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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft.

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Alt 24.03.2008, 23:04   #1
Kamil
 
Dabei seit: 07/2007
Beiträge: 140

Standard was anderes

Ich will dich sehn
Ich will dich riechen
Ich will dich umschließen
Ich will dich küssen
Ich will es erfahren
Ich will es spüren

Atmen tu ich nur
damit du weißt
dass ich noch lebe.

Ich lebe weil ich es kann.
Ich kann es.

Du willst nicht.
Deswegen gehörst du mir.
Später wirst du meinem Pfad folgen
Niemals wirst du auf diesen Pfad sprechen
wenn du mir folgst.

Du folgst ohne zu fragen.
Am Ende des Pfades wirst du beginnen
zu verstehen dass es dein Weg war.
Aber niemals vergessen warum du ihn gegangen bist.
Du bist IHN gegangen.
Dann wirst du mich grinsend diesen Weg gehn sehn.

Und ich werde jeden Schritt genießen.
Kamil ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 25.03.2008, 23:49   #2
Vft
 
Dabei seit: 03/2008
Beiträge: 5

Ich verstehe dein Gedicht nicht richtig. Wer war deine Intention?
"Du willst nicht. Deswegen gehörst du mir" Das klingt sehr dominant. Worauf beziehst du diese Sätze?
Vft ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.03.2008, 14:42   #3
Kamil
 
Dabei seit: 07/2007
Beiträge: 140

Sie kann es doch sie will nicht deswegen steht sie nicht auf eigenen Füßen unter anderem aber eigentlich ist das du willst nicht universal zu verstehen.
Auch als gefühlsausdruck.
Kamil ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.03.2008, 17:57   #4
Hans Werner
 
Dabei seit: 03/2008
Beiträge: 84

Hallo Kamil,

Dein Gedicht beginnt mit einer eindrucksvollen Anapher ("Ich will..."), die den eigensinnigen Willen des lyrischen Ichs zum Ausdruck bringt. Und dann folgt eine eigenwillige Antithese, die Gegensätzlichkeit des Du:
Zitat:
Du willst nicht.
Deswegen gehörst du mir.
Damit ist klar, dass die Abwesenheit des Wollens im Du die eigentliche Schwäche darstellt, aber auch die Verletzlichkeit, Empfindlichkeit, die Fähigkeit, vom liebenden Ich beherrscht zu werden.
Dieses Beherrschtwerden kann sich darin äußern, dass ein solcher Mensch nicht mehr und nie mehr den Mund aufmacht, wenn es darum geht Entscheidungen zu fällen, auch die alltäglichsten, zum Beispiel, wohin man eben an diesem Tag spazieren geht.

Zitat:
Später wirst du meinem Pfad folgen
Niemals wirst du auf diesen Pfad sprechen
wenn du mir folgst.
Ich finde, deutlicher kann man es nicht sagen.

Mich hat Dein Gedicht sehr berührt.

Herzliche Grüße

Hans Werner
Hans Werner ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.04.2008, 23:46   #5
Vft
 
Dabei seit: 03/2008
Beiträge: 5

Durch die Beschreibung kann ich das Gedicht jetzt besser verstehen. Ich habe es auch zu schnell gelsen und zu wenig darüber nachgedacht.
Ich glaube die beiden Zeilen:"Ich will es erfahren
Ich will es spüren" haben mich verwirrt und ich habe dadurch falscher Weise geglaubt es geht um ein anderes Thema...

Liebe Grüße,
Vft ist offline   Mit Zitat antworten
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