Nackt bei Poetry.de

Dimi · 21.08.2011, 09:40

Nackt stehe ich da,
auf einem Feld.
Auf einem Feld
das sogar das Vergessen
vergaß.
Ich drehe mich um
und sehe
nichts.
Kein Horizont.
Keine Erhebung.
Kein Leben.
Ich fühle etwas auf meiner Haut.
Der Wind ist es nicht.
Ich kenne den Wind,
er ist verspielt, fröhlich,
erzählt Geschichten von fremden Ländern
die er gestreift hat.
Das ist nicht der Wind.
Es ist mein Leben.
Es will zurück.
Ich will es nicht.
Ich brauche es nicht.
Ich bleibe hier.
Alleine.
Wo es nichts Anderes gibt,
außer dem Feld und mir.

Ex Salonanarchist · 21.08.2011, 10:59

Sehr atmosphärisch. Ich würde nicht sagen, dass ich wirklich verstehe welche Eindrücke du hier beschreibst, aber ich habe eine ungefähre Ahnung und schon die reicht mir, um dein Gedicht großartig zu finden.

Dimi · 21.08.2011, 13:30

Die Grundtendenz ist Einsamkeit, aber die Niederschrift dieses Gedichts ist zu lange her, um mich tatsächlich an meine ursprüngliche Intention zu erinnern. fast kommt es mir so vor, als hätte das Gedicht jemand anders geschrieben.

21.08.2011, 09:40	#1
Dimi Dabei seit: 09/2007 Ort: Bochum Beiträge: 108 Meine Gedichte	Nackt Nackt stehe ich da, auf einem Feld. Auf einem Feld das sogar das Vergessen vergaß. Ich drehe mich um und sehe nichts. Kein Horizont. Keine Erhebung. Kein Leben. Ich fühle etwas auf meiner Haut. Der Wind ist es nicht. Ich kenne den Wind, er ist verspielt, fröhlich, erzählt Geschichten von fremden Ländern die er gestreift hat. Das ist nicht der Wind. Es ist mein Leben. Es will zurück. Ich will es nicht. Ich brauche es nicht. Ich bleibe hier. Alleine. Wo es nichts Anderes gibt, außer dem Feld und mir.

Ähnliche Themen
Thema	Autor	Forum	Antworten	Letzter Beitrag
Nackt	Ilka-Maria	Düstere Welten und Abgründiges	1	17.07.2011 11:09
Nackt	o0NoName0o	Liebe, Romantik und Leidenschaft	7	05.05.2007 21:06
Nackt und blind	Riif-Sa	Düstere Welten und Abgründiges	0	24.04.2006 19:10

21.08.2011, 10:59	#2
Ex Salonanarchist abgemeldet Dabei seit: 08/2011 Beiträge: 23 Meine Gedichte Meine Favoriten	Sehr atmosphärisch. Ich würde nicht sagen, dass ich wirklich verstehe welche Eindrücke du hier beschreibst, aber ich habe eine ungefähre Ahnung und schon die reicht mir, um dein Gedicht großartig zu finden.

21.08.2011, 13:30	#3
Dimi Dabei seit: 09/2007 Ort: Bochum Beiträge: 108 Meine Gedichte	Die Grundtendenz ist Einsamkeit, aber die Niederschrift dieses Gedichts ist zu lange her, um mich tatsächlich an meine ursprüngliche Intention zu erinnern. fast kommt es mir so vor, als hätte das Gedicht jemand anders geschrieben.