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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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28.07.2008, 22:18 | #1 |
Neptunbrunnen
Neptunbrunnen
Wie ein bunter Punkt fühl ich, sitze zwischen den Fontänen rings umher da regen sich die in Sommerfäule gähnen. Unter Linden liegt der Herbst, als Insel tief im Sommermeer, die Sonnenflecken trudeln hell, in den Schatten rings umher. Wer heute Nacht nicht schlafen kann, pennt jetzt schon auf den Bänken, während uns die Kinder plantschend, ihre Freude in den Abend schenken. --- MfG Heinrich |
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28.07.2008, 23:07 | #2 |
Sehr ansprechend geschrieben Heinrich,
am allerschönesten finde ich die letzten beiden Zeilen: hier hast Du sprachlich etwas Neues und ausgesprochen Attraktives erschaffen LG |
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28.07.2008, 23:42 | #3 |
Dem Begeisterungssturm kann ich mich nicht so ganz anschließen, und das hat folgende Gründe:
Wie ein bunter Punkt fühl ich, Du fühlst wie ein bunter Punkt? Es ist schon schwer vorstellbar als normaler Punkt zu fühlen. Außerdem finde ich den Satz vom Aufbau seltsam (vor allem wegen des Kommas am Ende) rings umher da regen sich die in Sommerfäule gähnen. Das Enjabement nach den Fontänen wirkt hier etwas deplaziert, weil man es so liest, als käme ein Komma nach Fontänen. Natürlich sind beide Varianten möglich, jedoch vom Rhythmus her stockend -> eine andere Reimform hätte ihr besser gepasst. Wer gähnt in Sommerfäule? Unter Linden liegt der Herbst, als Insel tief im Sommermeer, Wie liegt der Herbst? Wie eine Insel? Im Sommer liegt der Herbst unter den Linden (doch nicht etwa als Blätter, oder?) die Sonnenflecken trudeln hell Ich kenne nur dunkle Sonnenflecken (es sei denn, du meinst das Licht, welches durch die Zweige der Bäume greift -> andere Metapher finden; Sonnenflecken sind i.d.U. dunkel). pennt jetzt schon auf den Bänken "Pennt" ist ein unschönes Wort. Außerdem stört es deinen trochäischen Fluss. Eventuell ein Synonym hierfür finden (z.B. dösen, ruhen etc.) während uns die Kinder plantschend, ihre Freude in den Abend schenken Diese Zeilen stechen aus den anderen Versen heraus. Die beiden Zeilen gefallen, obwohl das "wer heute Nacht nicht schlafen kann" eher ohne Bezug zu den letzten beiden Versen steht. MfG Zebul |
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30.07.2008, 18:12 | #4 | |||||
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[/quote] Vielen Dank, Heinrich. |
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