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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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09.02.2019, 13:07 | #1 |
Wind im Kopf
Die Welt, sie verharrt in Schweigen
Sie ist auf so kalte Weise leer Und um mich nur regloses Treiben Es ist in mir kein Leuchten mehr Gefangen hinter den Seiten Aus Welten zu schnell vergangener Zeiten Versuche ich, diese Enge zu weiten Und ende am Grund für mein einsames Scheitern Wo der Dunst beginnt, mich einzukreisen Er steigt aus mir auf, um mich zu lähmen Kein Funke, um mir den Weg zu weisen Gleich wird mich der Nebel von innen zerreißen Und alles ist still Als er wird zu sanftem Wind, einem leisen Da werde ich still Und spüre, hier ist kein Grund für Leiden Denn der Wind wird mich auf ewig begleiten Er malt mich in grüne und korngelbe Felder Als wollte er mich in Bilder ausbreiten Und wirklich sprießen dort lebhafte Wälder Eine Realität fängt an, sich einzukleiden Sie faltet sich auf, in prachtvollen Scheiben Sie nur, jetzt tanzt meine Welt ihren Reigen |
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23.02.2019, 02:10 | #2 |
Hallo Biradial,
sieht schon ganz gut aus dein Gedicht. Hier und da könnte man Kanten glätten und Paar- und Kreuzreim sind vermischt. Ich sehe Potenzial. :-) Irregute Wochenendgrüße WuI |
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27.02.2019, 17:52 | #3 |
Ich finde dein Gedicht wirklich sehr gut. Viele Menschen können Gedichte schreiben aber du schaffst sehr gute. Hoffentlich vertragen wir Dichter uns immer. Bei deinen Gedichten spüre ich wieder das harmlose hübsche Bunte wie ich es bezeichne. Sie strahlen einfach keine Bedrohlichkeit aus und das tut mir sehr gut!
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10.03.2019, 09:06 | #4 |
Herzlich willkommen
Deine Zeilen sind wirklich schön.
Die Aussage gefällt mir, offenbart sie doch diese Tiefe hinter all dem täglichen Geschehen. Wie bereits gesagt wurde, klingt es hier und da etwas sperrig. Das lässt sich aber leicht glätten. Z.B.: aus "Als er wird zu sanftem Wind", kannst du doch leicht ein:" Als er zum sanften Winde wird, einem leisen..., machen. Derer Zeilen gibt es noch einige, die so etwas aufgesetzt wirken. Die Gedanken und das damit verbundene Gefühl, das du erzeugst, gefallen mir sehr. Gruß Blade |
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10.03.2019, 10:32 | #5 |
Lieber Biradial,
gefällt mir vom Ansatz auch gut, könnte man aber auch noch weiter ausarbeiten. Gern gelesen! Liebe Grüße Gylon |
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10.03.2019, 16:30 | #6 | |
abgemeldet
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lieber BIR-
Zitat:
du musst dich entscheiden ob treiben reglos oder leer ist. ob jemals leuchten in dir war ist grundsätzlich zu hinterfragen. und die worte kommen ein wenig verdreht daher. bitte überarbeite das gesamte gründlich. wäre gut. vlg rchen |
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10.03.2019, 17:39 | #7 |
Forumsleitung
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Woher weißt du das? Alles, was wir als Geräusche empfinden, ist allein durch Lebewesen definiert, die sie hören können. Gäbe es kein Leben, wäre die Welt völlig still. Selbst hervorgebrachtes Leben könnte taub sein - auch dann wäre die Welt für sie totenstill.
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12.03.2019, 01:43 | #8 |
abgemeldet
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was hat es mit der generierung von geräuschen zu tun? natürlich sagen wir das etwas tönt/geräuscht wenn wir es hören. wenn ein vulkan ausbricht oder eine sonne explodiert dann donnert es massiv. egal ob wir es hören oder nicht. geräusche sind unabhängig davon ob sie gehört werden.
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12.03.2019, 05:25 | #9 |
Erstens ist Schweigen nicht dasselbe wie Stille. D. h. die Welt kann laut sein, aber trotzdem schweigen.
Zweitens: Manche Menschen können die Stimme der Welt nicht hören, obwohl sie nicht taub sind. Und was für Menschen gilt, gilt erst recht für LIs. In der LI-Welt muss nicht alles mit rechten Dingen zugehen. Die unrechten Dinge sollten nur einigermaßen plausibel vermittelt werden. Also so, dass der Leser sich sagt: ›Ja, so ist das. Mir sind nur nicht die richtigen Worte eingefallen.‹ Oder: ›Schau mal an, so habe ich das noch nie gesehen.‹ Oder: ›Puh, das macht mir Angst, aber ich glaube es.‹ Und und und. Das Argument, dass Gedichte nur für den Dichter bestimmt sind, wäre ungültig. Der Dichter ist der erste Leser. Wenigstens er sollte seine Gedichte verstehen. Drittens: Wie hört sich eine Welt, die im Vakuum schreit, für einen Zuhörer an, der sich nicht in Kontakt mit ihr befindet? Auch vor dem Hintergrund, dass für viele Menschen die Welt in erster Linie die Erde ist. Viertens: Da es schon fast halb Fünf ist und ich müde bin, wäre Schweigen eventuell Gold gewesen. Gute Nacht! |
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