Spezies

[Ilka-Maria]

Rassismus fängt zu Hause an,
nicht an der Grenze, nicht im Meer,
auch nicht beim Demonstrantenheer,
nicht bei Parteien, ultrarechts,
bei Kämpfen vielerlei Geschlechts,
schon gar nicht bei der Antifa,
ein Prügelknecht ist immer da,
und der heißt schlicht und einfach: Mann.

Ob ich das wohl begründen kann?
Das kommt auf die Betrachtung an.

Der „Macho“ als potenter Mann
trägt Schuld am Elend dieser Welt:
Auf Krieg und Einmarsch eingestellt
entfacht er einen Flächenbrand,
zieht marodierend durch das Land,
nimmt Frauen, wie er sie begehrt,
und tötet jede, die sich wehrt,
denn die Natur hält ihn in Bann.

Das ist das Bild vom starken Mann.
Mir kommen Zweifel dann und wann.

Ein Softie, sagt man, sei begehrt,
der froh den Kinderwagen schiebt
sein Baby herzt und innig liebt,
ihm auch einmal das Fläschchen reicht
und nicht von seiner Wiege weicht,
derweil sein Weib, des Weichlings satt,
längst einen Kerl gefunden hat,
der sie der Männlichkeit belehrt.

Rassismus fängt zu Hause an
und fragt: Wann ist der Mann ein Mann?

[Eisenvorhang]

Das Geschlechtsorgan formt den Mann.
Was die Medien suggieren und was die Frau erwartet sind auch unterschiedliche Dinge. Vielleicht ist das Problem nicht der Mann,
sondern die berechnende und manipulierende Frau an Mannes Seite.
Vielleicht ist es von allem etwas.

Alles andere ist eine Frage der Kultur.
Was das Mannsbild formt sind Erwartungen und die Medien.

vlg

EV

[Orakel]

Du hast hier Rassismus
Auf Mann und Frau
herunter gebrochen

Vielleicht gibt es nur zwei Rassen
Mann und Frau

Diverse mal aussen vor

[dr.Frankenstein]

Naja Revierkämpfe sind ja Männersache. Im Grunde ist es kein Rassismus, eher der Schutz des eignen Rudels. Solange jeder die Grenzen akzeptiert, muss der Macho seine Frauen auch nicht schützen. Die nicht Alpha Affen haben dann immer nur leise Liebesspiele.
Die Weibchen können dann friedlich grasen und Kinder kriegen.
Zum Glück hat unser Geist die Politik hervorgebracht, sonst wäre jede kleine Sippe Rassistisch gegenüber seinen Nachbarn.

[Ilka-Maria]

Interessant, was ihr in euren Kommentaren an Sichtweisen geäußert habt. Tatsächlich ging es mir darum, die Extreme aufzuzeigen, die entstehen können, wenn Kritik an einem gesellschaftlicher Zustand und die Versuche, diesen zu ändern, ideologisiert werden. Die Kritik an der "Vorherrschaft" des Mannes führte in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts zum Beginn einer Sensibilisierung der Männer für die Psychologie und die Rechte der Frau, die sich in den letzten zwanzig Jahren zu einer völligen Verweiblichung der Gesellschaft zugespitzt hat, bis hin zu den Auswüchsen eines wahnwitzigen Genderismus, der den Mann am liebsten völlig von der Bildfläche fegen würde.

Und wie bei allen Ideologien erfolgt auch hier ein Ruck in die Gegenrichtung: Die Frauen haben die "Softies" und "Männer mit Frauenseelen" satt. Sie lassen sie zu Hause sitzen und nehmen sich "ganze" Männer als Liebhaber, dicke Bizeps, Autos und Bankkonten willkommen, und natürlich auch die schmucke Uniform.

Sorry für die stark vereinfachte Darstellung und Verallgemeinerung, aber um die Gesamtentwicklung zu analysieren müsste man dicke Bücher schreiben.

[dr.Frankenstein]

Hier gibt's solche Probleme nicht, in Vorpommern sind Machos auch Wortkarg und Feminine Männer wechseln in die Spiritualität, da gibt's viele Frauen die ihre Machos verlassen haben.
Aber rumgemacht haben sie ja schon seit eh und je die Frauen, woher gab's sonst früher soviel Syphilis bei allen Leuten?

[Wolfmozart]

Ätzend, weise und unbequem (für manche Männer)

Gruß wolfmozart