zweimannzelt

[uninvited guest]

Da sitzt Du,
lächelst mir Deine Lippen gnadenlos
in Herz und Hirn,

brennst Deine Augen
durch die Rauchschwaden
in meine,

und schlägst
mit einem einzigen Kuss
sämtliche Ängste
aus meinem Leib


Da sitzt Du,
und Dein Mund frisst gierig
meinen Willen

Deine Hände formen mich neu
und geben mir meine alte Gestalt zurück

während wir
dem einzig logischen
Unsinn erliegen

Immer
und immer wieder
in meinem Kopf

[Ex Darkskin]

Original von the uninvited guest
Immer
und immer wieder
in meinem Kopf

Lieber tug,

Die letzte Strophe verstehe ich nicht.
Nein, ich weiss schon, dass sich viele Dinge im Kopf abspielen, und dass Beziehungen und Liebe nicht nur unter der Gürtellinie stattfinden, aber in dem Zusammenhang mit dem restlichen Gedicht verstehe ich diese Sätze nicht.

http://home.vrweb.de/corazon/images/s11.jpg

[uninvited guest]

Liebstes g.g.,

bei diesem Gedicht handelt es sich um eine Erinnerung meinerseits, die ich einfach nicht mehr loswerde.
Jeden Tag verfolgt sie mich.
Ich werde sie nicht mehr los.
Ich bin besessen von diesem Augenblick, Du verstehst?

Danke für Deine Gedanken!

u.g.

[Ex Darkskin]

Original von the uninvited guest
bei diesem Gedicht handelt es sich um eine Erinnerung meinerseits, die ich einfach nicht mehr loswerde.

Ach so, lieber tug,

ja, dann versteh ich es natürlich. Unter Umständen hätte ich auch selbst drauf kommen können, na ja.

So gesehen ist dein Gedicht eine ausgezeichnete Beschreibung einer Erinnering, die zur Obsession wird. Du hast sehr präzise beschrieben, wie diese einen Menschen verzehren, ja, auffressen kann.

Kompliment.

Darkskin

[uninvited guest]

Vielen Dank, meine Hübscheste!