der hund im kreise

[ghibbsmere]

ein hund im kreise jagd seinen schwanz
dreht sich um seine achse
es ist der wilde teufelstanz
ohn' ziege, ohne katze

das tanzen lässt ein lied erklingen
lockt weiber zu ihm nieder
doch hat er seinen schwanz gefasst
ist der tanz hinüber

so tanzen sie, drehn' sich geschwind'
und lachen in den äther
das geschehen wird zum bordell
und der hund zum köter

doch in der früh, zur morgenstund
kriegt er sich doch zu beissen!
der köter wird wieder zum hund
und will sich selbst verspeisen

die weiber gehen, wie sie gekomm'
der tanz ist nun vorüber
"wir kommen wieder, ganz gewiss,
bleibt von dem hund was über..."

das tier in uns rennt vor sich weg
doch trifft sich selbst bald wieder
dann ärgert es sich ganz gewiss
und geht am zorne nieder

der teufeltanz, entzückt vorerst
und stiehlt dein herz wie räuber
doch wenn du dich zur wahrheit kehrst
siehst du die faulen zäuber

[Thing]

Halli Hallo -

und willkommen seist Du.

Ja, auf zum Brocken!
Ich sehe diesen Hexenritt zwar nicht genauso wie Du, aber Deine Version hat was.
Der Hund im Kreise (übriggens jagt er) ist schön doppeldeutig. Selbst der Pudel kreiselt, wenn er seiner Rute im Kreis nachkreist. (Das ist übrigens ein natürlicher Impuls, dem Fettwerden vorzubeugen).

"angekomm'" ist arg ungeschickt, ich würde es auschreiben.
"räuber/zäuber" ist zäubrisch zerstäubrisch - aber warum nicht?
Wie Kusenberg sagte:
Öfter mal was Neues!


Locker, leicht, hexennächtig.
Aber ich muß gestehen, nur flüchtig gelesen zu haben.


Thing

[ghibbsmere]

Hallo Romolus,

vielen Dank, dass du dir die Zeit genommen hast meine Zeilen zu lesen.
Ich würde gerne deine Korrekturen umsetzen, bin aber leider viel zu unerfahren um ein Editieren-Button zu finden