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Schreibwerkstatt / Hilfe Gedichte und diverse Texte, an denen noch gefeilt werden muss.

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Alt 01.11.2015, 10:33   #1
weiblich Maresa Griasdi
 
Benutzerbild von Maresa Griasdi
 
Dabei seit: 10/2015
Ort: Planet Erde
Alter: 39
Beiträge: 31

Standard Veränderung

Hallo ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir schreiben könntet, wie euch dieser Text gefällt, was ich besser ändern sollte und wie man ihn versteht.

Ich möchte ihn auf einem Poetry Slam vortragen, deshalb die bayerischen Stellen.

Welche Dinge wollt ihr hören, und welche
Soll man Euch nicht zerstören?
A jeder mecht oiwei irgendwos verändern,
a jeda mecht durch a Paradies schlendern.
Doch fast angekommen, ist vieles wieder beim Alten
Ihr, de oiwei nur ren, regts mi so auf mit eian träumenden Verhalten.
Außerdem hob i keine Lust, irgendwos zu inszenieren,
i bin a ned do, um zu gewinnen oder zu verlieren,
i mecht eich nur moi mei Sichtweise zeigen,
mia wern jetz oafach moi zam in mei Reich steigen,
mia haben alle irgendwos, wo ma leiden.

Bei so einem Dreckschwein
Der nur 5000 Euro bezahlt,
für das was als eine Frechheit galt,
weil er sich virtuell an Kindern vergeht,
dieses Rechtssystem, das kein Mensch versteht.
Wieviel Blödheit hier zwischen uns eigentlich verweht,
während andre perverse Monster das Gleiche machen,
und über kleine Seelen nur weiter lachen.
Oder, dass tausende Fremde in unsre Länder brechen,
weil sie zuhause in See stechen,
müssen, weil
man sie sonst mit Schüssen,
in den Tod stürzt,
während wir hier unseren Verstand kürzen,
und darüber schimpfen und uns aufregen,
während sich diejenigen mit ihren Wunden schlafen legen.

Tausende Kinder, die schreien, und aus Angst hyperaktiv werden,
wieviel Grausamkeit ist eigentlich verteilt auf Erden?
Tausende Kinder, die ihre Mütter und Väter verlieren,
Tausende Kinder, die verloren herum irren.

Ich kann es nicht mehr hören und will nicht mehr diskutieren,
ihr sads olle so feig,
vaschliaßt ruhig weida eire Türen.
Verriegelts eire Fenster, euren Verstand,
wir sind doch alle erschaffen, aus einer Hand,
weshalb bauen wir dann Mauern um unser Land?

Wie viele Mondseiten, zeigen uns diese schlechten Zeiten,
wie viele Menschen gleiten, einfach so dahin,
so völlig ohne Spaß und ohne Sinn,
auf den Bahnen des Lebens,
suchen sie ihr wahres Glück, vergebens.
Ich schau in die Welt und das Traurigste was ich immer wieder find,
sind Hirnamputierte, verwirrte Irre,
die Ihres verlieren, auf all den Wegen,
all den Straßen,
und aus Seifenblasen entstand Hass,
die Sonne und ihre Strahlen scheinen blass,
das Fass ist fast übergelaufen,
ich sehe einen viel zu großen Haufen,
Faschisten, die sich in die Mitte nisten,
lauter Egoisten,
und die Marionetten hängen an Ketten in den Kisten.

Bewegen sich immer schön brav, wia´s da oa verlangt,
so vui Blindheit, des is doch krank.

Dann darf ich mir jeden Tag
die „5 Meter neban Hirn a nu sau bläd“ Zeitungsanzeigen in der Arbeit geben,
wieviel Dreck passiert eigentlich in einem Leben?
Und was kann noch in eine Wahrheit streben,
ich mein so ganz daneben, wer manipuliert uns eigentlich,
und wer variiert zwischen Lüge und der Ehrlichkeit,
die Hinterfotzigkeit macht sich schon unter Freunden breit,
weil fast keiner mehr den Mumm hat, sich hinzustellen
und dem Gegenüber sein Strahlen zu erhellen.
So viele Verräter, die sich nur selbst quälen.
So viele die ihre Negativität auf andre verteilen,
weil es gibt ja nichts größeres als sich in der Neidbakterie gegenseitig aufzugeilen.
Zu viele die irgendetwas inszenieren,
nur aus Sinn und Zweck sich mit jemanden liieren.

Zu viele die ignorieren,
im Billigdiscounter,
sich nicht genieren, Steaks für 3 Euro zu kaufen,
aber dann Champagner für über 50 Euro saufen,
oder einen Schlitten, dass man grad so hinterher schaut,
glänzende Felgen, dass da fast dein Hirn raus haut.

Weil man bekommt ja nichts mit von diesen Mastbetrieben,
die den Viechern mit Gewalt das Fressen rein schieben,
um sie dann, wenn sie fett genug sind, einfach so abzuschlachten,
man muss dies nicht betrachten,
und auch nicht darauf achten,
wie viele Tiere, wegen uns Menschen, dahin vegetieren,
wir sind nur winzig kleine Bakterien,
die den Gedanken stets verlieren,
dass sie der Funken Gott waren,
als Genie erschaffen,
doch viel zu viele Menschen führen sich auf und jammern umher,
oiwei irgenda Gscher, oiwei die gleiche Leier,
bassds nur auf, aufs Fegefeier.

Ich bin so sauer, ich könnte platzen.

Den Funken, von dieser Energie,
das Genie trägt jeder von Euch in seinem Herzen,
Im Hinterhof, dort hinter den Augen,
also wer zum Teufel kann euch diesen Funken rauben?
Und wenn euch keiner mehr diesen Glauben,
schenkt,
dann seid doch bitte in der Lage, dass ihr eure Zeit in die richtige Richtung lenkt,
doch was ist die richtige Richtung?

Als Gutmensch hat es niemand leicht,
unter bösen Gestalten, wenn man ihnen nicht gleicht.
Denn gut bedeutet naiv,
der Haussegen hängt gleich schief,
weil man nicht mit einer Schafherde nach vorne lief,
weil, wer will schon den Ärschen folgen,
und als Mitläufer gen Abgrund rennen,
wen wollt ihr zum Herrscher ernennen?
Wir müssen unsre Stärke kennen,
unser Meisterwerk, dieser Meister in uns,
an dem sich unser Herz stärkt!

Wollt ihr der Mitläufer sein, der überall hin mit rennt,
weil er seine Meinung nicht nennt,
weil er zu feige ist, und zu schwach?
Zerstöre endlich das Dach,
über deinem Kopf,
damit du die Sterne siehst,
die dort am Himmel für dich strahlen,
die dir das Genie in deine Seele malen.

Gandhi hat es uns schon vor Jahren erzählt,
fang endlich an, die Veränderung zu sein,
die du dir wünschst in dieser Welt.
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