Ausgeblüht bei Poetry.de

Ilka-Maria · 20.04.2016, 16:12

Und im letzten Atemzug, da hat der Tod gewonnen.
Kaum war die Hoffnung aufgelebt, so war sie schon zerronnen.
Letztes Pochen an die Tür dringt selbst in taubste Ohren,
Leben eilt von Sieg zu Sieg und hat am End verloren.

Jedem von uns schlägt einmal die letzte aller Stunden,
siegreich Leben oder nicht: Der Kranz wird uns entwunden,
ausgeblüht, kein Boden mehr zum Sammeln und Besamen,
mit dem letzten Glockenschlag verlieren wir den Namen.

20.04.2016

Ex-Poesieger · 20.04.2016, 16:36

Küchenphilosovieh.

Ilka-Maria · 20.04.2016, 17:32

Zitat:

Zitat von Poesieger

Küchenphilosovieh.

Beim Zwiebelschälen Taschentücher bereithalten. Bei Krokodilstränen den Kopf in die Kloschüssel stecken und zwischendurch abziehen.

Bei Philosophie die Hände falten oder sich mit dem Kamm einen Scheitel ziehen. Gegen Kopferschmerzen gibt es Tabletten.

Good luck, buddy.

Thing · 20.04.2016, 21:03

Oder wie L.H. den Scheitel mit Rasierklingen ziehen!

Liebe Ilka-Maria -

vielleicht tut es Not, sich daran zu erinnern oder sich daran erinnern zu lassen?
Deine Langverse haben etwas Magnetisches.
Und wieder eine neue Facette!

LG
von
Thing

Ex-Lichtsohn · 21.04.2016, 08:42

deine Zeilen habe ich mit Staunen gelesen. Dir ist es gelungen in "Prosa zu ver(s)dichten".
Langsam wird mir bewusst wie Recht Thing hatte mit "... ein nie versiegender Brunnen". Ein Brunnen voller Ideen, nicht nur inhaltliche sondern Experimentierfreude.

Ein Genuss - aber du weist ja: ich warte gern auf die "finalen Kompositionen" die da kommen werden - aber ich warte geduldig

Alles Liebe in deinen Frühlingstag.

Thing · 21.04.2016, 14:15

wo nur siehst Du Prosa?

Ex-Lichtsohn · 21.04.2016, 19:30

Zitat:

Zitat von Thing

wo nur siehst Du Prosa?

ich seh viel, was andere nicht sehen

20.04.2016, 16:12	#1
Ilka-Maria Forumsleitung Dabei seit: 07/2009 Ort: Arrival City Beiträge: 31.104 Meine Gedichte Meine Favoriten	Ausgeblüht Und im letzten Atemzug, da hat der Tod gewonnen. Kaum war die Hoffnung aufgelebt, so war sie schon zerronnen. Letztes Pochen an die Tür dringt selbst in taubste Ohren, Leben eilt von Sieg zu Sieg und hat am End verloren. Jedem von uns schlägt einmal die letzte aller Stunden, siegreich Leben oder nicht: Der Kranz wird uns entwunden, ausgeblüht, kein Boden mehr zum Sammeln und Besamen, mit dem letzten Glockenschlag verlieren wir den Namen. 20.04.2016

21.04.2016, 08:42	#5
Ex-Lichtsohn abgemeldet Dabei seit: 03/2015 Beiträge: 1.493 Meine Gedichte Meine Favoriten	Liebe Ilka-Maria deine Zeilen habe ich mit Staunen gelesen. Dir ist es gelungen in "Prosa zu ver(s)dichten". Langsam wird mir bewusst wie Recht Thing hatte mit "... ein nie versiegender Brunnen". Ein Brunnen voller Ideen, nicht nur inhaltliche sondern Experimentierfreude. Ein Genuss - aber du weist ja: ich warte gern auf die "finalen Kompositionen" die da kommen werden - aber ich warte geduldig Alles Liebe in deinen Frühlingstag.

21.04.2016, 14:15	#6
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Gedichte Meine Favoriten	Lieber Lichtsohn - wo nur siehst Du Prosa?

20.04.2016, 16:36	#2
Ex-Poesieger abgemeldet Dabei seit: 11/2009 Beiträge: 7.220 Meine Gedichte Meine Favoriten	Küchenphilosovieh.

20.04.2016, 21:03	#4
Thing R.I.P. Dabei seit: 05/2010 Beiträge: 34.998 Meine Gedichte Meine Favoriten	Oder wie L.H. den Scheitel mit Rasierklingen ziehen! Liebe Ilka-Maria - vielleicht tut es Not, sich daran zu erinnern oder sich daran erinnern zu lassen? Deine Langverse haben etwas Magnetisches. Und wieder eine neue Facette! LG von Thing