Denken und Gefühl

[asd]

Es streitet gegen rechnende Gedanken meine Liebe,
der Preis bist Du.
Es mög das kalte Denken unterliegen
und einmal, einmal nur, mög Deine Liebe siegen.
Das Denken rechnet Jahre schon voraus,
und das Gefühl läßt sie im Rausch verfliegen.
Die Logik schlösse meine Liebe aus,
läßt sie mir hinderlich erscheinen einem weiten Ziele.
Ihr Widerpart, er baut um sie zum Schutz ein kleines Haus,
fest überzeugt, daß er der Zeit niemals zum Opfer fiele.

Und jeder Tag, er stärkt des Hauses Mauern,
Dein Bild, es trägt ihm Stein um Stein herbei.
Es müßte diese Festung Jahre überdauern
und trotzen jedes Feindes Kriegsgeschrei.
Es muß das Denken selbst vor ihr sich beugen.
Die Arbeit bleibt
und wird in Liebe Bess´res zeugen
als kalt in Einsamkeit,
die mich in leere Straßen treibt.

[simbaladung]

Hallo, asd,

Das gefällt mir gut. Sehr gut. Ganz ohne "Herz, Schmerz und Schmalz" ist es dir gelungen, dem Kampf um die Liebe gegen die Vernunft mit neuen Bildern
in eine angemessene Form zu bringen.
Schön finde ich auch, dass du noch den Gedanken, dass eine Beziehung immer auch "Arbeit " bedeutet, mit hineingebracht hast.

gern gelesen
simbaladung