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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt.

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Alt 20.09.2012, 21:14   #1
weiblich Alf
 
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Standard Soldat

Soldat


Soldat, lass dich führen von mir,
in eine siegreiche Schlacht,
um Leben und Tod geht es hier,
kämpfen sollst du für mich heut‘ Nacht

Soldat, Gnade zeigen darfst du nich‘,
sie wird dir auch nicht wiederfahren,
doch führe diesen Krieg für mich,
strotzen sollst du allen Gefahren

Soldat, wenn der Herr Gnade zeigt,
wirst du diesen Krieg überleben,
ein Kampf ums Überleben es bleibt,
sollst Deines für meines geben.


Soldat!
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Alt 21.09.2012, 01:21   #2
weiblich Ilka-Maria
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Das war zwischen 1939 und 1944 - danach war der Ofen kaputt.

Sag mal, in welchem Jahr biste daheim?
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Alt 21.09.2012, 05:35   #3
weiblich C.Alvarez
 
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Hallo Alf,

sehr pathetische Geschichte, die du hier bringst. Aber warum nicht?
Du hast ein paar Ungenauigkeiten im Text, schau mal:


Soldat

Soldat, lass dich führen von mir,
in eine siegreiche Schlacht,
um Leben und Tod geht es hier,
kämpfen sollst du für mich heut‘ Nacht

Soldat, Gnade zeigen darfst du nicht,
sie wird dir auch nie wiederfahren,
doch führe diesen Krieg für mich,
trotzen sollst du allen Gefahren

Soldat, wenn der Herr Gnade zeigt,
wirst du diesen Krieg überleben,
ein Kampf ums eigene Leben bleibt,
sollst Deines für meines geben.

Soldat!

Trotz des unsauberen Reimes bin ich beim "nicht" statt des "nich`" genommen.
Um eine Wiederholung zu vermeiden, habe ich im darauffolgenden Satz statt "nicht" das Wort "nie" benutzt. Klingt auch besser, endgültiger.
"Strotzen" ist wohl ein Fehler ich habe es durch "Trotzen" ersetzt.
Den vorletzten Satz habe ich anders gestaltet, flüssiger.

Was hältst du von meinen Vorschlägen?

Gruss

CDP
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Alt 21.09.2012, 08:49   #4
Thing
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Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
Das war zwischen 1939 und 1944 - danach war der Ofen kaputt.

Sag mal, in welchem Jahr biste daheim?
Sehe ich nicht so, da ziemlich klar ist, welcher Zeitraum gemeint ist.
Ich habe auch ein Gedicht mit dem Titel "Stalingrad" geschrieben.

Aber wiederfahren ist schlicht falsch.
Es muß heißen widerfahren.


LG an Alf

von
Thing
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Alt 21.09.2012, 08:59   #5
weiblich Ilka-Maria
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Nun, ich mache es an bestimmten Vokabeln fest:

"führen", "für mich kämpfen", "siegreiche Schlacht", "Gnade zeigen darfst du nicht" ... das klingt mir sehr nach nationalsozialistischer Kriegspropaganda und Durchhalteparolen.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.09.2012, 09:03   #6
Thing
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Aber gerade mit diesen Parolen mußten sich die Soldaten damals täglich zudröhnen lassen.
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Alt 21.09.2012, 09:31   #7
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Zitat von Thing Beitrag anzeigen
Aber gerade mit diesen Parolen mußten sich die Soldaten damals täglich zudröhnen lassen.
Genau deshalb verstört mich der verherrlichende Unterton dieses Gedichts.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.09.2012, 09:41   #8
weiblich simbaladung
 
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Hallo,

wenn ich mir Alfs Alter anschaue, kann es auch gut sein, dass er von einem dieser Computerspiele spricht, in denen der "Spieler" seinen "Helden" durch
die Schlachten führt. Ich find diese Spiele grauenhaft, aber viele Jugendliche faszinieren diese Spiele.

gruß, simbaladung
simbaladung ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.09.2012, 09:47   #9
Thing
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Auch eine Art Erklärung.
Dann finde ich das aber ebenso bedenklich wie das Gedankengut von sog. Rechtsnationalen.

Lassen wird doch Alf erklären, falls er es möchte.
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Alt 21.09.2012, 11:38   #10
männlich Sylvester
 
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Ares der Kriegsgott hat gesprochen ...

Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
"führen", "für mich kämpfen", "siegreiche Schlacht", "Gnade zeigen darfst du nicht" ... das klingt mir sehr nach nationalsozialistischer Kriegspropaganda und Durchhalteparolen.
Für mich klingt es eher wie jede kriegsverherrlichende Propaganda, nicht ausschließlich die nationalsozialistische. Man denke an die Kreuzzüge beispielsweise. Oder auch "... im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss."

In einem bestimmten Alter scheint der Krieg (als Aggressionsabbauendes "Event") eine gewisse Faszination auszuüben. Solche schwärmerischen Gedanken vergehen aber meist spätestens dann, wenn man nähere Bekanntschaft mit dem Marschieren und Schießen etc. gemacht hat. (Ausnahmen bestätigen die Regel)
Sylvester ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.09.2012, 13:26   #11
weiblich C.Alvarez
 
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Zitat:
Zitat von Ilka-Maria Beitrag anzeigen
"Gnade zeigen darfst du nicht" ... das klingt mir sehr nach nationalsozialistischer Kriegspropaganda und Durchhalteparolen.
Das ist falsch. "Keine Gnade zu zeigen" war kein Bestandteil deutscher Kriegspropaganda.
Im Gegenteil. Die deutschen Offiziere waren bei den Gegnern bekannt für ihre Fairness.
Es gibt sogar z.B. amerikanische Gedenkstätten für deutsche Soldaten, die verwundete GI's unter Einsatz ihres Lebens aus der umkämpften Zone retteten. Ich habe selbst eine solche Gedenkstätte der Amerikaner in der BRD gesehen.

Davon abgesehen hat Alf's Gedicht natürlich absolut nichts mit dem 2.Weltkrieg zu tun.

CDP
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Alt 21.09.2012, 13:52   #12
weiblich Alf
 
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Standard alf

Hey (;

Jaja Rechtschreibfehler, peinlich peinlich. Ich meine natürlich 'trotzen' und die restlichen Fehler sind eigentlich auch mehr Schusselfehler (zB widerfahren) (;

Wir haben im Deutschunterricht die Aufgabe bekommen ein Gedicht zu schreiben und haben die Themen 'gezogen', d.h. ich hab mir das Thema Krieg nicht ausgesucht und bin eigentlich auch nicht wirklich glücklich damit. Vor allem weil man hier so viel falsch machen kann und das -wie hier- wirklich falsch rüber kommt. Da wir noch ein paar Tage Zeit haben um es abzugeben, wollte ich mir hier ein wenig Rat holen.

Ich halte selbst nicht viel von solchen Gewaltspielen und wollte auch nicht irgendwie darauf ansprechen.
Und noch wichtiger: ich will auch nichts verherrlichen oder schönreden! Für mich hat der Krieg nichts mit Faszination oder dergleichen zu tun. ich wollte auf jeden Fall verhindern, dass das so rüber kommt, aber hat wohl nicht ganz so funktioniert. Krieg ist etwas Furchtbares!!!

Über eine zeitliche Einordnung habe ich mir, ehrlich gesagt, überhaupt keine Gedanken gemacht. Ich wollte eher allgemein über Krieg schreiben, schon weil ich echt eine Niete in Geschichte bin und ich Angst hab, dass wenn ich mich auf einen speziellen Krieg festlege, irgendwelche Fehler reinkommen oder das dann ganz anders interpretiert wird (Meine Lehrerin unterrichtet neben Deutsch auch Geschichte)

Warum ich das jetzt so geschrieben habe? ...Keine Ahnung. Ich habe mein Thema bekommen und einfach mal drauf los geschrieben.
Ich hab auch eher gedacht, dass wenn ich ich so eine Form wähle, es zu mehr Diskussionsstoff führt, aber das sollte auf keinen Fall verherrlichend rüber kommen
Ist irgenwie blöd zu erklären, aber ich fand es so irgendwie ...direkt? und provozierend?
Hab gedacht, dass das in den meisten Kriegen/Schlachten eben so war und wollte halt dadurch zur Diskussion aufrufen. Vielleicht ist es ja ein wenig hilfreich wenn es ein wenig kriegsverherrlichend rüberkommt, weil das ja bester Diskussionstoff ist, oder?

Ich weiß es wirklich nicht, bin mit dem Thema auch echt überfordert (Ich glaube, das merkt man auch). Man kann so viel falsch machen

Aber weil mir das wirklich wichtig ist: Ich wollte in keinster Weise irgendwie vom Krieg 'schwärmen' oder etwas schönreden. Ich finde es abstoßend, was damals (und auch heute noch) geschehen ist Soweit reichen meine Geschichtskenntnisse noch aus

Werd das Gedicht wohl in die Tonne kloppen und nochmal komplett neuschreiben (:

Danke für die ganzen Tipps
LG Grüße, ALF
Alf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.09.2012, 14:08   #13
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
Das ist falsch. "Keine Gnade zu zeigen" war kein Bestandteil deutscher Kriegspropaganda.
Im Gegenteil. Die deutschen Offiziere waren bei den Gegnern bekannt für ihre Fairness.
Mag sein. Das sah in Polen und Russland allerdings anders aus, denn deren Bevölkerungen waren in den Augen der Deutschen Untermenschen. Da hatte man nicht mal für Zivilisten Gnade.

Zitat:
Für mich klingt es eher wie jede kriegsverherrlichende Propaganda, nicht ausschließlich die nationalsozialistische. [...]. Oder auch "... im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss."
Das ist kein Vergleich. Die politische Überzeugungsarbeit im römischen Senat sowie die ständige Bereitschaft einer Berufsarmee ist etwas anderes, als ein Volk zu den Waffen zu rufen. In der Antike war sehr viel mehr Pragmatismus im Spiel als die Ideologien unserer jüngeren Vergangenheit, mal abgesehen von der völlig anderen Gesellschaftsstruktur. Wirksame Propaganda war erst durch die Medien möglich, und wie gut diese genutzt werden können, hatten Hitler und Göbbels bewiesen. Wenn Soldaten zum Wehrdienst gezwungen werden, statt freiwillig und für Bezahlung zu kämpfen, kommt die Staatsführung ohne ideologische Parolen nicht aus.

Die Kreuzzüge sind ein Thema für sich, mit Religion ließ sich schon immer Schindluder treiben. Andererseits kamen diese Kriege nicht von ungefähr, denn die Völker aus dem Osten fielen wiederholt in Europa ein.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.09.2012, 14:18   #14
weiblich Ilka-Maria
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Aha, da liegt also das Problem.

Zitat:
Über eine zeitliche Einordnung habe ich mir, ehrlich gesagt, überhaupt keine Gedanken gemacht. Ich wollte eher allgemein über Krieg schreiben, schon weil ich echt eine Niete in Geschichte bin und ich Angst hab, dass wenn ich mich auf einen speziellen Krieg festlege, irgendwelche Fehler reinkommen oder das dann ganz anders interpretiert wird (Meine Lehrerin unterrichtet neben Deutsch auch Geschichte)
Wenn Geschichte nicht "Dein Ding" ist und Du Dich deshalb an etwas Allgemeines halten willst, warum beschreibst Du nicht das desolate Gefühl eines römischen Soldaten, der am Limes Wache halten muß, in einem nebligen Land mit düsteren Wäldern? Der lieber in Spanien oder Afrika stationiert wäre?

Den Limes kennt jeder. Und ansonsten kann man historisch nichts falsch machen, wenn man sich mit den Gedanken eines Soldaten beschäftigt, der Wärme und Sonne gewöhnt ist.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.09.2012, 14:28   #15
weiblich Alf
 
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Danke (:

Gute Idee, vielleicht mach ich wirklich was in die Richtung. Aber man muss ja den Begriff 'Krieg' nicht unbedingt auf die Geschichte und Schlachten beziehen, oder? ("In meinem Kopf herrscht Krieg"??? Gefühle, Verwirrung, etc.) Oder haltet ihr das für eine schlechte Idee?

LG
Alf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.09.2012, 14:38   #16
weiblich Poetibus
 
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Hallo, Alf,

ich habe mir deine Antwort gründlich durchgelesen. Weißt du, mir passiert es auch, immer wieder, dass etwas von mir Geschriebenes teilweise oder ganz und gar missverstanden wird. Kommunikation - das ist so eine Sache, und ganz besonders, wenn es um Schriftliches geht.

Wenn ich dir gegenüberstehe und mit dir spreche, dann wird meine Mimik (Gesichtsausdruck) und meine Gestik (Körpersprache, daher sagt man auch: Gestikulieren, wenn jemand mit den "Händen (mit)redet"), dir viele Untertöne, Feinheiten und Bedeutungen vermitteln, die die Worte allein nicht übertragen können - und auch die Betonung darf man nicht vergessen. Es ist ein großer Unterschied, ob ich dir (als Beispiel jetzt) sage: "Du bist doof." - und dir dabei ins Gesicht grinse, einen amüsierten Tonfall benutze, vielleicht auch noch "zwinkere" oder ob ich die Mundwinkel nach unten ziehe, einen wütenden Tonfall verwende und die Hände in meine Hüften stemme.

Das alles fällt beim "nur Geschriebenen" völlig weg - da sind nur die Worte. Du selbst hast dein Gedicht ja geschrieben, daher weißt du, wie du es meinst. Der Leser allerdings hat nur die Worte vor sich, und interpretiert (versteht) sie so, wie "er das sieht". Siehst du, da ist es klar, wie leicht etwas total anders herüberkommt, als es gemeint ist.

Hier bei deinem Gedicht würde ich nicht sagen, dass du es völlig "in die Tonne kloppen" musst.

Mein Vorschlag wäre: Schreib eine vierte Strophe, eine erklärende Strophe, die das obere anklagt/verurteilt und an den berühmten "Pranger" stellt. Du könntest in dieser Strophe, beispielsweise, schreiben, dass so die Propaganda aussah, dass den Soldaten dieser Mist regelrecht "eingetrichtert" wurde - bevor sie dann, nach einer gründlichen ideologischen Gehirnwäsche, als "Schachfiguren/Marionetten etc." an der Front "verheizt" wurden. Das sind nur Beispiele, es gibt viele Möglichkeiten, was oder wie du es schreiben könntest.

Missverständnisse sind dazu da, um aufgeklärt zu werden. Und das hast du ja getan.

Freundlichen Gruß,

Poetibus
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Alt 21.09.2012, 14:39   #17
weiblich Ilka-Maria
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Zitat:
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Danke (:

Gute Idee, vielleicht mach ich wirklich was in die Richtung. Aber man muss ja den Begriff 'Krieg' nicht unbedingt auf die Geschichte und Schlachten beziehen, oder? ("In meinem Kopf herrscht Krieg"??? Gefühle, Verwirrung, etc.) Oder haltet ihr das für eine schlechte Idee?

LG
Die Idee ist sogar exzellent - aber schwierig umzusetzen. Da kannst Du schneller auf dem Glatteis landen als bei einem Geschichtsthema. Laß die Finger besser weg von allem, was mit Psychologie zu tun hat. Stell Deinen jungen, römischen Söldner vor den Wachturm am Limes, laß ihn vor Kälte zittern, die Überfälle germanischer Horden fürchten und von den Frauen Roms träumen, von Olivenhainen, süßem Wein und Mittelmeersonne. Sehnsucht reicht völlig aus, wenn jemand unglücklich ist - es muß nicht gleich die Freudsche Couch sein.

Übrigens ist der Vorschlag von Poetibus, eine vierte, relativierende Strophe nachzuschieben, auch sehr gut.
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 21.09.2012, 19:25   #18
weiblich Alf
 
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Vielen Dank für die ganzen Vorschläge (:

Ja, die Idee mit der vierten Strophe ist wirklich gut und ich werde es wahrscheinlich auch so machen.

Die Idee mit den inneren Konflikten, fand ich eigentlich ganz gut, aber im Nachhinein schwer umzusetzen (zumindest für mich, da ich es mit Gedichten nicht wirklich so habe. Lesen ja, Schreiben nur wenn es sein muss )

Also Danke für die rettenden Ideen (:

LG
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kampf, krieg, soldat

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