfekt alles. nur das 2mal ziehen am schluss stört mich waaahnsinnig. bitte bitte ändern. bitte. spurenziehend klingt sooo schön, ... vielleicht schreibst du beim zweiten "schweifen"? ..

lieben gruß

[uninvited guest]

wow, danke, ja werd ich tun...schweifen ist in der tat...schön.. ..schweifen...ist mir jetzt echt gar nicht so aufgefallen.

[apnoe]

hi, tug,
ich mag deine art zu schreiben.das ist es wohl.den text finde ich echt krass.
richtig gut.
lg epona

[uninvited guest]

freut mich sehr, ehrlich.
vielen dank.
sowohl für deine worte zu dem text, als auch (und das noch mehr) für dein angetansein von meinem schreibstil.

bin...leicht verlegen jetzt.

[apnoe]

gut so, schweinsrosa passt dir sicher hervorragend...
hattest du hier eigentlich einen echten brand vor augen für die metaphorische leistung?
lg epona

[uninvited guest]

in gewissem sinne...schon

?

ich denke, ja

[apnoe]

hey, tug,
danke schön, das ist mal eine echt klare antwort.könnte von mir sein.
hab ich mir schon gedacht.
lg epona

[uninvited guest]

verwirren sie mich doch nicht

[apnoe]

nichts liegt mir ferner.
für deine klarheit zuletzt : ein cooler text. brandheiß, sozusagen.
lg epona

[uninvited guest]

welch wortspiel