Augenblick der Sinne bei Poetry.de

Ex-Dabschi · 21.03.2015, 00:44

Augenblick der Sinne

Du kannst mich gerne küssen
geliebter lauer Wind,
solang die Sonnenstrahlen
mit Dir im Bunde sind.

Du spielst mit meinen Haaren
und streichelst mein Gesicht.
Die Wärme der Frau Sonne
schenkt meiner Seele Licht.

Nun träumen wir gemeinsam
von einer heilen Welt.
Ich schließe meine Augen,
weil mir der Traum gefällt.

Kein Reichtum dieser Erde
kann reichen uns das Glück.
Ein Augenblick der Sinne
trägt Harmonie zurück.

Das Rascheln in den Bäumen,
das Plätschern leis‘ im Teich,
das Zwitschern kleiner Vögel
macht unser Leben reich.

Ex-Letreo71 · 24.03.2015, 00:15

Ein Augenblick der Sinne...

Sehr schön formuliert, liebe Dabschi.

Hab es mit allen Sinnen wahrgenommen.

Liebe Grüße flüstert,

Letreo

Thing · 24.03.2015, 11:32

Liebe Dabschi -

wie wahr!
Das sind unbezahlbare, nicht käufliche Gaben, die unsere Sinne bereichern!
Ich lasse mich auch gerade von ihnen verwöhnen.
Schön hast Du es gesagt!

Lieben Gruß
von
Thing

Ex-Lichtsohn · 24.03.2015, 15:01

unglaublich schön

für einen einfachen Menschen, der gern klare Worte annimmt und so seine Schwierigkeiten mit dem Verborgenen, Versteckten hat ist diese Art Lyrik wie ein Getränk und absolut überlebenswichtig

Danke, das du meinen Durst stillst

Alles Liebe
Lichtsohn

Lewin · 24.03.2015, 15:47

Hallo Dabschi,

Willst du ein wenig weilen,
dann schaue ich dir zu.
Ich will mich auch beeilen
und bin bei dir im Nu.

Ich werde dich behüten,
dass nichts dein Träumen stört
und schmückend ein paar Blüten
dir reichen ungehört.

Wem auch die Träume gelten,
sie sind für dich das Ziel,
der Zauber dieser Welten,
der zarten Sehnsucht Spiel.

Dein Trachten und dein Sinnen,
sie sind dein ganzes Sein.
Die Freude kommt von innen
und bindet alles ein.

Liebe Grüße
Lewin.

Ex-Dabschi · 24.03.2015, 22:09

Hallo Ihr Lieben,

Boah … ich bin begeistert von Euren netten Kommentaren. Vielen Dank.

@ Letreo,

Zitat:

Hab es mit allen Sinnen wahrgenommen.

Das freut mich sehr. Und ich habe Deine flüsternden Grüße wahrgenommen, die für mich auch eine tiefe Bedeutung haben.

@ Thing,

Zitat:

Das sind unbezahlbare, nicht käufliche Gaben, die unsere Sinne bereichern!

Genauso ist es. Menschen, die nicht fähig sind, die kleinen Freuden im Leben zu genießen, sind ziemlich arm dran.

@ Lichtsohn,

mein kleines Gedicht entstand ganz spontan im Frühjahr 2014. Ich lag im Liegestuhl auf der Terrasse und hatte wirklich alles so gefühlt und wahrgenommen. Ich musste es aufschreiben, holte schnell Zettel und Stift und in ein paar Minuten war mein Gedicht fertig.

Nun freue ich mich, dass ich auch noch nach einem Jahr Deinen Durst stillen kann.

Ganz ehrlich - Deine Worte hauen mich im positiven Sinne um. Sehr schön …

@ Lewin,

Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll und freue mich sehr über Dein Antwortgedicht. Ich finde es schön, dass ich Dich mit meinem Gedicht dazu animieren konnte, diese wunderbaren Verse zu schreiben. Du solltest Dein schönes Gedicht in einem extra Thread posten. Es hat es verdient.

Liebe Grüße und einen schönen Abend Euch allen
Dabschi

Ex-MeineEigeneWelt · 28.03.2015, 15:17

Liebe Dabschi,
echt klasse! Habs gern gelesen.
Vor allem die dritte Strophe

Liebe Grüße
Lara

Ilka-Maria · 28.03.2015, 15:57

Zitat:

Zitat von Dabschi

Kein Reichtum dieser Erde
kann reichen uns das Glück.
Ein Augenblick der Sinne
trägt Harmonie zurück.

Das Rascheln in den Bäumen,
das Plätschern leis‘ im Teich,
das Zwitschern kleiner Vögel
macht unser Leben reich.
[/CENTER]

Liebe Moni,

erst einmal die negative Kritk, dann im Eilverfahren die positive (ich will ja meinen Kopf behalten

).

Mir ist den letzten beiden, oben zitierten Strophen zuviel Reichtum enthalten. Da hätten andere Vokabeln sogar besser gepasst (siehe unten).

Die gute Nachricht: Du hältst einen geradezu tänzerischen Rhythmus durch, die Lebensfreude sprüht in alle Richtungen, und doch teilst Du mit: Es ist nur für den Augenblick. Aber den gilt es in vollen Zügen zu genießen!

Schwärmerisch, und doch so erdgebunden ...

Gerne gelesen.

LG
Ilka

Zitat:

Kein Goldschatz dieser Erde
kann schenken uns das Glück.
Ein Augenblick der Sinne
trägt Harmonie zurück.

Das Rascheln in den Bäumen,
das Plätschern leis‘ im Teich,
das Zwitschern kleiner Vögel
macht unser Leben reich.

scrabblix · 28.03.2015, 16:44

Danke fürs Mitträumenlassen, liebe Dabschi!

Liebe Grüße
scrabblix

Ex-Dabschi · 30.03.2015, 18:09

Liebe Lara, liebe Ilka, liebe scrabblix,

vielen Dank für Eure Kommentare, über die ich mich sehr gefreut habe.

Zur Erklärung, wie mein Gedicht entstand, hatte ich weiter oben schon etwas geschrieben.

@ Ilka,

ich kann es nachvollziehen, dass Du zuviel Reichtum in meinem Gedicht empfindest.

Ich finde Deinen Lösungsvorschlag zur Optimierung des "Reichtums" auch sehr gelungen und werde es entsprechend Deines Vorschlages in meiner Gedichtsammlung umformulieren.

Meine Intention bestand hauptsächlich darin, die doppeldeutige Wortbeschreibung von Reichtum bzw. reichen zu differenzieren und zu erkennen ... Aber Du zeigst ja mit Deinem Vorschlag, dass es auch anders geht.

Vielen Dank für's Lesen, Kommentieren und für den Verbesserungsvorschlag.

Liebe Grüße
Moni oder Dabschi (ganz wie Ihr wollt

)

21.03.2015, 00:44	#1
Ex-Dabschi abgemeldet Dabei seit: 05/2014 Beiträge: 2.371 Meine Gedichte Meine Favoriten	Augenblick der Sinne Augenblick der Sinne Du kannst mich gerne küssen geliebter lauer Wind, solang die Sonnenstrahlen mit Dir im Bunde sind. Du spielst mit meinen Haaren und streichelst mein Gesicht. Die Wärme der Frau Sonne schenkt meiner Seele Licht. Nun träumen wir gemeinsam von einer heilen Welt. Ich schließe meine Augen, weil mir der Traum gefällt. Kein Reichtum dieser Erde kann reichen uns das Glück. Ein Augenblick der Sinne trägt Harmonie zurück. Das Rascheln in den Bäumen, das Plätschern leis‘ im Teich, das Zwitschern kleiner Vögel macht unser Leben reich.

24.03.2015, 15:47	#5
Lewin Dabei seit: 03/2015 Beiträge: 1.231 Meine Gedichte Meine Favoriten	Augenblick der Sinne Hallo Dabschi, Willst du ein wenig weilen, dann schaue ich dir zu. Ich will mich auch beeilen und bin bei dir im Nu. Ich werde dich behüten, dass nichts dein Träumen stört und schmückend ein paar Blüten dir reichen ungehört. Wem auch die Träume gelten, sie sind für dich das Ziel, der Zauber dieser Welten, der zarten Sehnsucht Spiel. Dein Trachten und dein Sinnen, sie sind dein ganzes Sein. Die Freude kommt von innen und bindet alles ein. Liebe Grüße Lewin.

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Ex-Dabschi abgemeldet Dabei seit: 05/2014 Beiträge: 2.371 Meine Gedichte Meine Favoriten	Liebe Lara, liebe Ilka, liebe scrabblix, vielen Dank für Eure Kommentare, über die ich mich sehr gefreut habe. Zur Erklärung, wie mein Gedicht entstand, hatte ich weiter oben schon etwas geschrieben. @ Ilka, ich kann es nachvollziehen, dass Du zuviel Reichtum in meinem Gedicht empfindest. Ich finde Deinen Lösungsvorschlag zur Optimierung des "Reichtums" auch sehr gelungen und werde es entsprechend Deines Vorschlages in meiner Gedichtsammlung umformulieren. Meine Intention bestand hauptsächlich darin, die doppeldeutige Wortbeschreibung von Reichtum bzw. reichen zu differenzieren und zu erkennen ... Aber Du zeigst ja mit Deinem Vorschlag, dass es auch anders geht. Vielen Dank für's Lesen, Kommentieren und für den Verbesserungsvorschlag. Liebe Grüße Moni oder Dabschi (ganz wie Ihr wollt )