alleine

[al96]

man sucht nach Nähe und findet sie nicht
von allen verwiesen.
Alles Dunkel um mich herum.
nicht einmal meine Identität ist klar erkennbar alles muss man finden
Gibt es denn hier kein Licht?
wenn ich nach etwas greife fällt es hin und zerfällt in meiner Hand zu Staub.
Wieso fühle ich mich von allem angegriffen?
so allein?
wieso lebe ich?
Ergibt das Sinn?
So viele Fragen und ich kann sie nicht lösen,
ein Marathon mit der zeit.
Trete ich vor das Haus wird alles nebelig
Sind es wahre freunde oder verdeckt der Nebel nur das boshafte dahinter.
Es gewittert und ich steh im regen.
Ich fühl mich wohl.
Es scheint als ob ich weine
Die Sicht verschwimmt vor meinen Augen und ich wünschte ich liefe auf die Straße und das Auto führe weiter.
Man würde erwachen und das war nur ein sehr langer bösartiger Traum....

[gummibaum]

Hallo al96,

informativer Text. Ich denke, Schreiben ist eine gute Möglichkeit, dieses seelische Loch etwas zu füllen. Und ohne dieses Gefühl der Leere, das zwar einerseits lähmt, anderer aber nichts Ungewöhnliches ist, würden die meisten gar nicht zum Schreiben und auch nicht zur Selbsterforschung und zu einer besonderen Kreativität gelangen. Das Gefühl dieser Dunkelheit wird irgendwann schwächer. Wenn du bis dahin vielleicht eine Aufgabe, einen Minijob, ein Tier, das du betreust, suchst und findest, hilft das nochmals weiter.

Gern gelesen.
LG gummibaum

[al96]

danke gummibaum,
ja das Gedicht habe ich vor einem guten halben Jahr geschrieben.
Ja zu dem Zeitpunkt war mir wirklich so zu Mute und ich habe versucht es so zu verarbeiten was mich dann zum Nachdenken veranlasst hat.
Ich denke man kann alles schaffen wenn man daran glaubt ich hatte schon oft Probleme in meinem Leben und bin davor weggelaufen doch irgendwann muss man sich dem stellen.
Danke für dein Kommi